Ursachen und Folgen von Bauteilabweichungen

Zwei Zahnräder aus Metall
Bild: Colourbox

DFG fördert Forschungsgruppe der FAU für weitere drei Jahre

Was verursacht Bauteilabweichungen – und wie wirken sie sich auf die Qualität technischer Produkte aus? Seit 2016 geht die Forschungsgruppe FOR2271 „Prozessorientiertes Toleranzmanagement mit virtuellen Absicherungsmethoden“ an der FAU dieser Frage auf den Grund. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat nun beschlossen, FOR2271 für weitere drei Jahre mit 1,7 Millionen Euro zu fördern.

Zahnräder, Wellen, Lager – komplexe Maschinen funktionieren letztlich immer nur so gut wie ihre einzelnen Elemente. Deshalb spielt die Definition zulässiger Bauteilabweichungen eine entscheidende Rolle im Fertigungsprozess. Seit 2016 beschäftigt sich eine Forschungsgruppe am Department Maschinenbau der FAU mit der Optimierung des Toleranzmanagements: In fünf Teilprojekten wird sowohl in Computersimulationen als auch in praktischen Verfahren – hier speziell bei der Fertigung von Metall- und Kunstoffzahnrädern – untersucht, wie geometrische Abweichungen im Herstellungsprozess zustande kommen und welche Auswirkungen sie auf die Funktion und Lebensdauer technischer Produkte haben. Ziel ist es, Methoden und Werkzeuge für ein zuverlässiges Toleranzmanagement zu entwickeln.

Die Forschungsgruppe FOR2271 „Prozessorientiertes Toleranzmanagement mit virtuellen Absicherungsmethoden“ wird nun für weitere drei Jahre mit 1,7 Millionen Euro von der DFG gefördert. Sprecher der Gruppe ist Prof. Dr. Sandro Wartzack vom Lehrstuhl für Konstruktionstechnik, beteiligt sind außerdem Prof. Dr. Kai Willner, Lehrstuhl für Technische Mechanik, Prof. Dr. Marion Merklein, Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, Prof. Dr. Tino Hausotte, Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik, und Prof. Dr. Dietmar Drummer, Lehrstuhl für Kunststofftechnik.

Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf der Webseite des Projekts.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Sandro Wartzack
Tel.: 09313/85-27987
wartzack@mfk.fau.de