Neu an der Uni: Prof. Dr. Paulina Jo Pesch

Frau in schwarzer Bluse.
Prof. Dr. Paulina Jo Pesch, Juniorprofessur für Bürgerliches Recht und Recht der Digitalisierung an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Paulina Jo Pesch – Juniorprofessur für Bürgerliches Recht und Recht der Digitalisierung

Zwischen Recht und IT – Prof. Dr. Paulina Jo Pesch stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Ich forsche an der Schnittstelle von Recht und IT mit einem Fokus auf regulierungsfeindliche Technologien. Früher habe ich mich insbesondere auf die Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und „Smart Contracts“ konzentriert. Inzwischen beschäftige ich mich intensiv mit Rechtsfragen von KI-Modellen.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Ich habe mich zwar von Beginn meines Studiums an für die juristische Denkweise begeistern können. Thematisch habe ich aber erst so richtig im 5. Semester Feuer gefangen, als ich in meinem Schwerpunktstudium erstmalig mit Rechtsfragen stark informationstechnisch geprägter Sachverhalte konfrontiert war. Ich war immer technologieaffin und habe schnell begriffen, dass ich mich beruflich mit IT-Recht befassen will.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Zuletzt habe ich am Karlsruher Institut für Technologie zu automatisierten Entscheidungssystemen sowie an der Universität Münster zu Datenschutz-Metriken geforscht.

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Lieblingsorte an der FAU werden für mich jedenfalls dort sein, wo ich fokussiert und in Ruhe arbeiten und wo ich mit Student*innen und Kolleg*innen in Austausch treten kann.

Ihr nützlichstes Professor/-innen-Utensil?

Mein nützlichstes Utensil ist zweifellos mein Rechner. Damit erledige ich den größten Teil meiner Recherchen, schreibe meine Texte, bereite meine Vorlesungen vor, gebe Präsentationen bei Lehrveranstaltungen und Vorträgen wieder und kommuniziere mit Kolleg*innen und Forschungspartner*innen.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind? (What profession did you aim for as a child?)

Zum Ende meiner Grundschulzeit habe ich in einem Fragebogen Comiczeichnerin als Berufswunsch angegeben. Ich zeichne tatsächlich noch, habe mich bisher aber nicht dazu berufen gefühlt, einen Comic oder eine Graphic Novel zu produzieren.

Wenn ich nicht als Professor/-in unterwegs bin, dann …

… treibe ich mich mit meiner Freundin und Freund*innen bei Kulturveranstaltungen, insbesondere in Ausstellungen moderner Kunst und Musikveranstaltungen, oder mit unseren Hunden im Wald rum. Außerdem brauche ich so manche Zeit für mich allein, in der ich vor allem lese, aktuellen Spezialinteressen nachgehe oder künstlerisch tätig bin.

Was wollten Sie schon immer mal tun?

Wenn ich etwas Bestimmtes wirklich tun möchte, schiebe ich das üblicherweise nicht auf – auch für den Fall, dass ich wider Erwarten verfrüht tot umfalle. Auf meiner Bucket-Liste stehen aber noch einige größere Reisen.

Neu@FAU