Autor: Andreas Dittmann

Jona Kayser, FAU-Forscher und Junior-Gruppenleiter in der Abteilung für Biologische Optomechanik des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts, konnte sich in einem Auswahlverfahren der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchsetzen. Die DFG fördert seine Untersuchungen zur Evolution von Tumoren in den kommenden Jahren mit rund 1,9 Millionen Euro.

Vor allem die Wälder leiden an den Folgen von Dürre und Schädlingsbefall. Davon betroffen sind auch die Waldflächen und waldartigen Flächen, die zum Südgelände der FAU gehören. Um Verkehrssicherheit zu gewährleisten, weitere Schäden abzuwenden und den Wald wieder fit zu machen, muss die FAU umfangreiche Baumpflegearbeiten durchführen lassen, darunter auch die Fällung einer ganzen Reihe toter und beschädigter Bäume.

Unter der Leitung von Dr. Kilian Schober will eine Forschungsgruppe am Universitätsklinikums Erlangen die Heterogenität von T-Zell-Rezeptoren entschlüsseln. Dazu kartografieren die Forschenden mithilfe von künstlicher Intelligenz T-Zell-Populationen, die nach einer Impfung gegen das Gelbfiebervirus entstehen. Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt mit einer Fördersumme in Höhe von 270.000 Euro.

Seit 2012 arbeiteten Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, ein Produkt aus körpereigenen regulatorischen T-Zellen in der benötigten Qualität und Menge herzustellen, das die Entzündungsreaktion bei Colitis ulcerosa zurückgehen lässt. Das Ziel der aktuell laufenden Studie ist es, die Verträglichkeit und Sicherheit der Infusion von körpereigenen regulatorischen T-Zellen für Patientinnen und Patienten mit Colitis ulcerosa nachzuweisen.

Die mechanischen Eigenschaften von Zellen können verraten, an welchen Krankheiten eine Patientin oder ein Patient leidet. Diesen Effekt machen sich Forschende des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin zunutze – und revolutionieren damit die Diagnostik. Ihr Ziel: Jede Arztpraxis soll durch KI-gestützte Verfahren schnell und zuverlässig Blutproben analysieren können.

Welche Folgen könnte die Pandemie bis 2030 auf das Einwanderungsland Deutschland haben? Ein Forschungsprojekt der FAU hat das untersucht und Szenarien für die Zukunft mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen entwickelt.

Mikro- und Nanoplastik stellen omnipräsente und problematische Umweltbelastungen dar, für die gängige Reinigungskonzepte nicht anwendbar sind. Forscher der FAU konnten nun zeigen, wie Plastikpartikel verschiedener Sorten und Größen mithilfe von Magneten aus dem Wasser entfernt werden können.

Eine dreieckige Struktur in der größten Satellitengalaxie der Milchstraße stellte Astrophysikerinnen und -physiker weltweit vor Rätsel: Warum sind ihre Röntgenemissionen energiereicher als üblicherweise erwartet? Mithilfe des ESA-Röntgenteleskops XMM-Newton konnte ein FAU-Forschungsteam die Frage nun klären – schuld sind zwei riesige kollidierende Gaswolken. Die Kollision führt vermutlich zu einem neuen Sternentstehungsgebiet.

Das Statistische Bundesamt verzeichnet in den letzten Jahren eine steigende Zahl von Unfällen mit Fahrrädern und E-Bikes in allen Altersgruppen. Besonders unter älteren Menschen steigen die Unfälle mit Verletzungsfolgen. Das Studienprojekt SiFAr – Sicheres Fahrradfahren im Alter – will dies ändern, indem es die Kompetenzen und die Sicherheit älterer Menschen beim Fahrradfahren verbessert.