Wissenschaft

Chronische Nierenerkrankungen befinden sich weltweit auf dem Vormarsch. Menschen mit afrikanischer Herkunft sind aufgrund zweier Genvarianten häufiger von ihnen betroffen. Ein Forschungsteam hat für Sauerstoffmangel in den Nierenzellen als weiteren Risikofaktor ermittelt. Damit könnten auch bestimmte Medikamente, die derzeit für die Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz eingeführt werden, bei Menschen mit diesen Genvarianten problematisch sein.

Ein interdisziplinäres Forschungsteam der FAU sowie der Universitäten Ulm und Würzburg unter der Führung von Prof. Falk Nimmerjahn, Lehrstuhl für Genetik der FAU, hat den Mechanismus entschlüsselt, durch den intravenöse Immunglobuline die Auflösung von Gelenkentzündungen bei rheumatoider Arthritis vermitteln.

Demenzdiagnosen werden häufig erst sehr spät gestellt, oft zu spät. Doch können Betroffene kostbare Zeit gewinnen – gerade dann, wenn sie fernab von medizinischen Einrichtungen leben, die auf Demenz spezialisiert sind. Denn das Digitale Demenzregister Bayern (digiDEM Bayern), das an der FAU angesied...

2004 wurde die Organisationsstruktur der Bundesagentur für Arbeit umgebaut. Eine wissenschaftliche Studie an der FAU kommt nun zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Die neu aufgestellte BA hat ihre eigene Fähigkeit, offene Stellen und Arbeitslose zusammenzubringen, nicht verbessert. Stattdessen erhöhte eine bessere Aktivierungspolitik der BA die Nutzung der privaten Suchkanäle durch Arbeitslose.

Die Gesellschaft für Informatik hat die 10 KI-Newcomer*inenn 2023 gekürt – unter ihnen: Nora Gourmelon vom Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung). Sie wurde im Bereich Natur- und Lebenswissenschaften insbesondere aufgrund ihres innovativen und interdisziplinären Forschungsansatzes ausgezeichnet.

Konzepte zur Umwandlung von Solarenergie in Elektrizität und nicht-fossile Brennstoffe - innovative Projekte wie diese entwickelt das Forschungsprogramm „Solar Technologies Go Hybrid“ (SolTech). Jetzt wird das Forschungsprogramm mit weiteren 1,7 Millionen Euro gefördert. Prof. Dr. Brabec von der FAU ist am Forschungsprojekt beteiligt.

Ein Mangel an Vitamin D3 kann unter anderem bei Menschen mit allergischem Asthma zu schwereren Symptomen führen – so weit, so aus Studien bekannt. Ein Forschungsteam der FAU zeigte nun erstmals, wie die Einnahme von Vitamin D3 die zelluläre Entzündungsreaktion bei allergischem Asthma verändert und die Asthma-Symptomatik verbessern kann.