Auszeichnungen und Funktionen März 2023

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

Prof. i. R. Dr. Wolfgang Arlt, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik, wurde für seine herausragenden Tätigkeiten als Wissenschaftler und Hochschullehrer mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der Verdienstorden wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Pablo Jiménez Calvo, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, hat ein Marie Sklodowska-Curie Stipendium erhalten. Im Zuge dieses Stipendiums Forscht Dr. Jiménez Calvo im Labor vom Prof. Dr. Schmuki für das Projekt LASERION. Bei LASERION handelt es sich um ein zweijähriges multidisziplinäres Projekt, das auf die Entwicklung und Charakterisierung von kohlenstoffbasierten Trägermaterialien für die Photo(elektro)katalyse abzielt. Ziel der Materialentwicklung ist es, die Anwendungsmöglichkeiten herkömmlicher Kohlenstoffmaterialien zu erweitern, indem zweidimensionale Trägermaterialien durch die Verankerung kleinerer chemischer Verbindungen (als „Antennen“ bezeichnet) für eine Vielzahl von Zwecken integriert werden.

Prof. Dr. Johannes Lähnemann em., Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts, wurde für seinen Vortrag „No Peace among Nations and Religions without interreligious Learning and Peace Education. The endeavours of Religions for Peace“! vom Oxford Interfaith Forum mit dem 3. Preis des Interfaith Preis von König Abdullah II von Jordanien ausgezeichnet. Das Royal Aal Al-Bayt Institute for Islamic Thought in Jordanien hat 2013 den World Interfaith Harmony Week Prize ins Leben gerufen, um die drei besten Veranstaltungen während der UN World Interfaith Harmony Week (erste Februarwoche) auszuzeichnen, die die Ziele der World Interfaith Harmony Week am besten fördern. Der Preis ist mit 1.000 Dollar dotiert.

Dr. Sven Messing, Lehrstuhl für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bewegung und Gesundheit, hat ein Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium (MSCA) der Europäischen Union erhalten. Das Stipendium finanziert einen zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Universität Limerick sowie eine sechsmonatige Tätigkeit im WHO Regionalbüro für Europa in Kopenhagen. Das MSCA hat sich die Förderung von herausragenden Forscherinnen und Forschern im Zuge ihrer wissenschaftlichen Karrieren zum Ziel gesetzt.

Bernadette Rauscher, Studentin des Masters Theater – Forschung – Vermittlung, wurde für ihr Hörfeature »Warum hört das nicht auf zu brennen? Oder: Vom Gestern im Heute. Auf den Spuren des NSU« mit dem Mosaik-Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 10b des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Weißenburg hat sie sich ein Schulhalbjahr intensiv mit den Verbrechen des NSU auseinandergesetzt und ein 30-minütiges Hörfeature entwickelt. Der Mosaik-Preis wir an Jugendliche und junge Erwachsene vergeben, die sich gegen (Alltags-)Rassismus und für respektvollen Umgang aller Menschen einsetzten. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

Am 18. März fand der Tag der Mathematik an der FAU statt. Es nahmen 101 Schüler der 11ten Klassen aus 18 Gymnasien der Umgebung statt. Nach 3 Wettbewerben (Gruppenwettbewerb, Einzelwettbewerb und mathematischer Hürdenlauf wieder in der Gruppe) standen die diesjährigen Sieger fest. Kilian Dotzler, Marc Hermann, Torben Scheffel und Noah von Neuhaus vom Hardenberg-Gymnasium Fürth erzielten den Gruppensieg. Der erste Platz ging an Arshia Keshavarzian vom Hans-Sachs-Gymnasium Nürnberg, der zweite Platz an Jasmin Schwandner vom Gymnasium Höchstadt a. d. A. und der dritte Platz an Henny Möbius vom Emil-von-Behring-Gymnasium Spardorf.

Melanie Then, Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie, wurde für Ihre Promotion „Arzneimittelinformation und Arzneimitteltherapiesicherheit mit Fokus auf QT-Intervallverlängernde Arzneistoffe“ mit dem Forschungspreis der Gustav Adolf und Erika Dornhecker-Stiftung ausgezeichnet. Die Gustav-Adolf und Erika Dornhecker-Stiftung verleiht jährlich Forschungspreise für herausragende wissenschaftliche Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern an der FAU auf dem Gebiet der Pharmazeutischen Wissenschaften.

Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung, und Prof. Dr. Jürgen Winkler, Leiter der Molekular-Neurologischen Abteilung, konnten beim BMBF das Verbundvorhaben „TreatHSP-Translationale Forschung für Hereditäre Spastische Spinalparalysen: Mobile Ganganalyse zur Klassifizierung von HSP-spezifischen Phänotypen sowie Untersuchung der dopaminergen Degeneration bei SPG11/15-Mutationen“ mit den Teilprojekten 2 und 7 und einer Gesamtfördersumme inkl. Projektpauschale in Höhe von 478.618,16 Euro am Standort Erlangen einwerben.

Funktionen

Prof. Dr. Andrea Büttner, Lehrstuhl für Aroma- und Geruchsforschung, wurde für drei Jahre in die Ständige Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM). Die SKLM hat die Aufgabe der wissenschaftlichen Beratung des Senates der DFG als auch von Bundes-/Landesregierungen, Parlamenten und Behörden zu Fragen der Lebensmittelsicherheit.

Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung, ist für die Mandatsperiode 2023-2024 in das Fachkomitee immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission berufen worden. Das Fachkomitee beschäftigt sich mit der Prüfung, Bewertung und Auswahl von Vorschlägen für die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes auf Basis einer Vorschlagsliste der Kulturministerkonferenz der Länder. Zudem wählt das Komitee Vorschläge aus dem Bundesweiten Verzeichnis für eine internationale UNESCO-Nominierungen aus.

Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt Technik – Arbeit – Gesellschaft, ist ab sofort Teil des Direktoriums des Bayrischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt). Das bidt ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Es trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft im Dialog mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten.

Michael Ruppert, Stuve, wurde zum Sprecher der bayrischen Landesstudierendenvertretung (LAK) gewählt. Die Sprecherinnen und Sprecher des LAK kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes sowie um Verhandlungen mit Politik und unterschiedlichen Ministerien. Die LAK setzt sich für die sozialen Belange der Studierenden ein und engagiert sich in der Hochschulpolitik.