Wissenschaft

Die von der FAU organisierte Open Research Challenge 2020 lud Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt ein, Ideen zu entwickeln, mithilfe derer falsche und veraltete Einträge in der größten paläontologischen Datenbank bereinigt werden können. Gewonnen hat die Einreichung eines Paläontologen aus Bristol.

Mit einer Studie belegt Sportwissenschaftler Dr. Dejan Reljic jetzt erstmals, dass nicht nur das hochintensive Intervalltraining (HIIT), sondern auch ein moderatintensives Intervalltraining die Gesundheitswerte von adipösen Patienten signifikant verbessert. Das bedeutet, dass das Intervalltraining selbst dann einen gesundheitlichen Nutzen hat, wenn es lediglich mit moderater Intensität durchgeführt wird.

Werkstoffwissenschaftlerin Prof. Dr. Carolin Körner erhält einen mit 3 Millionen Euro dotierten ERC Advanced Grant. Damit wird kann sie in den kommenden fünf Jahren die Forschung zur Additiven Fertigung von Hochleistungsbauteilen mittels hochenergetischer Elektronenstrahlen vorantreiben.

Kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich ist von den Auswirkungen der Pandemie so stark betroffen wie die Schulen. Darüber spricht FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger mit Prof. Dr. Sonja Ertl, Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik an der FAU.

Nasenspray mit Iota-Carragelose – einem natürlichen Wirkstoff aus der Rotalge – könnte vor SARS-CoV-2-Infektionen schützen. Darauf weisen erste Ergebnisse aus Studien mit Krankenhauspersonal hin. Mehrere Laboruntersuchungen belegten in Zellversuchen bereits die Wirkung von Carragelose gegen das Coronavirus. Vor diesem Hintergrund könnte das spezielle Nasenspray die allgemeinen Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 unterstützen und Infektionen vorbeugen.

Welche Folgen könnte die Pandemie bis 2030 auf das Einwanderungsland Deutschland haben? Ein Forschungsprojekt der FAU hat das untersucht und Szenarien für die Zukunft mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen entwickelt.

Mikro- und Nanoplastik stellen omnipräsente und problematische Umweltbelastungen dar, für die gängige Reinigungskonzepte nicht anwendbar sind. Forscher der FAU konnten nun zeigen, wie Plastikpartikel verschiedener Sorten und Größen mithilfe von Magneten aus dem Wasser entfernt werden können.

Eine dreieckige Struktur in der größten Satellitengalaxie der Milchstraße stellte Astrophysikerinnen und -physiker weltweit vor Rätsel: Warum sind ihre Röntgenemissionen energiereicher als üblicherweise erwartet? Mithilfe des ESA-Röntgenteleskops XMM-Newton konnte ein FAU-Forschungsteam die Frage nun klären – schuld sind zwei riesige kollidierende Gaswolken. Die Kollision führt vermutlich zu einem neuen Sternentstehungsgebiet.

3500 Meter – so tief liegt das Neutrinoteleskop KM3Net/ARCA, das seit 2015 am Grunde des Mittelmeeres vor der Küste Siziliens aufgebaut wird Forschende vom Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP) der FAU bauen unter anderem wichtige Messmodulen für dieses internationale Projekt. Nun wurden fünf neue Detektionseinheiten des Neutrino-Teleskops angeschlossen.