Der Bewerbungsprozess ist nicht schwer

Porträt von Erika Valayne
(Foto: Alisa Kaspina)

Erika Valayne berichtet in einem Interview über ihr Deutschlandstipendium

Erika Valayne studiert im Master Chemie- und Bioingenieurwesen. Seit Oktober 2019 ist sie Deutschlandstipendiatin. Wie sie zu ihrem Stipendium gekommen ist, welche Vorteile sie dadurch hat und was sie in ihrer Förderzeit sonst noch erlebt hat, berichtet sie im Interview.

Das Bewerbungsverfahren läuft vom 15. Juni bis zum 15. Juli.

Wie bist du auf dein Stipendium aufmerksam geworden?

Von dem Stipendium habe ich erstmals von einem Kommilitonen gehört. Danach habe ich selbst recherchiert und mich beworben.

Welche Kriterien musstest du für dein Stipendium erfüllen?

Als ich mich beworben habe, sollte der Notendurchschnitt besser als 2,0 sein. Es gibt jedoch noch zusätzliche Faktoren, die im Bewerbungsprozess den Notendurchschnitt verbessern. Dazu gehören unter anderem ehrenamtliche Arbeit, Erhalt von BAföG, Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern und vieles weiteres.

Wie lief der Bewerbungsprozess ab?

Man bewirbt sich normalerweise im Zeitraum vom 15. Juni bis 15. Juli einfach über die Online-Plattform CAMPUS. Dort hinterlegt man auch alle notwendigen Unterlagen. Außerdem muss man ein Motivationsschreiben verfassen. Dann gegen Ende September/ Anfang Oktober erhält man eine Mitteilung per E-Mail, ob man für das Stipendium ausgewählt wurde oder nicht. Falls man ausgewählt wurde, muss man zügig seine Bankdaten auf der Plattform hinterlegen und ein Formular ausfüllen, dass man sonst durch kein anderes Stipendium geldtechnisch gefördert wird.

Welche Förderungen erhältst du?

Man bekommt ein Jahr lang 300€ pro Monat, also von Oktober bis September.

Welche Verpflichtungen gehen mit der Förderung einher?

Man muss in der Regelstudienzeit sein und darf, wie bereits oben erwähnt, durch kein anderes Stipendium geldtechnisch gefördert werden.

Welche Vorteile bietet dein Stipendium außer finanzieller Unterstützung?

Man kann sich vielseitig vernetzen, nicht nur mit weiteren Studierenden aus verschiedenen Studienfächern, sondern auch mit Unternehmen. Bei der Stipendienfeier hat man die Möglichkeit mit seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen und den unterschiedlichen Unternehmen, die Stipendien vergeben, in Kontakt zu treten. Beispielsweise könnte man sich so über mögliche Praktika oder Werkstudententätigkeiten in den Unternehmen informieren.

Was war bisher das Beste an deinem Stipendium?

Auf einer Stipendienfeier habe ich mich mit der Firma Wacker in Verbindung gesetzt, um mich über ein Praktikum zu informieren. So habe ich einen gewissen Vorteil im Bewerbungsprozess, da ich angeben kann, dass ich bereits mit einem Vertreter der Wacker Chemie AG gesprochen habe.

Ich würde jedem raten, der den Anforderungen entspricht, sich bei diesem Stipendium zu bewerben! Der Bewerbungsprozess ist nicht schwer und es auszuprobieren lohnt sich!

Mehr Infos zum Deutschlandstipendium

Studierende der FAU können sich einmal jährlich um eines der Deutschlandstipendien bewerben. Die Förderung beträgt 300 Euro im Monat, wird zunächst für zwei Semester (das Wintersemester und das darauf folgende Sommersemester) gewährt und kann jährlich (jeweils zum Wintersemester) bis zum Ende der Regelstudienzeit verlängert werden. Hierzu ist in jedem Fall eine Neubewerbung erforderlich.

Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2022/2023 beginnt am 15. Juni 2022 und endet mit Ablauf des 15. Juli 2022.

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Das Bewerbungsverfahren für das nächste Sommersemester läuft vom 15. Mai bis zum 1. Juli.


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