Die FAU zählt mit über 270 Studiengängen zu den 15 größten und forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Über 6.000 Mitarbeitende und mehr als 39.000 Studierende prägen eine Kultur der Innovation, Vielfalt und Leidenschaft.
Lernen Sie hier unsere neu berufenen Professorinnen und Professoren kennen, die mit frischen Ideen und kreativen Ansätzen die Forschung vorantreiben. Entdecken Sie die Menschen hinter den Forschungsprojekten und erfahren Sie mehr über ihre individuellen Werdegänge, Visionen und Motivationen für die akademische Zukunft.
Prof. Dr. Stefanie Corradini – Professorin für Strahlentherapie
Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?
Ich beschäftige mich mit modernen Strahlentherapie-Techniken und innovativen Therapiekonzepten. Besonders spannend finde ich die MR-gestützte Strahlentherapie, bildgeführte Verfahren mit Oberflächenscannern und die Brachytherapie – also alles, was Hightech und Präzision mit einem echten Mehrwert für unsere Patient:innen verbindet.
Warum genau dieses Thema?
Mich fasziniert, wie stark sich die Strahlentherapie in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Wir arbeiten heute mit Technologien, die vor Kurzem noch Zukunftsmusik waren – und können dadurch Tumoren gezielter behandeln und gleichzeitig gesundes Gewebe schonen. Diese Verbindung aus modernster Technik und direkter Patientenversorgung macht für mich den besonderen Reiz aus.
Ihre letzte Station vor der FAU?
Vor Erlangen war ich an der LMU München tätig.
Wo haben Sie studiert und welche Fächer?
Ich habe in Salzburg Humanmedizin studiert – mit verschiedenen Auslandsaufenthalten in den USA, die meinen Blick auf Forschung und Medizin sehr geprägt haben.
Welche Veranstaltungen/Aktivitäten möchten Sie in und um Erlangen gerne besuchen?
Da muss ich mich noch ein bisschen umschauen – aber ich freue mich darauf, Erlangen kennenzulernen.
Ihr nützlichstes Professor:innen-Utensil?
Ganz langweilig: mein Computer. In unserem sehr technischen und digitalen Fach ist er mein wichtigstes Werkzeug – schließlich werden alle Bestrahlungspläne digital erstellt. Aber ich bin nicht nur vor dem Bildschirm zu finden – sehr oft trifft man mich auch direkt bei den Patient:innen im Bestrahlungsbunker.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Als Kind wollte ich Fotografin werden – und irgendwie bin ich es auch geworden: Ich arbeite immer noch mit Bildern.
Haben Sie ein Vorbild?
Ich hatte im Laufe meiner Karriere mehrere Mentor:innen – darunter auch inspirierende Frauen, die an mich geglaubt haben. Mein Weg war nicht immer geradlinig, aber genau das macht ihn spannend. Gute Vorbilder zeigen einem, dass man es schaffen kann, auch wenn Umwege dazugehören.
Haben Sie ein geheimes Talent?
Ich liebe es zu kochen – am liebsten italienisch und südtirolerisch, meine Heimatküche.
Was wollten Sie schon immer mal tun?
Einen ganzen Sommer lang nur am Meer verbringen – ganz ohne To-do-Liste.




















