Chemie- und Bioingenieurwesen (B.Sc.)

Interesse an Chemie, Biologie und Technik? Dann ist das Studium des Chemie- und Bioingenieurwesens genau das Richtige! Unser Studiengang ist international, forschungs- und praxisorientiert und akkreditiert!

Steckbrief

Abschluss
Bachelor of Science
Zugang
zulassungsfrei
Regelstudienzeit
6 Semester
Unterrichtssprache
vollständig auf Deutsch
Fakultät
Technische Fakultät
Studienbeginn
Wintersemester
Größe
150-250
Besondere Studienformen
1-Fach-Bachelor
Besondere Hinweise
  • Vor dem Beginn des 1. Fachsemesters wird ein Mathematik-Repetitoriums angeboten: innerhalb von zwei Wochen wird der Mathematikstoff der letzten beiden Schulklassen zur Einstimmung auf das Studium wiederholt. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird dringend empfohlen. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten der Technischen Fakultät.
  • Auch wenn Chemie in der Schule „abgewählt“ wurde kann man CBI studieren. Im ersten Semester wird das Wissen aus der Schule wiederholt und ergänzt.
  • Zu Beginn jedes Wintersemesters wird eine Einführungsveranstaltung organisiert. Es werden dort wichtige Informationen für einen guten Start ins Studium komprimiert vermittelt. Am Wochenende vor Vorlesungsbeginn finden in der Regel eine Reihe von Veranstaltungen der Fachschaftsinitiative statt. Neben wertvollen Tipps zum Studium werden auch Campus-und Stadt- Führungen angeboten.
  • Es gibt keinen NC, aber bereits in den ersten Semestern sind sogenannte Grundlagen- und Orientierungsprüfungen (GOP) abzulegen und fristgerecht zu bestehen, um die Eignung für das Studium frühzeitig unter Beweis zu stellen.

Studiengang im Detail

Worum geht es im Studiengang?

Das Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI) beschäftigt sich mit der Veränderung von Stoffen durch chemische, physikalische und biologische Verfahren. Als Bindeglied zwischen Chemie und Biologie sowie dem Apparate- und Anlagenbau ist die Aufgabe der Chemie- und Bioingenieurinnen und -ingenieuren, die im Labor entwickelten Verfahren zur Stoffveränderung (z.B. Synthesen) in den Produktionsmaßstab umzusetzen. Hierzu sind Kenntnisse aus den Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Physik und Mathematik) sowie Ingenieurwissenschaften nötig.

Im Studium lernt man z.B.:

  • Bioreaktoren zu entwickeln, die zum Züchten von Mikroalgen verwendet werden
  • industrielle Prozesse wie die Essigsäure-Produktion im Labormaßstab nachzuvollziehen, um Erfahrungen in der Fermentation von Mikroorganismen zu sammeln
  • die Verbesserung industrieller Prozesse z.B. Wasserstoffspeicherung
  • thermochemische Energiespeicher wie die Adsorption an Zeolithen zur effektiveren Wärmenutzung kennen. Zeolithe sind kristalline Alumosilikate, die man von zu Hause kennt, denn sie werden zur Wasserenthärtung in Waschmitteln eingesetzt.

Bachelor of Science Chemie- und Bioingenieurwesen

  • Verfahrenstechnik und Anlagenbau (40%)
  • Mathematik (15%)
  • Chemie (13%)
  • Biologie und Bioverfahrenstechnik (11%)
  • Wahlpflicht (11%)
  • Informatik und Messtechnik (5%)
  • Physik und Werkstoffkunde (5%)

In den ersten 4 Semestern werden die Grundlagen aus den Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Mathematik und Physik) sowie aus den Ingenieurwissenschaften (Chemische und biologische Prozesstechnik, Konstruktionslehre, Technische Thermodynamik) erworben. Im weiteren Verlauf des Studiums werden diese Grundlagen in den relevanten Bereichen der chemischen und biologischen Verfahrenstechnik wie Reaktionstechnik, Thermodynamik, Strömungsmechanik, Bioverfahrenstechnik, Trennverfahren und Simulationen umgesetzt und vertieft. Zum Abschluss des Studiums wird im Rahmen der Bachelorarbeit eine wissenschaftliche Fragestellung aus dem Bereich des CBI bearbeitet.

  • Interesse an der Lösung ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen
  • Interesse daran, die Welt und ihre mathematischen und physikalischen Zusammenhänge kennenzulernen
  • Freude am Arbeiten im Team, aber auch eigenständiges Arbeitsvermögen (Selbstorganisation)
  • Bereitschaft, bei der Lösung interdisziplinärer Aufgaben mitzuwirken
  • Freude und Neugier an wissenschaftlichen Experimenten

  • Excellente Ergebnisse in nationalen und internationalen Rankings  
  • Über 260 Studiengänge; große Auswahl und vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung
  • Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen
  • Wirtschaftlich starke Region
  • Studieren inmitten der dynamischen und vielfältigen Metropolregion Nürnberg
  • Studierende aus der ganzen Welt: Vernetzung durch den Master

Mehr als die Hälfte der deutschen Industrieproduktion benötigt verfahrenstechnische Prozesse. Das Spektrum reicht von der Erdölindustrie über die chemische und pharmazeutische Industrie, die Biotechnologie, die Lebensmittelindustrie bis hin zum Anlagenbau. Darüber hinaus gewinnt die Verfahrenstechnik auch immer an Bedeutung in den Bereichen Automobilbau, Energietechnik und Umweltschutz.

Mögliche Einsatzfelder:

  • Prozessdesign in Labor-, Technikums- und Industriemaßstab
  • Forschung zur Entwicklung neuer Verfahren
  • Anlagen- und Apparatebau, Planung, Konstruktion
  • effizienter Rohstoff- und Energieeinsatz
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Bewerbung zum Studium

Bewerbung für InternationaleHinweise zu Zugangsvoraussetzungen, Fristen und Bewerbung im Überblick.

Zugangsvoraussetzungen und Bewerbung

Zugang

  • 1. Semester: zulassungsfrei

Bewerbungsfrist

  • Wintersemester: 30.09.
  • Sommersemester: not possible

Sprachkenntnisse

  • Für internationale Bewerber/-innen, s. Deutschkenntnisse und Sprachzertifikate
  • Deutschkenntnisse für internationale Studierende: DSH 2 oder gleichwertig

Details und Anmerkungen

Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.

Der Bachelorstudiengang Chemie- und Bioingenieurwesen ist zulassungsfrei. Nähere Informationen über Bewerbung, Bewerbungsfristen und Einschreibung finden Sie auf den Seiten der FAU.

Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.

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