Erfolgreiche Forschung und solide Infrastruktur gehen Hand in Hand
Neuer Rekord für die FAU: Mit rund 300 Millionen Euro an eingeworbenen Drittmitteln konnte die Universität 2024 als das drittmittelstärkste Jahr ihrer Geschichte verbuchen. „Ich gratuliere allen unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die zu dieser bemerkenswerten Leistung beigetragen haben“, erklärt FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Diese Summe ist ein Beleg für die Forschungsstärke unserer FAU. Sie bildet die Grundlage dafür, dass die Universität ihre Vielfalt und Innovationskraft in Lehre, Forschung und mit Blick auf die Infrastruktur weiterführen und sogar weiter ausbauen kann.“
Die 300,35 Millionen Euro an eingeworbenen Mitteln stammen aus vier Hauptquellen: Genau 109,35 Millionen Euro kommen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 87,24 Millionen Euro aus der Industrie, von Stiftungen und anderen privaten Geldgebern, 71,67 Millionen Euro vom Bund sowie 23,85 Millionen Euro aus EU-Projekten.
Die Einnahmen verteilen sich wie folgt auf die Fakultäten: Die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie erzielt Einnahmen in Höhe von 24,82 Millionen Euro. Die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät verzeichnet 15,78 Millionen Euro während die Medizinische Fakultät 84,14 Millionen Euro erhält. Die Naturwissenschaftliche Fakultät kommt auf 50,52 Millionen Euro und die Technische Fakultät auf 103,11 Millionen Euro. Die Zentralen Einrichtungen wie zum Beispiel das Regionale Rechenzentrum Erlangen tragen Einnahmen in Höhe von 21,97 Millionen Euro bei.
Forschung als Herzstück der FAU
Seit 2013 hat die FAU ihre Drittmitteleinnahmen kontinuierlich gesteigert – um rund 75 Prozent. „Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an unserer FAU tragen durch innovative Forschungsideen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und ihre Leidenschaft maßgeblich zu diesem großen Erfolg bei – ganz gleich, ob im großen Team mit Forschenden auf hohen Karrierestufen, die einen mit Millionen Euro geförderten Sonderforschungsbereich einwerben, oder als Promovierende, die sich erfolgreich auf Förderprogramme von Stiftungen bewerben“, betont Joachim Hornegger.
Drittmittel als Schlüssel zu stabiler Infrastruktur
Die eingeworbene Drittmittelsumme spielt eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der universitären Infrastruktur. „Die Drittmittel sind nicht nur von zentraler Bedeutung, um weiterhin exzellente Forschung zu betreiben – in Zeiten von knappen Kassen sind die Overhead-Einnahmen aus Drittmitteln auch essenziell, um unsere Labore, Einrichtungen und die technische Ausstattung auf Stand zu halten“, erklärt der FAU-Präsident. Diese Overhead-Mittel fließen in die Finanzierung von Infrastrukturen, die den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die nötigen Ressourcen bieten, um ihre Projekte erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus sichern Drittmittel die finanzielle Basis, um hochqualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten sowie die nationale und internationale Sichtbarkeit der FAU zu stärken.
Zukunftsperspektiven
Ziel der FAU ist es, die Drittmitteleinnahmen der FAU auch in den kommenden Jahren konstant hoch zu halten. Dabei steht vor allem die langfristige Sicherung von Forschungskapazitäten im Vordergrund. „Es ist uns wichtig, auch weiterhin in allen Bereichen der Forschung exzellente Leistungen zu erbringen und dabei die nötige Infrastruktur zu gewährleisten“, sagt Präsident Hornegger. Dies erfordere eine kontinuierliche Anpassung an die sich verändernden Anforderungen der Förderlandschaft und die Etablierung neuer Partnerschaften mit nationalen und internationalen Geldgebern.
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