Wissenschaft

Zwei Radioisotopenlaboratorien in elf Ländern? Das geht! Die Nuklearhistorikerin Maria Rentetzi erklärt, wie die Vereinigten Staaten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zwei mobile Radioisotopenlaboratorien als Geschenk machten. In einem Video erläutern Sie und ihr Team die Reise der beiden mobilen Laboratorien rund um den Globus in den frühen 1960er Jahren und den historischen Kontext des Kalten Krieges, in dem sie entstanden sind.

An der FAU wird zum Verständnis des Post-COVID-Syndroms und des sogenannten Post-Vac-Syndroms geforscht. Noch bis zum 1. Dezember können Studierende und Mitarbeitende der FAU an einer Online-Befragung teilnehmen, egal ob von Post-COVID/Post-Vac betroffen oder nicht.

Mit der Kontroverse um den Teilabriss der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (Hupfla) und der Diskussion um die Hupfla als Erinnerungsort für die Opfer der NS-„Euthanasie“ hat die Aufarbeitung der Krankenmorde an Gewicht gewonnen. Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Erlangen einen ersten Band mit dem Titel „NS-‚Euthanasie‘ in Franken“, der am 18. November vorgestellt wird.

Neuronale Netzwerke scheinen davon zu profitieren, wenn man den zu verarbeitenden Daten eine nicht zu große Menge Rauschen beimischt. Das zeigt eine aktuelle Studie, die FAU-Forscher durchgeführt haben. Demnach verhindern die Zufalls-Schwankungen, dass KI-Algorithmen sich voreilig auf die falsche Lösung versteifen.

Seit Ende 2020 wurden weltweit sehr viele Menschen gegen Covid-19 geimpft, während die genaue Struktur dieser Vakzine bisher gar nicht genau bekannt war. Prof. Dr. Tobias Unruh vom Lehrstuhl für Kristallographie der FAU und sein Team haben jetzt begonnen, das nachzuholen. Die Ergebnisse dieser aufwendigen Analysen weichen zum Teil deutlich von den bisherigen Vorstellungen ab. So scheinen Wirk- und Hilfsstoffe im Innern dieser mRNA-Impfstoffe nicht, wie bisher angenommen, fest zu sein, sondern bestehen aus vielen flüssigen Nano-Tröpfchen.

Orakel, Gebete, Tanz – all das sind Themen, die die Forschenden der Kollegforschungsgruppe „Alternative Rationalitäten und esoterische Praktiken in globaler Perspektive“ untersuchen. Im Interview geht ihr Sprecher Prof. Dr. Michael Lackner nicht nur auf den Begriff der Esoterik ein, sondern berichtet auch von den Zielen und Herausforderungen der KFG.

Dr. Petra Schmidl von der FAU darf sich zusammen mit Forschenden aus Belgien, Italien und den USA über eine der höchstdotierten Förderungen des Europäischen Forschungsrates (ERC) freuen: einen Synergy Grant über 10 Millionen Euro, wovon fast 2,3 Millionen in den kommenden sechs Jahren an die FAU gehen. Die Forschenden untersuchen historische Quellen zu okkulten Wissenschaften in islamischen Kulturen.