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Daniel Miribung
Daniel Miribung arbeitet im neuen Referat Studierendeninformation und -beratung (StiB) der Technischen Fakultät. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Für einen guten Start ins Studium

Keine vorgegebenen Stundenpläne, keine Lehrer, die sich um eine Klasse kümmern, keine Schulbücher für Mathe, Deutsch oder Bio – wer mit dem Studium startet, muss sich an viele neue Dinge gewöhnen. Damit die Studierenden dabei nicht der Mut verlässt, gibt es den „Qualitätspakt Lehre“ des Bundesforschungsministeriums.

Für ihr Projekt „Qualität in Studium und Lehre an der FAU – QuiS“ bekommt die FAU rund 22,5 Millionen Euro, um die Lehre noch weiter zu verbessern. In der Reihe „Für einen guten Start ins Studium“ stellen Beteiligte vor, was sie dafür tun – dieses Mal Daniel Miribung und Gisela Jakschik, die an der Technischen Fakultät im neuen Referat Studierendeninformation und -beratung (StiB) arbeiten, zu dem auch das Studien-Service-Center gehört.

Wie sich die FAU für noch mehr Qualität in der Lehre einsetzt

Mathe-Repetitorium für Studienanfänger

Gisela Jakschik: „Mithilfe von QuiS haben wir das Angebot für die Studierenden deutlich gestärkt. Zum Beispiel wurde in den vergangenen Jahren das Mathe-Repetitorium, ursprünglich eine Idee der Elektrotechnik, für alle Studienanfänger der Technischen Fakultät aus QuiS-Mitteln finanziert – im Schnitt haben um die 80 Prozent unserer Erstsemester daran teilgenommen. Da es eine freiwillige Veranstaltung ist und noch dazu zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn, zeigen uns die Teilnehmerzahlen, dass eindeutig Bedarf besteht.“

Exkursionen oder Karriereabende

Daniel Miribung: „Auch viele Angebote, die sich vorher ausschließlich an Mitglieder des ATE, dem Alumniverein der Technischen Fakultät, richteten, sind dank QuiS nun für alle Studierenden offen – beispielsweise Exkursionen oder Karriereabende. Außerdem sind wir im Bereich Schülermarketing zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen noch aktiver – in einem aktuellen Projekt machen wir beispielsweise interessierte Schüler fit fürs Matheabitur. In Zukunft überlegen wir, Studierende als Scouts an Schulen zu schicken, damit sie dort technische Studiengänge vorstellen und Fragen von Schülern beantworten.

Beratung im Studien-Service-Center

Gisela Jakschik: „Uns ist wichtig, dass unsere Türen immer offen sind und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir bieten mit dem Studien-Service-Center im Hörsaalgebäude eine Anlaufstelle, die mitten drin ist und eine erste, allgemeine Beratung leistet. Falls wir nicht weiterhelfen können, stellen wir den Kontakt zu anderen Stellen wie den Studienfachberatungen, dem Prüfungsamt oder der Studierendenverwaltung her. Zwar gab es in der Vergangenheit immer wieder Überlegungen, Teile von unserem Angebot ins Netz zu verlagern, aber es stellte sich heraus, dass viele Studierende vor allem die persönliche Beratung schätzen.“

Enge Zusammenarbeit

Daniel Miribung: „Was die Erfahrung der vergangenen Jahre auch gezeigt hat: Es ist sinnvoll, wenn einige Bereiche in der Fakultätsverwaltung – Studien-Service-Center, Alumni, Schülermarketing, Internationales und Öffentlichkeitsarbeit – noch enger zusammenarbeiten. Das ist auch der Grund, warum wir uns hier vor kurzem in einem Team organisiert haben. Der Vorteil für Studierende: Wenn eine schnelle Auskunft gefragt ist, können alle Services aus den genannten Bereichen zukünftig an einer Stelle, im Studien-Service-Center, abgerufen werden. Für eingehendere Beratungstermine soll zusätzlich ein ruhiges Back Office eingerichtet werden.“

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