Nix wie weg

Collage aus drei international Studierenden
(Fotos: FAU/Boris Mijat, Moise Zala)

International studieren in Erlangen, Nürnberg und der Welt

Reisen ist das beste Rezept gegen Fernweh – und ein Auslandssemester eine großartige Möglichkeit, ein fremdes Land zu erkunden, eine Sprache zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen und die Karrierechancen zu verbessern.

Für viele Studierende gehört ein Auslandssemester einfach mit dazu! Gut, dass die FAU Partnerschaften zu rund 500 Hochschulen in der ganzen Welt unterhält, von denen viele Studierende der FAU für ein oder zwei Semester aufnehmen. Wenn du ein Auslandssemester planst, beginne frühzeitig damit, denn es gibt einiges zu beachten. Die erste Anlaufstelle sollte dein Department oder deine Fakultät sein, dort wirst du zu den Austauschmöglichkeiten des Fachbereichs beraten. Außerdem findest du viele wichtige Informationen auf den Seiten des Referats für Internationale Angelegenheiten (RIA) der FAU. Dort erfährst du alles über Studienorte, Austauschprogramme und Stipendien und erhältst viele praktische Tipps, damit du gut gerüstet aufbrechen kannst. Auf der Webseite der FAU findest du einige Leitfragen zum Einstieg in die Planung eines Auslandssemesters.

Die FAU ist zudem ein beliebtes Ziel für Studierende und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Rund 4.000 internationale Studierende sind jedes Semester an der FAU eingeschrieben. Wenn du Lust hast, Kontakte mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus aller Welt zu knüpfen und ihnen vielleicht auch im Studienalltag zu helfen, dann kannst du dich als Buddy, Tutorin, Tutor oder FAU Volunteer for Internationals bewerben.

Kristína hilft als Buddy internationalen Studierenden beim Studienstart

Portrait der Studentin Kristína
Kristína ist für ihre Buddys „die erste Freundin im neuen Land“. (Foto: FAU/Boris Mijat)

Als ich vor vier Jahren aus der Slowakei für mein Mathematik-Studium an die FAU kam, war für mich alles sehr neu: die Stadt, der Campus, die Kultur. Viele internationale Studierende kennen dieses Gefühl, da muss man sich durchkämpfen. Aber nicht alle müssen das allein tun. Zu der Zeit habe ich das Buddy-Programm noch nicht gekannt. Wenn ich damals einen Buddy gehabt hätte, wären mir wahrscheinlich einige Sachen leichter gefallen, wie zum Beispiel die Suche nach richtigen Ansprechpartnerinnen und -partnern. Alles selbst zu recherchieren, kostet nämlich viel Zeit. Und am Anfang des Studiums hat man nicht so viel davon, vor allem, wenn man aus einem fremden Land kommt. Als ich später vom Buddy-Programm gehört habe, war ich von der Idee begeistert und wollte unbedingt mitmachen. So kann ich jetzt den neuen Studierenden ein paar nützliche Tipps für den Anfang mitgeben. Ich versuche, für meine Buddys eine erste Freundin im neuen Land zu sein und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie sich mit allem an mich wenden können. Wir unternehmen zusammen verschiedene Freizeitaktivitäten und verbinden so auch unsere Kulturen. Mit meinen neuen Buddys gehe ich gerne zu den beliebten Veranstaltungen in der Uni, um sie in das gemeinschaftliche studentische Leben einzuführen.

Volkan studiert an der FAU Computational Engineering im Master

Portrait des Studenten Volkan
Was Volkan besonders an Erlangen mag? Dass es so international ist. (Foto: FAU/Boris Mijat)

I first came to FAU for one semester as an Erasmus student during my Bachelor’s degree. I wanted to study engineering in Germany, as Germany plays a very important role in the mechanical engineering sector. During my Erasmus semester, I decided to study for my Master’s degree here too. FAU has a Master’s degree programme in Computational Engineering taught in English and it gives me the opportunity to combine my engineering skills with computer science. Both of these fields are highly sought after in the industry at the moment and are required for solving many issues involving engineering. I am very glad to be here as everyone at FAU is so friendly and helpful if I have any questions.

In addition, the Language Centre (Sprachenzentrum) at FAU offers free German language courses that have helped me adapt to German culture. FAU and the city of Erlangen are very international which makes studying and living here quite easy for newcomers. I have made many friends here from different countries. This international flair enables newcomers to experience different traditions – I especially like trying new food! FAU is also a very social university. Several events are held during the semester for meeting other international students and for getting involved in many different organisations. I can highly recommend FAU as a university to everyone.

Silvan studiert für ein Jahr am Technion in Haifa, Israel

Portrait des Studenten Silvan
Silvan war von seinem Auslandssemester in Israel so begeistert, dass er seinen Aufenthalt verlängert hat. (Foto: Moise Zala)

Nachdem ich eine Zusage für das Technion in der israelischen Hafenstadt Haifa, meinem Wunschziel, erhalten habe, hat sich schnell vieles geändert. Das Semester könne ich notfalls auch online aus der Ferne studieren, hatte man mir bereits früh versichert. Mir war jedoch klar: Sollte es möglich sein, dann gehe ich nach Israel. Mitte Oktober habe ich das Semester, wie meine israelischen Kommilitonen auch, zuerst über Zoom gestartet, Ende Oktober kam das Visum. Das Studium am Technion ist anspruchsvoll: Bereits nach wenigen Wochen hat man Abgaben. Hausaufgaben fertigzustellen, dauert teilweise Wochen. Die Professoren sind allerdings immer sehr hilfsbereit, die Atmosphäre ist fast kollegial. Die Israelis sind direkt, pragmatisch und überhaupt nicht scheu, Bekanntschaften zu machen. „Komm doch auch mit“, hört man schnell. Haifa, in einer Bucht am Fuß des Karmelgebirges gelegen, lässt sich wunderbar erkunden. Ausflugsziele, wie die Wüste Negev, das Tote Meer, Jerusalem, die Metropole Tel-Aviv, den See Genezareth oder die schneebedeckten Golanhöhen, erreicht man in kurzer Zeit. Im neuen Jahr habe ich meinen Aufenthalt verlängert

Auch Laura wollte ein Auslandssemester machen und hat sich für euch informiert