Neu an der Uni: Prof. Dr. Claudio Kopper

Mann in Treppenhaus
Prof. Dr. Claudio Kopper, Lehrstuhl für Experimentelle Astroteilchenphysik an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Claudio Kopper - Lehrstuhl für Experimentelle Astroteilchenphysik

Zurück an die FAU – Prof. Dr. Claudio Kopper stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Ich arbeite in der experimentellen Astroteilchenphysik, einem Gebiet der Physik, bei dem wir astrophysikalische Phänomene mit Methoden der Teilchenphysik untersuchen. Insbesondere widme ich mich der Physik mit hochenergetischen Neutrinos in kubikkilometergroßen Detektoren wie z.B. dem IceCube Neutrino-Observatorium am geografischen Südpol, dem KM3NeT Neutrinodetektor im Mittelmeer und potenziellen neuen Projekten, wie dem geplanten „P-ONE“ Observatorium im Pazifik vor der Westküste Kanadas.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Grundlagenforschung in der Physik und speziell die Erforschung des Universums sind Themen, die mich schon immer interessiert haben. In meinem Fachgebiet kann ich modernste Detektor-Technologie mit neuesten Datenanalyse-Methoden („Deep Learning“) verbinden, um fundamentale Fragen über das Universum zu beantworten.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Ich war Associate Professor an der Michigan State University in Lansing, Michigan, USA. Ich habe dort an den „IceCube“ und „P-ONE“ Experimenten gearbeitet und führe diese Arbeit nun an der FAU Erlangen fort. Meine vorherigen Stationen waren in Alberta, Kanada; in Madison, Wisconsin, USA und zuvor in Amsterdam. Ursprünglich komme ich aber aus Erlangen und habe auch an der FAU studiert und promoviert.

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Der “Ei-Weiher“ am Physikum im Südgelände als Repräsentation des Ortes an dem ich studiert habe. Und natürlich der wunderschöne Schlossgarten!

Ihr nützlichstes Professoren-Utensil?

Definitiv ein gut funktionierender Computer. Aber auch ein guter Bambus-Zeigestab im Hörsaal ist extrem nützlich!

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Leider kann ich mich daran nicht genau erinnern. Aber es war schon immer klar, dass ich etwas Naturwissenschaftliches oder Technisches machen wollte!

Wenn ich nicht als Professor unterwegs bin, dann …

…findet man mich wahrscheinlich bei einem Brettspiel-Abend, in einer Pen&Paper/Dungeons&Dragons-Runde oder auch mal in der Küche eines Jugendzeltlagers, wo ich einmal im Jahr für 2 Wochen als Teil eines Teams für fast 100 Kinder und Jugendliche täglich zwei warme Mahlzeiten koche.

Neu@FAU