Wissenschaft

Es ist nicht einfach, einzelne Photonen von einem Flugzeug aus gezielt auf den Weg zu bringen, in einer Bodenstation einzufangen und auch zu erkennen. Forschenden ist das jetzt gelungen. Das Flugexperiment fand im Rahmen der QuNET-Initiative statt, die Technologien zur quantengesicherten Kommunikation entwickelt. mit dabei Forschende der FAU.

Im Jahr der Quantenforschung werden drei Wissenschaftler aus dieser Disziplin ganz besonders geehrt: Sie erhalten den Nobelpreis für Physik. Die Forscher schufen eine Grundlage für die Entwicklung der nächsten Generation der Quantentechnologie. Diese Themen werden auch an der FAU und am Erlanger Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) erforscht.

Wie verändert der Wind die Schneeverteilung auf Gletschern und welche Auswirkungen hat das auf deren Schmelzverhalten? Diese Fragen untersucht Doktorand Manuel Saigger von der FAU im Rahmen des Doktorandenprogramms M³OCCA. Am Institut für Geographie berechnet er mittels KI, wie Schneeverwehungen die Gletschermasse beeinflussen.

Wenn Killerzellen des Immunsystems auf Anzeichen einer Infektion stoßen, teilen sich manche von ihnen danach rasant. Allerdings ist das längst nicht für jede einzelne Killerzelle der Fall. An welchem Kriterium entscheidet sich, ob es zur Vermehrung kommt oder nicht? Forschende der FAU, des Uniklinikums Erlangen und von Helmholtz Munich sind dieser Frage nachgegangen.

Einem Ärzteteam am Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen ist es weltweit erstmals gelungen, eine junge Patientin mit therapieresistenter, schwerer chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) erfolgreich mit einer Zelltherapie mit CD19-CAR-T-Zellen zu behandeln.

Knapp 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, über 30 Nationen, mehr als fünf Jahre Projektarbeit – und am Ende stehen 89 „Big Questions“, die wichtigsten offenen Forschungsfragen der Paläontologie. Die Fragen sind nun in der Fachzeitschrift Paleobiology veröffentlicht worden. FAU-Prof. Wolfgang Kießling, ist Seniorautor der Studie.

Die Forschungsgruppe FOR 5134 „Erstarrungsrisse beim Laserstrahlschweißen“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), für die die FAU die Sprecherhochschule ist, wird in eine zweite Förderperiode überführt.

Die Danuvia alacris, das zweite Römerboot der FAU, kehrt nach drei Jahren Fahrt auf der Donau für rund sieben Monate heim in die Werft im Schlungenhof am Altmühlsee und wird dort generalüberholt. Außerdem wurde das neueste Boot der FAU-Flotte zu Wasser gelassen, die Alchmona rediviva, Latein für wiederbelebte Altmühl.

Die Herstellung von Methanol aus Biomasse könnte künftig einfacher und dezentral erfolgen. Forschende der FAU schlagen ein Verfahren vor, mit dem pflanzliche Roh- und Abfallstoffe in einem autarken Prozess unter milden Reaktionsbedingungen verarbeitet werden können.

Dr. Carlos L. Bassani mit dem Projekt „Kinetic Pathways to Control Nanocrystal Shapes“ (kineticSHAPES) und Prof. Dr. Adrian Meier mit dem Projekt „Social Well-Being from Hybrid Interactions in Hybrid Work“ (HYIHY) haben jeweils einen Starting Grant des European Research Councils (ERC) zugesprochen bekommen und werden mit jeweils 1,5 Millionen Euro gefördert.