Studierende konzipieren Ausstellung zu Avataren in digitalen Spielen

Drei Personen sind in einem Ausstellungsraum. An den Wänden hängen Texttafeln, Bildschirme und ein Cosplay-Kostüm.
Blick in die Ausstellung im Kommunikationsmuseum Nürnberg. (Bild: Museum für Kommunikation Nürnberg, Luisa Wesch)

Noch bis 29. Januar 2023 in der Dauerausstellung des Museums für Kommunikation Nürnberg zu sehen

Lara Croft, Super Mario oder der Hexer Geralt von Riva: Avatare, also die steuerbaren Figuren, haben eine wichtige Bedeutung für Computerspiele. Mit ihnen identifizieren sich die Spielerinnen und Spieler, durch sie erleben sie die Erzählung, dank ihnen agieren sie in der Spielwelt.

Gemeinsam mit Dr. Peter Podrez vom Institut für Theater- und Medienwissenschaften haben Studierende der FAU Avatare aus medien- und kulturwissenschaftlicher Sicht erforscht und ihre Ergebnisse als Teil einer Ausstellung konzipiert.

Mehrere Spielfiguren von Computerspielavataren.
Bild: Museum für Kommunikation Nürnberg, Luisa Wesch
Zwei Männer schauen sich in einer Ausstellung Texttafeln an.
Bild: Museum für Kommunikation Nürnberg, Luisa Wesch

Die Studierenden untersuchten dafür verschiedene Aspekte von Avataren und entwickelten für die Ausstellung unterschiedliche digitale und analoge Formate, wie Videos oder interaktive Anwendungen. Dabei geht es zum Beispiel um (stereotype) Körper- und Geschlechterbilder, die Darstellung von psychischen Krankheiten, das Verhältnis von Mensch und Tier oder Cosplay, also die Darstellung von Spielfiguren zum Beispiel durch Kostüme.

Die Ausstellung „WhoAmIWantToBe – Avatare in digitalen Spielen“ ist bis Ende Januar im Museum für Kommunikation Nürnberg zu sehen.

Weitere Informationen

Webseite des Museums für Kommunikation in Nürnberg