Neu an der Uni: Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich

Frau steht zwischen chirurgischen Robotern.
Prof. Dr. sc. (ETH Zürich) Franziska Mathis-Ullrich, W3-Professur für Medizinrobotik an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich — W3-Professur für Medizinrobotik

Von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter an Technik und Maschinen interessiert – Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Wir sind ein Forschungslabor, das sich der Erweiterung des Anwendungsbereichs modernster chirurgischer Robotik verschrieben hat, um eine sichere und wirksame Diagnose, Behandlung und Unterstützung von Patienten mit einem menschenzentrierten Ansatz zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit medizinischen Experten und der Industrie treiben wir die wissenschaftliche Grundlagenforschung für die Zukunft der klinischen Praxis voran.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Roboter haben mich schon immer fasziniert — von Menschenhand geschaffene Technologie, die oft lebensecht und intelligent erscheint. Der positive Einfluss, den diese intelligenten Maschinen auf die menschliche Gesundheitsfürsorge haben werden, wird in Zukunft noch zunehmen, vor allem wenn mehrere Disziplinen wie Sensoren, Aktoren, Kognition und maschinelles Lernen kombiniert werden.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Bevor ich zur FAU kam, war ich seit 2019 Juniorprofessorin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Ich habe noch nicht die ganze FAU erkunden können. Aber bis jetzt bin ich gerne im Botanischen Garten und im Schlossgarten, wo man das pulsierende Universitätsleben, gemischt mit inspirierenden internationalen Sprachen und schönen Blumen und Pflanzen, spüren kann.

Ihr nützlichstes Professorinnen-Utensil?

Eines meiner nützlichsten Utensilien ist das große Whiteboard in meinem Büro. Ich benutze es entweder bei Brainstorming-Sitzungen zusammen mit meinen Doktoranden oder bei der strategischen Planung allein.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Durch meinen Großvater inspiriert, beschloss ich im Alter von sieben Jahren, Maschinenbauingenieurin zu werden. Außerdem habe ich schon immer Spieluhren mit beweglichen Figuren geliebt. Eine Karriere in der Robotik scheint also im Nachhinein ganz natürlich.

Wenn ich nicht als Professorin unterwegs bin, dann …

… verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Vor allem genießen wir die Natur und wandern im Sommer in den Bergen oder gehen im Winter auf Skitour.

Was wollten Sie schon immer mal tun?

Ich möchte sehen, wie meine Forschung junge Wissenschaftler/-innen inspiriert, denen vielleicht eines Tages Durchbrüche in der Roboterchirurgie zum Wohle und zur Gesundheit der Patient/-innen gelingen.

Neu@FAU