PREDICTION 4 PREVENTION
Das Zukunftscluster der Metropolregion Nürnberg

Das Zukunftscluster der Metropolregion Nürnberg „PREDICTION 4 PREVENTION“ gestaltet den Zukunftsmarkt der Prävention für und mit Mensch und Maschine. Als Innovationsführer liefert die FAU die Forschungsgrundlagen und treibt den Strategieprozess für die Entwicklung des radikal neuartigen Wertschöpfungsclusters.
„PREDICTION 4 PREVENTION“ entwickelt über grundlegend neue Prädiktions-Technologien die Industrie der Prävention. Wie einst die Internet-Technologie die Entstehung und den Erfolg der Plattform-Industrie ermöglichte, werden heute Prädiktions-Technologien als Basis für den weltweiten Wachstumsmarkt der Prävention gesehen. Prävention hat dabei viele Dimensionen und reicht von der Gesundheitsvorsorge für den Menschen bis zur vorausschauenden Maschinenwartung in der Produktion.
Die Erschließung des Innovationsfeldes erfolgt über grundsätzlich neue mathematische Modellierungszugänge mittels KI-basierter Digital Twins, zunächst in der Domäne der Entzündungsprävention. Insgesamt zielt das Clustervorhaben radikal branchenübergreifend auf die Verbesserung von Lebensdauer, Lebensqualität und Lebenssicherheit von und mit Mensch und Maschine. Die zentrale Basis bildet die Grundlagenforschung der FAU, konkret der SFB/TRR 154 zur „Modellierung und Simulation“, der SFB 1181 zur „Entzündungsforschung“ sowie die seit 1975 an der FAU etablierte KI-Forschung.
Innovations- und Wertschöpfungscluster mit hohem gesellschaftlichen Mehrwert
Das Vorgehen der Clusterbildung folgt dem FAU SAMS-Modell des Innovationstransfers, welches in klaren Schritten den Weg von der Grundlagenforschung („Science“) über die Anwendungsentwicklung („Application“) zur Markterschließung („Market“) und schließlich Breitenskalierung („Scale“) weist. Die Strategieentwicklung wird als kooperativer Prozess angelegt, der die Mobilisierung und Orchestrierung der regionalen Partner, eine gemeinsame Zielbildentwicklung, ein strategisches Roadmapping, die Entwicklung und Implementierung der Netzwerk-Governance und den Entwurf eines entwicklungsfähigen Nachhaltigkeitsmodells für den Clusterbetrieb umfasst. Das äußerst tragfähige regionale Partnernetzwerk der FAU als innovationsstärkster Universität Deutschlands bildet den Startpunkt der Entwicklung dieses radikal neuartigen Innovations- und Wertschöpfungsclusters mit hohem gesellschaftlichen Mehrwert.
Das FAU SAMS-Modell der Innovationstransfers
Modell- und Methodenbasis SFB/TRR 154
FAU Transregio-Projekts 154: „Mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung am Beispiel von Gasnetzwerken“ (Sprecher: Prof. Dr. A. Martin): Das überregionale DFG-Vorhaben erforscht grundlegende mathematische Herausforderungen der Modellierung, Simulation und Optimierung im Zusammenspiel kontinuierlicher und sprunghafter Prozesse im technisch-industriellen Bereich.
Finden Sie hier: Die FAU-Forscher im SFB/TRR 154
Domänenbasis SFB 1181
Sonderforschungsbereich 1181 “Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung” (Sprecher: Prof. Dr. G. Schett): Das DFG-Vorhangen untersucht die molekularen Mechanismen der Auflösung von Entzündungen. Das Verstehen der Schalter von Entzündungsprozessen erlaubt, diese Prozesse mathematisch besser zu beschreiben und vorherzusagen und damit neue Prinzipien für die Verhinderung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen zu finden.
Finden Sie hier: Die FAU-Forscher im SFB 1181

SCIENCE 2 APPLICATION
Die Nutzbarmachung der Modell- und Methodenbasis der Mathematik für die Medizin und andere Domänen erfolgt über Ergebnisse der KI-Grundlagenforschung der FAU und ihrer Partner bei der Erarbeitung von Digital Twins.
APPLICATION 2 MARKET
Die Entwicklung explorativ-empirischer Geschäftsmodelle, die beispielsweise „Digital Twin-as-a-Service“-Angebote realisieren steht im Mittelpunkt.
MARKET 2 SCALE
Die Skalierung der Geschäftsmodelle erfolgt über hochskalierbare Innovations- und Transferangebote, welche auch kontinuierlich in die Verbesserung und Stärkung der innovationsbegleitenden Aktivitäten einfließen.
