„Hochschulen entwickeln passgenaue Konzepte zur MINT-Förderung in ihrer Region“

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Der Bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler (3.v.l.) besucht die FAU, um an der Projektpräsentation „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ teilzunehmen, gemeinsam mit Dr. Christof Prechtl (2.v.l.), Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm. Die Begrüßung übernahm FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger (4.v.l.), das Projekt stellt Prof. Dr. Michael Philippsen vor (5.v.l.), unterstützt von Prof. Dr. Marc Berges (r.). Ebenfalls anwesend der Dekan der Technischen Fakultät Prof. Dr. Reinhard Lerch (l.). (Bild: FAU/Harald Sippel)

Wissenschaftsminister Sibler informiert sich über MINTerAKTIV an der FAU

Wissenschaftsminister Bernd Sibler hat sich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zusammen mit dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der vbw bayme vbm Dr. Christof Prechtl über das Projekt „GIFzuMINTs – Grundlagen der Informatik als Fundament eines zukunftsorientierten MINT-Studiums“ informiert. Die Universität führt im Rahmen des Programms „MINTerAKTIV – mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ das Projekt „GIFzuMINTs“ durch. Ziel ist es, die Studienanfängerinnen und -anfänger in Informatik beim Übergang von der Schule zur Hochschule sowie während der Studieneingangsphase zu unterstützen.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler zeigte sich beim Projektbesuch beeindruckt: „Das Konzept der FAU geht passgenau auf die Anforderungen eines Informatikstudiums ein. Die jungen Studentinnen und Studenten werden dort abgeholt, wo sie stehen. Das ist exakt unser Anliegen, das wir mit ‚MINTerAKTIV‘ verfolgen: Wir wollen, dass jede Studentin und jeder Student die Unterstützung bekommt, die sie bzw. er braucht, um das Studium erfolgreich abschließen zu können.“

Die Technische Fakultät der FAU bietet ihren Studentinnen und Studenten während der Studieneingangsphase Repetitorien an, um unterschiedliche Vorkenntnisse auszugleichen. Zusätzlich können sie Intensivierungsübungen und Tutorenschulungen besuchen. „GIFzuMINTs“ nimmt zudem Schülerinnen und Schüler in den Blick. Um diese schon in der Schule für ein Informatikstudium zu interessieren, arbeitet die Universität mit Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Diese erhalten in Fortbildungen Anregungen, wie Schülerinnen und Schüler für Informatik begeistert werden können. Eine Broschüre gibt zudem Hilfestellungen zu geeigneten W-Seminaren in der Informatik.

„Rahmenbedingungen für ein MINT-Studium verbessern“

Diese Maßnahmen sollen helfen, den Studienerfolg in MINT-Fächern zu erhöhen. „Wir brauchen Menschen, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern und mit ihrem Innovationsgeist unser Land weiter voranbringen. Mit ‚MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern‘ investieren wir daher kraftvoll in eine nachhaltige Förderung an unseren Hochschulen, um die Rahmenbedingungen für ein MINT-Studium kontinuierlich und zielgenau zu verbessern“, sagte Minister Sibler.

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm Dr. Christof Prechtl erklärte: „Die Zukunft Bayerns hängt ganz entscheidend von der MINT-Bildung ab. Leider fehlen den bayerischen Unternehmen schon heute MINT-Fachkräfte, insbesondere im IT-Bereich. Um die Zahl der MINT-Absolventen zu erhöhen, ist es wichtig, die Quote der Studienabbrecher zu verringern. Hier setzt das Projekt ‚MINTerAKTIV‘ an. Hauptziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass die Studentinnen und Studenten mit Lust, Begeisterung und Erfolg am Ball bleiben. Auch die bessere Vernetzung beim Übergang von Schule zu Hochschule soll im Rahmen von ‚MINTerAKTIV‘ gefördert werden. Somit ist das Projekt ein wichtiger Baustein, um genügend Fachkräfte im MINT-Bereich auszubilden. Deshalb unterstützen wir das Projekt sehr gerne als Sponsoren.“

Rund 1,7 Millionen Euro

Das Wissenschaftsministerium stellt für „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm unterstützen die Initiative als Partner.

Mit dem Nachfolgeprogramm „BayernMINT – kompetent.vernetzt.erfolgreich“ setzen der Freistaat und die vbw die erfolgreiche MINT-Förderung an den bayerischen Hochschulen fort.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Michael Philippsen
Tel.: 09131/85-27625
michael.philippsen@fau.de