Ab ins kalte Nass

Menschen an Land neben Römerboot in Wasser
Unter großer öffentlicher Teilnahme wurde die Danuvina alacris zu Wasser gelassen. (Bild: FAU/Mathias Orgeldinger)

Zweites Römerboot der FAU zu Wasser gelassen und getauft

Am Sonntag, den 26. Juni, war es endlich soweit: Das zweite FAU-Römerboot, die Danuvina alacris, wurde nach fast eineinhalb Jahren Bauzeit zu Wasser gelassen. Im Seezentrum Schlungenhof am Altmühlsee taufte Projektleiter und FAU-Althistoriker Prof. Dr. Boris Dreyer im Beisein von FAU-Vizepräsident People Prof. Dr. Andreas Hirsch, Karl-Heinz Fitz, Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, sowie der ersten Vizepräsidentin des Bezirkstages Mittelfranken, Christa Naaß, unter großer öffentlicher Teilnahme die Danuvina alacris.

Der circa drei Tonnen schwere Nachbau eines spätantiken römischen Patrouillenbootes wurde mit einem Kran zu Wasser gelassen. Die Wasserung des Bootes ist auch in bautechnischer Hinsicht ein wichtiger Abschnitt. Denn nun füllt sich das Boot etwas mit Wasser, die Planken dehnen sich aus und verschließen so den Rumpf endgültig. „Wir hatten erwartet, dass sich das Rumpf stärker mit Wasser füllt. Dies war jedoch nicht der Fall, weshalb wir gleich zu einer kurzen Fahrt über den Altmühlsee aufgebrochen sind“, berichtet Boris Dreyer. Dabei wurde die Danuvina alacris von der F.A.N. begleitet.

Nach dem feierlichen Akt und der kurzen Ausfahrt, konnten die rund 200 Besucherinnen und Besucher auf einem Fest eine Reenactment-Gruppe römischer Legionäre bestaunen und Handwerkerinnen und Handwerker bei ihrer Arbeit beobachten.

Die Danuvina alacris entstand im Rahmen des EU Interreg DTP Projektes „Living Danube Limes“ und wurde von Studierenden und freiwilligen Helferinnen und Helfern unter der Anleitung eines Bootsbauers gebaut.

Berichte über den Bau der Danuvina alacris und über die F.A.N. finden Sie auf unserer Webseite

 

Weitere Informationen

Prof. Dr. Boris Dreyer
Professur für Alte Geschichte
Tel: 09131/85-25768
boris.dreyer@fau.de