Wissenschaft

Vom 9. bis 11. Dezember findet das erste „Women in Science“-Symposium an der FAU ein. Das Besondere: Das Organisationskomitee besteht ausschließlich aus Frauen. Auch die Vorträge werden ausschließlich von Referentinnen gehalten. Im Interview erklären zwei der sieben Organisatorinnen, was sie sich von dem Symposium erhoffen – und warum es ein wichtiges Zeichen setzt.

Seit April 2018 forscht Dr. Jeremy Thompson als Alexander von Humboldt Postdoctoral Fellow am Institut für Alte Sprachen, Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der FAU. Sein Forschungsgebiet umfasst die intellektuelle und kulturelle Geschichte des lateinischen Mittelalters von 800 bis 1200.

Ein Team von Wissenschaftlern um Dr. Wulf Haubensak, Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien, und Prof. Dr. Andreas Hess, FAU, konnte den neuronalen Kreislauf im Gehirn identifizieren, der eine wichtige Rolle bei Angstzuständen spielt – und zeigen, wie gewöhnliche psychiatrische Medikamente darauf wirken.

Wie sich Hochschullehre im digitalen Zeitalter innovativ gestalten lässt, erforschen Wissenschaftler der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der FAU. Das Lehrforschungsprojekt, an dessen Ende ein Coaching-Konzept für Studierende steht, wird mit 30.000 Euro gefördert.

„Aids ist immer noch nicht heilbar und erfordert eine Therapie bis zum Lebensende“, erklärt Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2018. Neue Impfstoffe sollen bis 2020 am Menschen getestet werden.

Die industrielle Biotechnologie bietet ein enormes Potenzial, der Industrie künftig vielfältige Möglichkeiten für neue Verfahren zu eröffnen und die Biologisierung voranzutreiben. Das zeigen die nun präsentierten Pilotprojekte des Projektverbundes BayBiotech, der an der FAU seit 2015 konzipiert und gleichzeitig koordiniert worden ist.

FAU-Verfahrenstechniker haben eine Methode entwickelt, mit der sich Größe und Form von Nanopartikeln in Dispersionen deutlich schneller analysieren lassen. Am Beispiel von Goldnanostäbchen demonstrieren sie die Bestimmung der Längen- und Durchmesserverteilungen in einem Schritt – bislang waren dafür viele aufwendige elektronenmikroskopische Aufnahmen notwendig.

Was kann eine Cloud-Umgebung für die Forschung leisten? Dieser Frage gehen 31 europäische Einrichtungen nach, die dafür von der EU gefördert werden. Einer der Projektpartner: das ECAP der FAU, das ein Teilprojekt in Höhe von 2,7 Millionen Euro koordiniert – nach Erlangen gehen davon 660.000 Euro.