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Prof. Dr. Andrea Bréard, Vizepräsidentin Education

Prof. Dr. Andrea Bréard

Foto von Prof. Dr. Andrea Bréard, Vizepräsidentin Education der FAU.
Prof. Dr. Andrea Bréard, Vizepräsidentin Education der FAU. (Bild: FAU/Giulia Iannicelli)

Tel.: 09131/85-26600 oder -29333

Tel.: 0911/ 9131 85-29356 (Lehrstuhl)

andrea.breard@fau.de

Webseite: Lehrstuhl für Sinologie mit dem Schwerpunkt Geistes- und Kulturgeschichte Chinas

Vorzimmer der Vizepräsidentin:

Sandra Kappius

  • Adresse: Freyeslebenstraße 1, 91058 Erlangen, 3.OG, Raum 03.5421
  • Telefonnummer: +49 9131 85-29313
  • Faxnummer: +49 9131 85-22188
  • E-Mail: praesidium-assistenz@fau.de

Prof. Bréard zeigt sich u.a. für die Digitalisierung und Internationalisierung der Lehre, die Entwicklung und Konsolidierung des Studiengangportfolios, die Akkreditierungsfragen sowie die Weiterbildungsstudiengänge verantwortlich. Ihr zugeordnet ist auch die Umsetzung und Weiterentwicklung der strategischen Ziele für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

Lebenslauf

Prof. Dr. Andrea Bréard, geboren 1966, studierte Mathematik und Informatik an der TU München (Diplom) und Wissenschaftsgeschichte an der Fudan Universität Shanghai (Master). Sie promovierte zur Geschichte der chinesischen Mathematik an der TU Berlin und an der Université Paris 7. Ihre Dissertation wurde mit dem Prix des Jeunes Historiens der Académie Internationale d’Histoire des Sciences (1998) und dem Prix de Thèse der Fondation Sino-Française pour l’Éducation et la Culture (1999) ausgezeichnet. Nach ihrem Postdoc-Fellowship der taiwanesischen Chiang Ching-Kuo Foundation war sie von 1999 bis 2002 als Aktuarin in München, Paris und Taiwan tätig. Danach ging sie mit einem Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für drei Jahre an die City University of New York. Sie wurde 2005 in der Mathematik an die Université Sciences et Technologies de Lille berufen und war gleichzeitig ab 2009 Professorin an der École Polytechnique. Auf ihre Habilitation zur Statistik Chinas im Jahr 2008 folgten Einladungen an das MPI für Wissenschaftsgeschichte (Berlin), das Käte Hamburger Kolleg der FAU, das Cluster of Excellence Asia and Europe in a Global Context (Heidelberg) und Gastprofessuren an der Renmin Universität in Peking und an der École des Hautes Études en Sciences Sociales. 2017 nahm Andrea Bréard einen Ruf an die Université Paris-Saclay an, 2021 wechselte sie als Humboldt-Professorin an die FAU.

An der École Polytechnique war Prof. Bréard Vizepräsidentin des Département Humanités et Sciences Sociales (2009-2011) und von 2018 bis 2021 Mitglied des französischen Nationalen Universitätsrates. Aktuell ist sie Vizepräsidentin der International Society for the History of East Asian Science Technology and Medicine (ISHEASTM). Zusammen mit der Universität Würzburg leitet sie seit 2023 ein vom BMBF gefördertes China-Regio-Projekt zur Stärkung der China-Kompetenz in wissenschaftlichen Kooperationen (KoWinChi). Seit 2015 ist sie korrespondierendes Mitglied der Académie Internationale d’Histoire des Sciences, 2021 wurde sie zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt.

Prof. Bréard hat 4 Monographien in vier verschiedenen Sprachen verfasst, sowie fast 100 Publikationen in sinologischen und wissenschaftshistorischen Fachzeitschriften und Sammelbänden.

Seit 1.4.2024 ist sie Vizepräsidentin der FAU. Ihre Amtszeit dauert bis 31.3.2027.

Silke Sauer, CBO

Eine Frau mit Brille und langen braunen Haaren.
Silke Sauer, CBO (Bild: FAU/Giulia Iannicelli)

Silke Sauer

Tel.: +49 911 5302-95689
E-Mail: cbo@fau.de

Der CBO ist für die universitätsweite strategische Koordination, Steuerung und Weiterentwicklung der Marke FAU zuständig. Dies beinhaltet insbesondere die Steuerung der Brand Governance, also die Führung der FAU Brand nach innen und außen sowie den Aufbau einer einheitlichen Organisationskultur rund um die FAU Marke.

Lebenslauf

Neben einem interdisziplinären Diplomstudium mit den Schwerpunkten Design, Marketing und Branding an der Hochschule Coburg sowie einem Masterstudium im Bereich Marketingmanagement an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg blickt Silke Sauer auf fast 20 Jahre als Branding-, Marketing- und Kommunikationsstrategin zurück.

Schon während ihres Studiums befasste sich Frau Sauer sehr intensiv mit den Bereichen Markenstrategie sowie Corporate Design-Entwicklung und wechselte direkt nach erfolgreichem Studienabschluss von der Kreation in die Markenberatung einer Berliner Brand Agency. Als Brand Consultant lag ihre Spezialisierung in der Marken- und CI/CD-Entwicklung für nationale Kunden. Später wechselte Frau Sauer zur einer der größten Content Marketing Agenturen Europas. Als Senior Projektmanagerin und Projektleitung in den Bereichen Corporate Communication und Digital war sie dort für eine Vielzahl von nationalen sowie internationalen Kunden, speziell auch im Wissenschafts- und B2B-Bereich, tätig. Ab 2010 verantwortete Frau Sauer als Direktor Client Services die Geschäfte einer Münchner Full Service Agentur. Hier lag der Fokus wieder stärker auf den Bereichen Branding und Marketing. Seit 2013 ist Frau Sauer als Referentin für Kommunikation und Marketing am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der FAU tätig, sie leitet dort das Referat für Kommunikation und Marketing.

Seit November 2022 ist Frau Sauer zudem der Chief Brand Officer der FAU.

Sonderbeauftragter gegen Antisemitismus

Prof. Dr. Lutz Edzard
Prof. Dr. Lutz Edzard

Prof. Dr. Lutz Edzard

Lehrstuhl für Arabistik und Semitistik
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen

+49 9131 85-22444

antisemitismusbeauftragte@fau.de

www.orientalistik.phil.fau.de/person/lutz-edzard/

Das Amt der/des Sonderbeauftragten gegen Antisemitismus

Aufgrund der gesellschaftlichen Verantwortung, die sich aus der Historie des Antisemitismus auch an der FAU ergibt, und aufgrund der Verpflichtung, die die FAU in ihrem Leitbild eingeht (,,Begegnung aller Universitätsangehörigen mit Wertschätzung unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, ethnischer Herkunft, religiösem Bekenntnis oder Weltanschauung, sozialer Herkunft, Alter oder gesundheitlicher Beeinträchtigung”), ist die/der Beauftragte gegen Antisemitismus für die praktische Umsetzung und Kommunikation der Null-Toleranz gegenüber Antisemitismus zuständig. Unter anderem kann die Ansprechperson bei antisemitischen Vorfällen und als Anlaufstelle für jüdische Studierende, Forschende und Lehrende sowie alle weiteren Beschäftigten kontaktiert werden. Die Beauftragung schließt den Austausch in diversen Kommissionen, sowie die Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden der Metropolregion, Ministerien, NGOs, Lehrstühlen, Vertrauensdozentinnen und -dozenten, Staatsanwaltschaften, dem Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung und dem Büro für Gender und Diversity ein. Die/der Sonderbeauftragte steht der Universitätsleitung als Ansprechpartner/-in zur Verfügung und nimmt im Rahmen der Beauftragung deren Befugnisse wahr.

Siehe auch Webseite Gender und Diversity der FAU

Lebenslauf Prof. Dr. Lutz Edzard

An das MA-Studium der Semitistik, Arabistik , Theoretischen Linguistik, Logik und Wissenschaftstheorie schloss Prof. Edzard ein Ph.D.-Studium an der University of California, Berkeley, Department of Near Eastern Studies, im Bereich Arabic and Semitic Linguistics an, das er 1992 abschloss. 1999 folgte die Habilitation im Fach Semitistik an der Universität Bonn. 1994 bis 1995 war er Visiting Scholar bei den Vereinten Nationen (Translation and Editorial Division) und an der New York University und dazu bis 2002 Lehrbeauftragter für Arabisch und Semitisch an der Universität Bonn. An der Universität Oslo übernahm er 2002 die Professur für semitische Sprachwissenschaft. 2013 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Arabistik und Semitistik an der FAU. Dort unterrichtet er neben dem Arabischen auch Modernes Hebräisch.

Prof. Edzard ist ordentliches Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und Mitherausgeber der Encyclopedia of Arabic Language and Linguistics online (Brill), des Journal of Arabic and Islamic Studies, der Porta Linguarum Orientalium (Harrassowitz) und bei der Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft Mitherausgeber für Arabistik und Semitistik. Mit Prof. Ofra Tirosh-Becker von der Hebrew University of Jerusalem hat er einen Band zu jüdischen Sprachvarietäten (Yiddish, Ladino, Jüdisch-Aramäisch, Jüdisch-Arabisch etc.) herausgegeben.

Seit Juli 2024 ist er Sonderbeauftragter gegen Antisemitismus an der FAU.

Prof. Dr. Andreas Hirsch, Vizepräsident People

Portrait Prof. Dr. Andreas Hirsch
Prof. Dr. Andreas Hirsch (Bild: FAU/Erich Malter)

Tel.: 09131/85-26600 oder -29333
Tel.: 09131/ 85 65581 (Lehrstuhl)
andreas.hirsch@fau.de

Webseite: Lehrstuhl für Organische Chemie

Vorzimmer des Vizepräsidenten:

Sandra Kappius

  • Adresse: Freyeslebenstraße 1, 91058 Erlangen, 3.OG, Raum 03.5421
  • Telefonnummer: +49 9131 85-29313
  • Faxnummer: +49 9131 85-22188
  • E-Mail: praesidium-assistenz@fau.de

Prof. Hirsch ist als Vizepräsident People v.a. zuständig für Fragen der Förderung von Mitarbeitenden in allen Karrierephasen (inkl. Graduiertenzentrum), der Gleichstellung, Diversität und Internationalisierung sowie der Netzwerkbildung mit internationalen Universitäten.

Lebenslauf

Prof. Dr. Andreas Hirsch, geboren 1960, studierte an der Universität Tübingen und schloss dort 1990 seine Promotion ab. Von 1990 bis 1991 war er Postdoc am Institut für Polymere und Organische Festkörper in Santa Barbara, Kalifornien, in der Gruppe von Prof. Wudl. Anschließend kehrte er als Habilitand an das Institut für Organische Chemie in Tübingen zurück. Nach seiner Habilitation im Jahr 1994, für die er mit einer Reihe von Preisen und Auszeichnungen geehrt wurde, darunter der Otto-Röhm-Forschungspreis (1994) und der ADUC-Preis für Habilitanden (1994), wechselte er als Professor für Organische Chemie an die Fakultät für Chemie der Universität Karlsruhe. Seit Oktober 1995 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Organische Chemie an der FAU. Im Jahr 2004 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Rice University in Houston ernannt. Er war Gastprofessor an der Universität von Zypern (2006) und an der Universität von Padua (2011). Er ist Koordinator der Graduate School Molecular Science (GSMS), des Interdisciplinary Center for Molecular Materials (ICMM) und des Sonderforschungsbereichs „Synthetische Kohlenstoff-Allotrope“ (SFB 953) in Erlangen. Er ist Mitglied im Vorstand des ehemaligen Exzellenzclusters „Engineering of Advanced Materials“ (EAM) und des Zentralinstituts für Materialien und Prozesse (ZMP). 2006 erhielt er den Elhuyar Goldschmidt-Preis der Spanischen und Deutschen Chemischen Gesellschaft. 2007 wurde er zum Professor des Jahres gewählt (Unicum, Beruf, Deutschland). Im Jahr 2010 erhielt er einen ERC Advanced Grant und 2012 den Max-Grundig-Preis sowie die Medaille des Organischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Er wurde 2017 zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt und erhielt einen zweiten ERC Advanced Grant. Prof. Hirsch kann mehr als 665 Publikationen vorweisen, darunter 590 Research Papers, 2 Bücher und 20 Patente.

Seit 1.2.2022 ist Prof. Hirsch Vizepräsident. Seine Amtszeit dauert bis zum 31.3.2027.

Prof. Dr. med. Kerstin Ute Amann, Universitätsfrauenbeauftragte (beratend)

Prof. Dr. Kerstin U. Amann
Prof. Dr. Kerstin U. Amann, Frauenbeauftragte

Tel.: 09131 / 8522291
E-Mail: kerstin.amann@uk-erlangen.de

Nephropathologische Abteilung im Pathologischen Institut

Prof. Dr. Amann unterstützt als Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst (Frauenbeauftragte) die Universität bei der Förderung der Durchsetzung der Chancengleichheit mit dem Ziel der Steigerung des Anteils der Frauen auf allen Ebenen der Wissenschaft. Sie berät die Universitätsleitung bei der Überwachung und Umsetzung der Gleichstellungspraxis in den Organen und Gremien der Universität.

Lebenslauf

Prof. Dr. med. Kerstin Ute Amann, geb. 1963, studierte Humanmedizin an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg, wo sie auch promovierte und im Fach Pathologie habilitierte. In einem weiteren, berufsbegleitenden BWL-Studium für Ärzte setzte sie die Schwerpunkte auf Gesundheitsökonomie, BWL und Krankenhausmanagement (Abschluss. Dipl. Gesundheitsökonom Oec. med.).

Nach ihrer Zeit als wissenschaftliche Assistentin, insbesondere am Pathologischen Institut der Universität Heidelberg, wurde sie dort 1998 Oberärztin. Ein Jahr später wechselte sie als Extraordinaria (C3) und Oberärztin an das Pathologische Institut der FAU, wo sie unter anderem verantwortlich für das Elektronenmikroskopische Labor wurde und 2001/2002 das Fach Neuropathologie mitvertreten hat. 2008 wurde sie Leiterin der selbständigen Abteilung für Nephropathologie an der FAU und Universitätsklinikum Erlangen. 2010 hat sie dann den Ruf der FAU als Professorin für Nephropathologie an der FAU mit selbständiger Abteilung angenommen. Sie hat zugunsten der FAU mehrere hochrangige Rufe an renommierte Universitäten abgelehnt.

Frau Prof. Amann ist eine hoch engagierte Wissenschaftlerin mit den Forschungsschwerpunkten Kardiovaskuläre Struktur- und Funktionsveränderungen bei chronischer Niereninsuffizienz, Pränatale Programmierung – Einfluss von Umweltfaktoren und mütterlichen Faktoren auf die Entstehung von Bluthochdruck und Nierenschäden im späteren Leben sowie Morphologie, Pathogenese und Therapie entzündlicher und degenerativer Nierenerkrankungen. Dies zeigt sich in zahlreichen wissenschaftlichen Preisen, einer umfassenden Publikationsliste und vielfältigen Aktivitäten in Lehre, Nachwuchsförderung, Weiterbildung. Auch als Herausgeberin und Reviewerin zahlreichen Publikationen hat sie sich einen Namen gemacht.

Sie engagiert sich darüber hinaus schon lange für Gleichstellungsfragen, zuletzt als Frauenbeauftragte der Medizinischen Fakultät (davor stellvertretend von 2004-2008) und als Frauenbeauftragte der FAU. In dieser Funktion ist sie in zahlreichen Gremien der Universität vertreten.

Ihre aktuelle Amtszeit endet im September 2025.

 

Prof. Dr. Georg Schett, Vizepräsident Research

Ein Mann mit Brille und Anzug.
Vizepräsident Research, Prof. Dr. Georg Schett, Lehrstuhl für Innere Medizin III. (Bild: Simone Kessler/Uniklinikum Erlangen)

Tel.: 09131/85-26600 oder -29333
Tel.: 09131/85-39133 oder -39131 (Lehrstuhl)
georg.schett@uk-erlangen.de

Webseite: https://www.medizin3.uk-erlangen.de/

Vorzimmer des Vizepräsidenten:

Sandra Kappius

  • Adresse: Freyeslebenstraße 1, 91058 Erlangen, 3.OG, Raum 03.5421
  • Telefonnummer: +49 9131 85-29313
  • Faxnummer: +49 9131 85-22188
  • E-Mail: praesidium-assistenz@fau.de

Prof. Schett ist als Vizepräsident Research vor allem zuständig für die Forschungsstrategie der FAU, die Forschungsinfrastrukturen, die Forschungsfinanzierung (incl. interne Forschungsförderung und hochrangige Wissenschaftspreise i.w.S.), Fragen der Verbundforschung und die internationalen Aspekte der Forschung.

Lebenslauf

Prof. Dr. Georg Schett, geboren 1969, studierte Medizin an der Universität Innsbruck und schloss dort 1994 seine Promotion ab. Bis 1996 war er Assistent am Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Facharztausbildung für Innere Medizin erfolgte bis 2001 an der Universität Wien, wo er im Anschluss als Facharzt tätig war, ab 2004 als Oberarzt. Bereits 2003 habilitierte er sich dort im Fach Innere Medizin. 2004 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt bei Amgen, in Thousand Oaks, Kalifornien, USA. Im gleichen Jahr wurde er als Facharzt für Rheumatologie anerkannt. 2006 nahm er den Ruf an die FAU auf den Lehrstuhl für Innere Medizin an und ist seitdem auch Direktor der Medizinischen Klinik 3.

Prof. Schett veröffentlichte mehr als 1000 Artikel in peer-reviewed Zeitschriften und wurde als Experte zu mehr als 800 Tagungen und Konferenzen eingeladen. Sein H-Index beträgt 155. Er hat eine Vielzahl von Preisen und Ehrungen erhalten, zuletzt 2023 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Er war bzw. ist in großen Drittmittelprojekten als PI und z.T. auch als Sprecher eingebunden. Seit 2021 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Prof. Schetts wissenschaftliche Expertise ist international gefragt. Er war 2009 Visiting Professor an der UCSD (San Diego, CA, USA), 2012 an der University of Xian und University of Guangzhou (China), 2014 am Hospital of Special Surgery (NYC, USA),2018 an der NYU (NYC, USA) und 2022 am Karolinska Institut in Stockholm. Er ist DFG Fachkollegiat, Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Fachgesellschaften und Journale und wirkte an der Organisation einer Vielzahl von internationalen Kongressen mit. Er pflegt seit seiner Berufung an die FAU eine stetig wachsende Anzahl nationaler und internationaler Kooperationen zu gemeinsamen Projekten, wie z.B. mit dem VIB in Gent (Belgien), dem Karolinska Institute in Stockholm, (Schweden) und mit dem Kennedy Institute of Rheumatology in Oxford (UK).

Seit 1.4.2021 ist Prof. Schett Vizepräsident. Seine Amtszeit dauert bis zum 31.3.2027.

Prof. Dr. Paul Steinmann, Sonderbeauftragter für Strategische Entwicklung

Paul Steinmann
Prof. Dr. Paul Steinmann (Bild: Dominik Süß)

Prof. Dr.-Ing. habil. Paul Steinmann

Lehrstuhl für Technische Mechanik (LTM)
Egerlandstr. 5, 91058 Erlangen

Telefon: 09131-8528501
paul.steinmann@fau.de

Webseite: Lehrstuhl für Technische Mechanik

Sonderbeauftragter für Strategische Entwicklung

Der Sonderbeauftragte Prof. Steinmann ist für die Unterstützung der strategischen Entwicklung und wissenschaftlichen Positionierung der FAU im nationalen und internationalen Umfeld zuständig. Im Fokus steht dabei der zielgerichtete Ausbau und die strukturelle Verankerung exzellenter Forschung an der FAU. Er nimmt eine Brückenfunktion zwischen den Forschenden und der Universitätsleitung sowie maßgeblichen Funktionsträgern und den Gremien der FAU ein, um das wissenschaftliche Potential der FAU bestmöglich auszuschöpfen. Der Sonderbeauftragte steht der Universitätsleitung als Ansprechpartner zur Verfügung und nimmt im Rahmen der Beauftragung deren Befugnisse wahr.

Lebenslauf

Nach seiner Promotion zum Dr.-Ing. im Jahr 1992 erhielt Prof. Dr.-Ing. habil. Paul Steinmann 1996 die Venia Legendi für Mechanik und wurde bereits 1997 ordentlicher Professor an der Universität Kaiserslautern. Im Jahr 2007 übernahm Prof. Steinmann den Lehrstuhl für Technische Mechanik (LTM) an der FAU Erlangen-Nürnberg, wo er seitdem tätig ist. Derzeit ist er außerdem Direktor des Glasgow Computational Engineering Centre (GCEC), UK.

Zahlreiche Ehrungen und Preise zeichnen die Forschung von Prof. Steinmann aus, unter anderem Fellow Awards von IACM und EUROMECH (2006), der Timoshenko Visiting Scholar Award der Stanford University (2007), der renommierte ERC Advanced Grant (2011) sowie der Royal Society Wolfson Research Merit Award (2017). Er war Herausgeber der GAMM-Mitteilungen (2005-2016) und ist Mitglied im Editorial Board mehrerer führender, internationaler Zeitschriften auf diesem Gebiet. Neben der Autorenschaft von mehreren hundert vielfach zitierten referierten Fachartikeln ist er Herausgeber von zwei Büchern und drei Monographien. Seine Forschungsthemen reichen von der Materialmodellierung über Multiskalenmethoden, Multiphysik-Probleme, Nicht-Standard-Kontinua, Konfigurations-Versagens-Bruchmechanik, Biomechanik bis hin zu allgemeinen Entwicklungen in Finite-Elemente- und Diskretisierungsmethoden.

Prof. Steinmann ist als Gutachter für mehrere Fachzeitschriften sowie für verschiedene nationale und internationale Forschungsförderungsorganisationen tätig. Er hat zahlreiche Konferenzen, Workshops und Symposien organisiert, darunter das GAMM Annual Meeting und ein IUTAM Symposium. Neben seiner Mitgliedschaft in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften war Prof. Steinmann im Auswahlausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Graduiertenkollegs (2001-2007) und in mehreren Gremien des Deutschen Akademischen Austauschdiensts tätig. Ab 8/2021 wird er Mitglied des DFG-Auswahlgremiums für den Heinz Maier-Leibnitz-Preis sein. Prof. Steinmann war stellvertretender Sprecher eines nationalen und eines internationalen DFG-Graduiertenkollegs und Sprecher einer DFG-Forschungsgruppe. Derzeit ist er Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Skalenübergreifende Bruchvorgänge: Integration von Mechanik, Materialwissenschaften, Mathematik, Chemie und Physik (FRASCAL)“.

Seit Dezember 2020 ist er Sonderbeauftragter für Strategische Entwicklung an der FAU.

CIO-Gremien

Der Chief Information Officer (CIO) und die CIO-Gremien sind für die universitätsweite, strategische Koordination der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) an der Universität zuständig. Der Chief Information Security Officer (CISO) verantwortet darin die universitätsweite strategische Informationssicherheit der FAU.

Gemeinsam sollen damit

  • eine bestmögliche Unterstützung der Prozesse in Forschung, Lehre und Verwaltung durch geeignete IuK-Technologien
  • die Verbesserung der Qualität von Dienstleistungen nach Innen und Außen durch den Einsatz von IuK-Technologien
  • die Vernetzung oder Überwindung heterogener IuK-Strukturen sowie die Gewährleistung der Datensicherheit
  • die Schutzziele der Informationssicherheit (Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit) an der Universität erreicht und mit Blick auf zukünftige Anforderungen, weiterentwickelt werden.
Informationen des CIO für FAU-Beschäftigte (nur für FAU-Beschäftigte zugänglich) Informationen des CISO für FAU-Beschäftigte (nur für FAU-Beschäftigte zugänglich)

CIO-Gremium

Das CIO-Gremium entwickelt zur Erreichung dieser Ziele im Auftrag der Universitätsleitung auf Grundlage der hochschulpolitischen Ziele der FAU die IuK-Strategie der FAU. Das CIO-Gremium unterstützt die Universitätsleitung bei allen strategischen Entscheidungen in IuK-Belangen.

CIO/IO-Gremium

Die Abstimmung mit den Angelegenheiten der Fakultäten, Studierenden und weiterer Interessensgruppen der Universität erfolgt im CIO/IO-Gremium.

Die Gegebenheiten, Arbeitsweisen und Anforderungen in Bezug auf IuK-Angelegenheiten sind in den verschiedenen Disziplinen einer großen Universität äußerst heterogen und müssen in adäquater Weise in die IuK-Strategie sowie zentrale Vorgaben und Entscheidungen bzgl. IuK-Angelegenheiten einfließen. Hierzu wird das CIO-Gremium durch ein CIO/IO-Gremium ergänzt, in dem jeweils zwei Information Officers (IOs) pro Fakultät und IOs weiterer Interessensgruppen (Bibliothek, Studierende) mitwirken und einen effizienten Austausch mit den einzelnen Fachdisziplinen gewährleisten.

Der Kreis berät bei der Entwicklung der IuK-Strategie und bringt das Wissen und die Interessen der Fakultäten und der Studierenden in die Planung ein. Es werden Konzepte für eine Optimierung der IuK-Struktur der FAU entwickelt und die Umsetzung der IuK-Strategie und der Optimierungskonzepte betrieben.

Im Detail sind Struktur und Aufgaben der Gremien in der CIO-Ordnung festgelegt.

CIO-Office

Primäre Ziele des CIO-Offices sind die Koordination der Arbeiten der Gremien, Kommunikation der Ergebnisse (z.B. über die Internetseite, den abonnierbaren Blog und Artikel in den FAU-Newslettern) sowie die Arbeit an universitätsweite IT-Themen (z.B. Barrierefreiheit).

Webseite des CIO-Office

Kontakt

JK

CIO Sonderbeauftragte der Universitätsleitung (gem. Art. 30 Abs. 5 BayHIG)

Kontakt

MT

CISO Sonderbeauftragte der Universitätsleitung (gem. Art. 30 Abs. 5 BayHIG)

Mitglieder der CIO-Gremien

 

 

 

Kommission zur Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens

Die Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis ist für die Friedrich-Alexander-Universität (FAU), im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags, und allen an der FAU arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein zentrales Anliegen, zu dem alle beitragen müssen. Die Standards zur Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis sind bereits seit 2002 in den Richtlinien der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis verankert. Diese geben inhaltliche Orientierungspunkte für die gute wissenschaftliche Praxis und regeln den Umgang mit Verdachtsmomenten und Verstößen bis hin zum wissenschaftlichen Fehlverhalten. Ansprechpartner in der ersten Phase der Vorprüfung ist ein in Fragen der Organisation und Durchführung der Forschung erfahrener Hochschullehrer, der so genannte Ombudsmann bzw. die Ombudsfrau. Er ist als Vertrauensperson für alle Angehörigen der Universität der erste Kontakt für diejenigen, die ihn über ein vermutetes wissenschaftliches Fehlverhalten informieren, und greift von sich aus einschlägige Hinweise auf, von denen er Kenntnis erhält. Nach einer Vorprüfung eines Verdachtsfalls übergibt der Ombudsmann das Verfahren an die Ständige Kommission für die Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens (KUVWF). Diese besteht aus drei erfahrenen Forschern und Forscherinnen verschiedener Fakultäten und wird ebenso wie der Ombudsmann oder die Ombudsfrau vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Senat bestellt.

Bei ihrer Arbeit folgt die Kommission den Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1998 (ergänzte Fassung), die der guten wissenschaftlichen Praxis auch im Hinblick auf Sorgfalt bei der Erstellung von Publikationen und Bildern, Speicherung von Daten sowie der Anleitung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu korrektem wissenschaftlichem Arbeiten höchste Bedeutung beimisst. Werden Vorwürfe wissenschaftlichen Fehlverhaltens an die Kommission herangetragen, prüft diese sorgfältig in einem nicht-öffentlichen, zweistufigen Verfahren mit Anhörung der Betroffenen und – in Stufe zwei – unter Hinzunahme externer Gutachter umfassend den Sachverhalt und spricht in einem Abschlussbericht ihre Empfehlungen für ein Vorgehen an den Präsidenten aus. Das Verfahren wird eingestellt, wenn die Kommission wissenschaftliches Fehlverhalten für nicht erwiesen hält.

Der Präsident entscheidet auf Grundlage der Empfehlungen der Kommission über das weitere Vorgehen und über eventuelle Sanktionen für den/die Betroffenen. Diese können dienst-, arbeits-, zivil- oder strafrechtlicher sowie akademischer Natur sein. Die Universität kann zum Schutze Dritter, zur Wahrung des Vertrauens in die wissenschaftliche Redlichkeit, zur Wiederherstellung ihres wissenschaftlichen Rufes, zur Verhinderung von Folgeschäden sowie im allgemeinen öffentlichen Interesse entscheiden, betroffene Dritte und die Öffentlichkeit in geeigneter Weise zu informieren.

Gute wissenschaftliche Praxis
Änderungssatzung Gute wissenschaftliche Praxis vom 2022-03-09.pdf
Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten an der FAU (2022-03-09).pdf
Regulations for safeguarding good scientific practice and dealing with scientific misconduct 9 March 2022.pdf
Mitglieder der Kommission zur Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens (FAUdir)

Datenschutzbeauftragter

Ziel des Datenschutzes an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist es, alle Angehörigen der FAU vor dem Missbrauch ihrer personenbezogenen Daten zu schützen. Das bedeutet, dass bei der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten Ihr Persönlichkeitsrecht nicht beeinträchtigt werden darf.

Der Datenschutzbeauftragte hat daher die Aufgabe, auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Gesetze und Vorschriften hinzuwirken. Er ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und hinsichtlich seiner Tätigkeit weisungsfrei.

Behördliche Datenschutzbeauftragter der FAU

Den behördlichen Datenschutzbeauftragten der FAU erreichen Sie unter datenschutzbeauftragter@fau.de

Datenschutzbeauftragter des Klinikums

Jan Köster