Autor: Andreas Dittmann

Wie kann man Forschung für alle zugänglich und erlebbar machen? Dieser Aufgabe stellen sich jedes Jahr wieder Studierende und Forschende, die am Hochschulwettbewerb von Wissenschaft im Dialog teilnehmen. 15 Gewinnerteams konnten mit ihrer Kommunikationsidee überzeugen – zwei davon kommen von der FAU.

Bereits letztes Jahr hat die Universitätsleitung der FAU das universitätsweite Diversitätskonzept „Vielfalt gestalten mit Leidenschaft und Innovation“ verabschiedet. Jetzt wurde es offiziell veröffentlicht. Das Konzept dient damit ab sofort als Grundlage für die Diversitätsarbeit der FAU und bündelt bereits existierende Projekte und Maßnahmen.

Am Uniklinikum Erlangen der FAU ist der weltweit erste Patient mit einer schweren Form der Muskelentzündung (Myositis) erfolgreich mit CAR-T-Zellen behandelt worden. Dabei handelt es sich um eine Form der Muskelentzündung, der eine Fehlfunktion des Immunsystems zugrunde liegt und die in der Regel sehr schwerwiegend verläuft.

In der letzten Februarwoche findet auf dem Südgelände der FAU eine Verkehrssicherungs- und Umbaumaßnahme statt. Durch das Kiefernsterben infolge von Hitzesommern, Mistelbefall, Fraß des Blauen Kiefernprachtkäfers sowie der Krankheit Diplodia-Triebsterben müssen angegriffene und beschädigte Bäume entlang der Straßen im südlichen Bereich des Unigeländes entnommen werden.

16 Ärztinnen und Ärzte aus den Fachbereichen Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie, Nuklearmedizin und Radiologie erhalten in den nächsten drei Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeit an Patientinnen und Patienten mit medizinischer Forschung zu kombinieren. Im Fokus des Programms NOTICE: Neue Ansätze für Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen zu entwickeln.

Wer in einem Krankenhaus behandelt wird, kann seine Gesundheitsdaten für die Forschung spenden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Medizininformatik-Initiative, um das Potenzial dieses Datenschatzes zum Wohle aller Menschen in Deutschland zu nutzen. Nun bekommt die Initiative insgesamt weitere 200 Millionen Euro.

Bayern erhält erstmals einen eigenen Standort für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen des Deutschen Krebsforschungszentrums. Der Verbund der vier Uniklinik-Standorte Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg, kurz WERA, wurde am 2. Februar 2023 als offizieller NCT-Standort durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung verkündet. Das NCT WERA kann zukünftig mit bis zu 14,5 Millionen Euro pro Jahr durch das BMBF gefördert werden. 

Müdigkeit, Stress, wenig Freizeit oder das Gefühl mangelnder Anerkennung: Angehörige, die zum Beispiel Menschen mit Demenz in ihrem häuslichen Umfeld pflegen, empfinden ihre Tätigkeit oft als überfordernd oder psychisch belastend. Erstmals in Deutschland hat ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der FAU in einer aktuellen Studie die positiven Seiten nachgewiesen, die mit der Pflegetätigkeit verbunden sind.