Auszeichnungen und Funktionen Oktober 2022

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

Prof. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist auf Grund seiner herausragenden Beiträge zu Wissenschaft und Technologie zum Fellow der Europäischen Akademie der Wissenschaften (EURASC) gewählt worden. Die EURASC hat sich die Förderung von Wissenschaft und Technologie und deren wesentlicher Rolle bei der Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung zum Ziel gesetzt.

Florencia Diaz, Doktorandin am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), wurde für ihr Poster mit dem Titel “Tissue engineered tendon scaffold functionalized with inorganic nanoparticles” mit dem Best Poster Award der Final Achilles Conference ausgezeichnet. Auf der Konferenz wurde sich mit dem Thema der Sehnenregeneration beschäftigt.

Christian Eisen, Doktorand am Radiologischen Institut, wurde mit dem publikumsgewählten Vortragspreis der 24. Jahrestagung der DS-ISMRM e.V. ausgezeichnet. Christian Eisen arbeitet an einer dynamischen Fettsättigungsmethode, um probanden- oder patientenspezifische Feldinhomogenitäten durch ein individuelles Pulsdesign zu kompensieren. Dies soll in der Radiologie am Universitätsklinikum in Erlangen klinische MRT-Messungen für Patienten weiter verbessern. Die ISMRM hat sich die Förderung der Kommunikation, der Forschung, der Entwicklung, der Anwendungen und der Verfügbarkeit von Informationen über die magnetische Resonanz in Medizin und Biologie und anderen verwandten Themen auf internationaler Ebene zum Ziel gesetzt.

Zoya Hadzhieva, Doktorandin am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), wurde für ihr Poster “Fabrication and characterization of multicomponent coatings on titanium for biomedical applications” mit dem Best Poster Award des Materials Science and Engineering (MSE) congress ausgezeichnet. Der MSE-Kongress ist der führende internationale Kongress für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Deutschland. Das wissenschaftliche Programm fördert aufstrebende junge Forscherinnen und Forscher.

Dr. Christoph Herrler, Lehrstuhl für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte, wurde für sein Paper How to Cope with Nightmares: Human Rights and Existential Risks for Future Generations mit dem Intergenerational Justice Prize 2022 der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre an aus verschiedenen Fachrichtungen verliehen, um die Generationengerechtigkeit zu fördern. Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen hat sich die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie den Einsatz für Generationengerechtigkeit und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Generationen zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Sonja Kuth, Doktorandin am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), wurde für ihr Poster Improving the printability of hyaluronic acid/gelatin bioinks by pre-crosslinking” mit dem Best Poster Award der 3. int. Conference on “Biomaterials and Novel Technologies for Healthcare” (BioMaH) ausgezeichnet. Die BioMaH ist ein internationales interdisziplinäres Forum für führende Expertinnen und Experten im Bereich der Gesundheitswissenschaften, die zur Lösung anspruchsvoller Probleme in der Medizin beitragen.

Prof. Dr. Werner Lang, Gefäßchirurgische Abteilung der Chirurgischen Klinik, wurde zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie und Gefässmedizin e.V. (DGG) ernannt. Zum Ehrenmitglied ernennt der Vorstand Personen, die sich um die Entwicklung und Förderung der Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin besonders verdient gemacht haben. Die Ehrenmitgliedschaft wird jeweils zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin verliehen. Die DGG hat sich die Förderung von Forschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung, sowie Qualitätssicherung in der Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin zum Ziel gesetzt.

Elisabeth Lueg und Ingrid Zahn, Doktorandinnen am Institut für Funktionelle und Klinische Anatomie wurden jeweils vom Ressort Trockenes Auge und Oberflächenerkrankungen im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) mit dem Sicca-Förderpreis 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit klinischem und grundlagenwissenschaftlichem Forschungsvorhaben verliehen. Der BVA hat sich die Wahrnehmung, Förderung und Vertretung der Berufsinteressen der Augenärztinnen und Augenärzten zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

Dr. Elisabeth Preuhs, Department of Computer Science, wurde für ihre Arbeit „Deep learning for an efficient and quantitative reconstruction of multidimensional magnetic resonance fingerprinting data“ von der Deutschen Sektion der International Society for Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM) mit dem zweiten Platz des Gorter-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an herausragende Arbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Medizin oder Naturwissenschaft verliehen. Die ISMRM hat sich die Förderung der Kommunikation, der Forschung, der Entwicklung, der Anwendungen und der Verfügbarkeit von Informationen über die magnetische Resonanz in Medizin und Biologie und anderen verwandten Themen auf internationaler Ebene zum Ziel gesetzt.

Marius Topka, Doktorand am Institut für Funktionelle und Klinische Anatomie, wurde zusammen mit seinen Koautoren von der Anatomischen Gesellschaft (AG) für das Paper „Usability of abattoir-acquired pig eyes for refractive excimer laser research” mit dem Paper of the Year Award 2022 ausgezeichnet. Die AG hat sich die Förderung der anatomischen Wissenschaften zum Ziel gesetzt.

Prof. Dr. Moritz Zaiß, Neuroradiologisches Institut, wurde für die Arbeit seiner Forschungsgruppe zur Entwicklung der „chemical exchange saturation transfer“ (CEST) Methode von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e.V. (DGMP) mit dem Wissenschaftspreis 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen im Bereich der Medizinischen Physik verliehen. Die DGMP hat sich die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Medizinischen Physik zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Funktionen

Prof. Dr. Beate Rudolf, Deutsches Institut für Menschenrechte, wurde erneut in den Hochschulrat der FAU bestellt. Der Hochschulrat besteht aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft mit herausragender praktischer Erfahrung und wirkt bei Entscheidungen mit, die für die Universität deutend sind, wie beispielsweise die Gliederung der Universität.