Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.
Auszeichnungen
Dr. Dominic Bartels, Lehrstuhl für Photonische Technologien, wurde für seine Doktorarbeit „Laser-based Additive Manufacturing of Case-hardening Steel“ von der Schaeffler FAG Stiftung mit dem „Innovation Award“ ausgezeichnet. Dr. Dominic Bartels befasst sich mit der gezielten Einstellung von Materialeigenschaften durch das Einbringen von Zusatzpartikeln wie Kohlenstoff und Wolframkarbid bei den generativen Fertigungsverfahren Laserstrahlschmelzen aus dem Pulverbett und Laserauftragsschweißen. Die Schaeffler FAG Stiftung fördert Wissenschaft, Forschung und Lehre auf wissenschaftlich-technischem Gebiet mit Bezug zur Lagerungstechnik.
PD Dr. Dr. Markus Eckstein, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, wurde für seine Arbeit „NECTIN4 Amplification Is Frequent in Solid Tumors and Predicts Enfortumab Vedotin Response in Metastatic Urothelial Cancer“ mit dem Rudolf-Virchow-Preis geehrt. Der Virchow-Preis fördert ausgezeichnete Arbeiten von Pathologen unter 40 und versteht sich als Nachwuchspreis. Vergeben wird er von der Deutschen Gesellschaft für Pathologie, die anstrebt, die Pathologie insgesamt zu fördern. Dotiert ist der Preis mit 5.000 Euro.
Julia Kerkhoff, Medizinstudentin der FAU am Medizincampus Oberfranken, wurde für ihr Start-up BefundKlar mit dem renommierten „Future Face 2025“-Award ausgezeichnet. Das Projekt hilft Patientinnen und Patienten, ihre medizinischen Befunde verständlich einzuordnen – ein Beitrag zur Gesundheitskompetenz in Deutschland, entwickelt mit hohem persönlichem Einsatz neben dem Studium. Vergeben wird der „Future Face“-Award von der Bundesgesellschaft für digitale Medien mit dem Zweck, innovative Personen zu ehren, die die digitale Zukunft Deutschlands aktiv mitgestalten.
Prof. Dr. Krystelle Nganou Makamdop, Universitätsprofessorin für Modulation von Immunantworten an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie, wurde durch die Deutsche AIDS-Gesellschaft e.V. für ihre Arbeit „Chronic inflammation degrades CD4 T cell immunity to prior vaccines in treated HIV infection“ ausgezeichnet. Für die Arbeit, die sich mit der Auswirkung von anhaltenden Entzündungen auf die T-Zell-Immunität von behandelten HIV-Patienten beschäftigt, erhielt sie den Deutschen AIDS-Preis. Dieser ehrt Arbeiten, die grundlegend neue Erkenntnisse hervorbringen und somit das Verständnis der Erkrankung und ihrer Therapie verbessern. Zweck der DAIG ist es, die Forschung und Disziplin rund um AIDS und HIv zu fördern. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Dr. Katja Schmidt, Mitarbeiterin der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie, wurde ebenfalls von der Deutschen AIDS-Gesellschaft e.V. geehrt. Für ihre Forschungsarbeit „Coronavirus replicase epitopes induce cross-reactive CD8 T cell responses in SARS-CoV-2-naive people with HIV-1“, die sich mit dem unterschiedlichen Immunreaktionen auf SARS-CoV-2 Viren, je nach Ausprägung der HLA-Gene, beschäftigt, bekam sie einen Nachwuchsforschungspreis. Dotiert ist der Preis mit 3.000 Euros.
Dr. Albert Schiele, Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik, wurde gemeinsam mit Marc Gistrichovsky die bayerische Staatsmedaille „Stern der Sicherheit“ verliehen. Geehrt wurden beide für die bayernweite Koordination des Kleebatt-Systems, mit dem während der Coronapandemie Patienten verlegt wurden und mit dem seit 2022 verletzte ukrainische Soldaten verteilt werden. Die Medaille wird durch den bayerischen Innenminister verliehen, um Personen für ihre herausragenden und langjährigen Verdienste um die innere Sicherheit zu ehren.
Dr. Jannik Walter, Assistenzarzt an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Uniklinikums Heidelberg, promoviert an der Strahlenklinik des Uniklinikums Erlangen, wurde für seine Promotion von der DEGRO ausgezeichnet. Dr. Walter beschäftigte sich mit den immunologischen Auswirkungen verschiedener Therapieansätze für Brustkrebs. Für diese wichtige Weiterentwicklung des Fachgebiets hat er einen Dissertationspreis durch die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) bekommen. Die DEGRO strebt an, die Disziplinen der Onkologie und Radioonkologie zu fördern.
Funktionen
Julian Windeck, Computer-Science Student der FAU, wurde während der Mitgliederversammlung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes gemeinsam mit vier weiteren Studenten in den Vorstand des DAAD gewählt. Die reguläre Amtszeit der studentischen Vorstandsmitglieder beträgt zwei Jahre.
Prof. Dr. Jana Hutter, Professorin für Smart Imaging and Data Profiling am Uniklinikum Erlangen, wurde als Humboldt-Scout ausgewählt. Damit kann sie ausländische Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Humboldt-Forschungsstipendien rekrutieren.
Dr. Albert Schiele, Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik, wurde durch die Bayerische Gesundheitsministerin in den bayerischen Expertenrat Gesundheitssicherheit berufen. Das Ziel des Rats ist es, unter Einbeziehung von Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Gesundheit, das bayerische Gesundheitswesen krisenfester zu machen.
