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Academia Europaea

Die europäische Akademie der Wissenschaften ist eine nichtstaatliche Vereinigung. Ziel der 1988 gegründeten Academia Europaea ist die Förderung der Bildung und Forschung. Bei den fast 3000 Mitgliedern handelt es sich um führende Experten aus der Physik, Technologie, Biologie, Medizin, Mathematik, den Sozial- und Geisteswissenschaften und den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.

Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Die DFG vergibt den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, benannt nach dem Physiker und ehemaligen Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, seit 1977 jährlich an zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anerkennung herausragender Leistungen.  Er ist mit 20.000 Euro dotiert. Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis bedeutet für junge Forscherinnen und Forscher Anerkennung und weiteren Anreiz für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt die Mittel für den Preis zur Verfügung.

Den Gehirnwindungen auf der Spur: Silvia Budday (2021)

Silvia Budday

In ihrer Forschung beschäftigt sich Dr. Silvia Budday mit der Gehirnmechanik: Warum ist unser Gehirn gefaltet? Welche Auswirkungen haben die mechanischen Eigenschaften dieser Furchen? Die Nachwuchswissenschaftlerin hat 3D-Computer-Modelle des Gehirns erstellt, die sich aus kleinen Würfeln zusammensetzen, die die verschiedenen Gehirnareale repräsentieren. Mithilfe dieser Modelle ist es möglich, die Mechanik einzelner Gehirnareale zu betrachten. Damit könnten beispielsweise Operationen simuliert, aber auch Diagnosen von Krankheiten verbessert werden.

Pressemitteilung zur Preisvergabe an Dr.-Ing. Silvia Budday

Knochen als Schnittstelle: Aline Bozec (2016)

Aline Bozec
In ihren Forschungen fand Aline Bozec heraus, dass Knochen eine Reihe von Schnittstellen zu anderen Gewebe- und Organsystemen aufweisen: In ihren Arbeiten hat sie zentrale Transkriptionsfaktoren und Signalwege beschrieben, die in Osteoklasten – knochenfressenden Zellen –, Osteoblasten – knochenaufbauenden Zellen – und Fettzellen als Schaltstellen für die Differenzierung und die Aktivität der Zellen relevant sind. Damit konnte Bozec grundlegende Phänomene bezüglich der Regulation des Knochenaufbaus und -abbaus, der Modulation regenerativer Mechanismen in den Stammzellnischen des Knochenmarks sowie deren Bedeutung in Gesundheit und Krankheit beleuchten.

Pressemitteilung zur Preisvergabe

Kommunikation mit Licht: Christine Silberhorn (2008)

Christine Silberhorn
Christine Silberhorn untersucht spezielle Eigenschaften von Licht und deren Anwendung in der Quantenkommunikation – der Übertragung von Information durch Verschicken von einzelnen Lichtteilchen durch die Luft oder Glasfasern. Ihr besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erzeugung nicht-klassischen Lichts mit Hilfe spezieller Wellenleiterstrukturen und deren Anwendung in linearen, optischen Quantennetzwerken sowie der Charakterisierung von Quantenzuständen mit Hilfe von Photonenzahlstatistiken.

Pressemitteilung zur Preisvergabe an Dr. Christine Silberhorn

Laser trifft Blech: Marion Merklein (2004)

Marion Merklein
Marion Merklein beschäftigt sich mit Fertigungstechnologien, insbesondere mit einem Formgebungsverfahren für Leichtmetalle, dem Laserstrahlumformen. Bei diesem Verfahren werden Metalle kurzzeitig stark erhitzt und gezielt umgeformt. Marion Merklein hat mikrostrukturelle Änderungen in der Werkstoffstruktur von Aluminiumlegierungen untersucht, die bei dieser Erhitzung auftreten. Darüber hinaus hat sie ein Verfahren zur Aufnahme von so genannten Grenzformänderungsschaubildern entwickelt, die eine Analyse der Umformeigenschaften von Blechen ermöglichen. Diese Arbeiten bergen vor allem für die Fahrzeugindustrie großes Potenzial.

Pressemitteilung zur Preisvergabe an Prof. Dr. Marion Merklein

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

„Fecundat et ornat – sie befruchtet und ziert“. Unter diesem Leitgedanken wurde die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Jahre 1751 vom Landesherrn, König Georg II. August von Großbritannien, Kurfürsten von Hannover gegründet. Als älteste durchgehend bestehende Einrichtung ihrer Art in Deutschland kann die Göttinger Akademie auf eine lange Tradition zurückblicken. Sie hatte und hat berühmte Mitgliedern wie beispielsweise die Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm, David Hilbert und Werner Heisenberg.

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Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde 1909 in der Tradition der 1763 durch Kurfürst Carl Theodor gegründeten Kurpfälzischen Akademie als badische Akademie der Wissenschaften gegründet. Dem Gedanken, die herausragenden Wissenschaftler des Landes zum fächerübergreifenden Gespräch und gemeinsamer Grundlagenforschung zusammenzuführen, ist die Heidelberger Akademie seit dem treu geblieben. Wie alle acht von den Bundesländern getragenen Akademien der Wissenschaften ist auch die Landesakademie Baden-Württembergs Gelehrtengesellschaft und moderne außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen und öffentliche Vortragsreihen und sie fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs.

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Sächsische Akademie der Wissenschaften, Leipzig

Am 1. Juli 1846 als Königlich Sächsische Gesellschaft der Wissenschaften gegründet steht die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig in der Tradition des von Gottfried Wilhelm Leibniz um 1700 geprägten Akademiegedankens: Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zu regelmäßigem Meinungsaustausch zusammenzuführen, Methoden und Ergebnisse der Spezialforschung im interdisziplinären Gespräch zu erörtern, langfristige Forschungsvorhaben zu betreiben, „theoriam cum praxi“ zu verbinden.

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Nationale Akademie der Wissenschaften, Leopoldina

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft in Deutschland. Sie wurde im Jahr 1652 in Schweinfurt gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle (Saale). Zu Mitgliedern werden hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt gewählt. Seit 2008 ist die Leopoldina die Nationale Akademie der Wissenschaften.

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Bayerische Akademie der Wissenschaften, München

Als eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien (gegründet 1759) ist die Bayerische Akademie der Wissenschaften nicht nur eine traditionelle Gelehrtengesellschaft, sondern zugleich eine wichtige wissenschaftliche Einrichtung von internationaler Bedeutung. Sie betreibt vorwiegend Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen, größeren Forschungsunternehmen. Mit ihrem Jungen Kolleg fördert die Akademie seit 2010 exzellenten Nachwuchs aus allen wissenschaftlichen Disziplinen.

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Junges Kolleg

Das Junge Kolleg ist das Förderprogramm für den exzellenten Wissenschaftlichen Nachwuchs aus Bayern der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Die Akademie dient der Pflege der Wissenschaften und der Literatur und trägt auf diese Weise zur Bewahrung und Förderung der Kultur bei. Sie gliedert sich in drei Klassen: die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, die Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse und die Klasse der Literatur. Jede Klasse umfasst jeweils bis zu 50 ordentliche und korrespondierende Mitglieder. Die ordentliche Mitgliedschaft setzt einen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland voraus; korrespondierende Mitglieder können aus dem In- und Ausland gewählt werden.

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Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech)

Die Akademie ist ein Ort des Austauschs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Dazu stützt sie sich auf ihre Mitglieder, die ein Netzwerk herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden. Sie kommen aus den Ingenieurwissenschaften und den angewandten Naturwissenschaften, aber auch aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die acatech Mitglieder arbeiten mit externen Wissenschaftlern in Projekten disziplinübergreifend zusammen – bereichert durch die praktische Expertise aus Wirtschaft und Gesellschaft. Damit will acatech als international orientierte Akademie einen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderungen leisten und diesen mit Wertschöpfungsperspektiven für Deutschland verbinden.

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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Vereinigung herausragender Wissenschaftler mit über 300-jähriger Tradition. 78 Nobelpreisträger prägen ihre Geschichte. Als größte außeruniversitäre geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtung in der Region Berlin-Brandenburg sichert und erschließt sie kulturelles Erbe, forscht und berät zu gesellschaftlichen Zukunftsfragen und bietet ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

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