Römerboot

In der Antike waren Boote bemalt. Das teilen antike Bild- und Schriftquellen mit. Doch wie sah das Mischverhältnis der antike Farbe aus, damit die Farbe auch Wind und Wetter trotzen konnte? Eine Spurensuche.

Das Bootsbauer-Team der FAU hat auch die Segel und Takelage der Römerboote. rekonstruiert. Denn in keinem der archäologischen Funde antike Boote sind Segel gefunden worden.

Nachdem die Außenhaut des Rumpfes fertiggestellt ist, hat der Innenausbau der Danuvina Alacris begonnen. Doch wie sähe die Innenbebauung aus, wenn die Ruderer auch angemessen Platz haben sollen? Diese versucht Prof. Boris Dreyer durch seine Rekonstruktion zu beantworten.

Boris Dreyer und sein Freiwilligen-Team haben in den letzten zwei Jahren verschiedene Versionen von Riemen in Handarbeit gefertigt. Mit diesen soll mehr über die Leistungsfähigkeit römischer Ruderboote herausgefunden werden.

Über den Herbst und Winter haben Prof. Dreyer und sein Team aus Studierenden und Freiwilligen an der D.V.C. weitergebaut. Die Planken sind nun zu einem Großteil angebracht. Doch dies war eine schweißtreibende Arbeit.

Der Einsatz von Wurfgeschützen ist ein technologischer und militärischer Meilenstein in den Konflikten der Antike. Solche sogenannten Torsionsgeschütze haben Prof. Dreyer, Professur für Alte Geschichte, und Masterstudent Alexander Hauenstein rekonstruiert und getestet.

Zur Ausrüstung römischer Soldaten gehörten auch große Schilde. Diese nahmen sie auch mit auf die Flussboote, wenn sie auf der Donau die Grenzen des Reiches bewachten. Prof. Dr. Boris Dreyer, Professur für Alte Geschichte, und sein Team wollen die Schilde beim Bau des zweiten Römerboots, der Danuvina Alacris (DUC), ebenfalls rekonstruieren.

Boote bauen wie die alten Römer - Die FAU hat sich dieser Herausforderung schon längst gestellt. Der Leiter des Bootsbauteams, zeigt nun in Workshops für die Öffentlichkeit, wie man im antiken Rom Boote gebaut hat – experimentelle Geschichte zum Mitmachen. Unsere Autorin Johanna Hojer hat den professionellen und freiwilligen Bootsbauerinnen und Bootsbauern über die Schulter geschaut.

Die „Fridericiana Alexandrina Navis“ (F.A.N.) drohte zu zerbröseln. Das zwölf Meter lange und über zwei Tonnen schwere Römerboot der FAU kämpfte gegen einen kleinen Gegner – den Zaunblättling. Um die F.A.N. wieder seetauglich zu machen, steckte das Team aus Studierenden, Freiwilligen und den professionellen Bootsbauern viele Stunden in die Reparaturarbeiten.