150 Jahre Periodensystem

Tanja Maninger im Labor
Tanja Manninger forscht an der FAU an Zementen und der Wirkung von Lithium auf ihre Bestandteile. (Bild und Bearbeitung: FAU/Luisa Macharowsky)

Zum 150. Geburtstag des Periodensystems haben wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach ihrem Lieblingselement gefragt

Tanja Manninger, Lehrstuhl für Mineralogie, über Lithium:

„Die Band Nirvana hat einen Song danach benannt, es hilft gegen Depressionen, den Einsatz von Verbrennungsmotoren und führt zu langen Aushärtezeiten von meinem Zement. Lithium wird in der Medizin zur Therapie, in Akkus für E-Autos und als Beschleuniger in Schnellzementen eingesetzt. An Zementen und der Wirkung von Lithium auf ihre Bestandteile forsche ich an der FAU. Der Name Lithium kommt vom griechischen Wort für Stein, denn daraus wurde es erstmalig gewonnen. Ich habe ein Mineral mitgebracht, das Lithium enthält, manchmal kann man es auch als Schmuckstein kaufen: Es heißt Spodumen. Lithium kann man mit seiner starken roten Flammenfärbung nachweisen.“


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