Wissenschaft

Gewebevernarbung ist ein Problem bei chronischen Erkrankungen vieler Organe. Effektive Behandlungsmöglichkeiten stehen derzeit jedoch kaum zur Verfügung. FAU-Forscher haben jetzt ein molekulares Netzwerk entschlüsselt, das diese Prozesse kontrolliert und dadurch eine neue Möglichkeit für die Therapie darstellen könnte.

Das mineralisierte Wirbeltier-Skelett hat vor ca. 500 Millionen Jahren dafür gesorgt, dass viele neue Arten entstanden sind und neue Lebensräume erobert wurden. Aber wie genau hat es sich entwickelt? Dieser Frage geht eine FAU-Paläontologin nach.

Graphen ist für den Einsatz in der Nanoelektronik ein vielversprechendes Material. Die elektronischen Eigenschaften hängen unter anderem stark davon ab, wie die Ränder der Kohlenstoffschicht beschaffen sind – besonders interessant sind Zickzack-Muster. Chemikern und Physikern der FAU ist es nun gelungen, stabiles Nanographen mit Zickzack-Rand herzustellen – noch dazu auf eine vergleichsweise einfache Weise.

FAU-Forscher haben gezeigt, dass bestimmten Zellen im Darm eine Schlüsselrolle bei der Auslösung von Erkrankungsschüben bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zukommt. Hierdurch ergeben sich innovative Ansätze für zukünftige Therapien.

Ein bisher übersehenes Netzwerk aus feinsten Blutgefäßen, das das Knochenmark direkt mit der Zirkulation der Knochenhaut verbindet, hat die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Anika Grüneboom entdeckt, die jetzt am Universitätsklinikum Erlangen arbeitet.

Coralline Rotalgen gibt es seit 130 Millionen Jahren. So lautete die gängige Auffassung von Paläontologen weltweit. Diese Einordnung muss nun revidiert werden: FAU-Forscher haben Fossilien entdeckt, die belegen, dass coralline Rotalgen bereits vor 430 Millionen Jahren existierten.