Bei vielen Banken, Versicherungen und Online-Händlern treffen selbstlernende Computeralgorithmen Entscheidungen, die sich massiv auf die Kunden auswirken. Wie die Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) ihre Eingabedaten intern repräsentieren und verarbeiten, ist jedoch noch weitgehend unbekannt. Forschende des Lehrstuhls für Mustererkennung und der Cognitive Computational Neuroscience Group der FAU sowie des Neurowissenschaftlichen Labors der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Erlangen, der Aix-Marseille Université in Marseille, Frankreich, und der York University in Toronto, Kanada haben sich des „Black-Box Problems der Künstlichen Intelligenz“ angenommen und ein Verfahren entwickelt, das die Prozesse sichtbar macht.
Physiker der FAU konnten erstmals einen fundamentalen Effekt nachweisen, der seit langem vorhergesagt, bislang jedoch nicht experimentell bestätigt werden konnte: Bei der Chiralen Faraday-Anisotropie werden die Ausbreitungseigenschaften von Lichtwellen gleichzeitig verändert durch natürliche und magnetfeldinduzierte Materialeigenschaften des Mediums, durch das sich das Licht bewegt.
Das Forschungsteam der Molekularen Neurologie an der FAU hat einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Schädigung des Kleinhirns und Gleichgewichts- sowie Gangstörungen beim atypischen Parkinson-Syndrom aufgezeigt.
Unter der Leitung von Dr. Kilian Schober will eine Forschungsgruppe am Universitätsklinikums Erlangen die Heterogenität von T-Zell-Rezeptoren entschlüsseln. Dazu kartografieren die Forschenden mithilfe von künstlicher Intelligenz T-Zell-Populationen, die nach einer Impfung gegen das Gelbfiebervirus entstehen. Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt mit einer Fördersumme in Höhe von 270.000 Euro.
Seit 2012 arbeiteten Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, ein Produkt aus körpereigenen regulatorischen T-Zellen in der benötigten Qualität und Menge herzustellen, das die Entzündungsreaktion bei Colitis ulcerosa zurückgehen lässt. Das Ziel der aktuell laufenden Studie ist es, die Verträglichkeit und Sicherheit der Infusion von körpereigenen regulatorischen T-Zellen für Patientinnen und Patienten mit Colitis ulcerosa nachzuweisen.
Die mechanischen Eigenschaften von Zellen können verraten, an welchen Krankheiten eine Patientin oder ein Patient leidet. Diesen Effekt machen sich Forschende des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin zunutze – und revolutionieren damit die Diagnostik. Ihr Ziel: Jede Arztpraxis soll durch KI-gestützte Verfahren schnell und zuverlässig Blutproben analysieren können.
Was ist nötig, damit ein Paar sich bei temporärer räumlicher Distanz als Paar fühlt und es auch bleibt? Dies hat Marie-Kristin Döbler vom Institut für Soziologie der FAU in einem Projekt für ihre Promotion untersucht.
Die von der FAU organisierte Open Research Challenge 2020 lud Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt ein, Ideen zu entwickeln, mithilfe derer falsche und veraltete Einträge in der größten paläontologischen Datenbank bereinigt werden können. Gewonnen hat die Einreichung eines Paläontologen aus Bristol.
Mit einer Studie belegt Sportwissenschaftler Dr. Dejan Reljic jetzt erstmals, dass nicht nur das hochintensive Intervalltraining (HIIT), sondern auch ein moderatintensives Intervalltraining die Gesundheitswerte von adipösen Patienten signifikant verbessert. Das bedeutet, dass das Intervalltraining selbst dann einen gesundheitlichen Nutzen hat, wenn es lediglich mit moderater Intensität durchgeführt wird.
Werkstoffwissenschaftlerin Prof. Dr. Carolin Körner erhält einen mit 3 Millionen Euro dotierten ERC Advanced Grant. Damit wird kann sie in den kommenden fünf Jahren die Forschung zur Additiven Fertigung von Hochleistungsbauteilen mittels hochenergetischer Elektronenstrahlen vorantreiben.
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