Wissenschaft

Bis zu 40 Prozent aller Todesfälle in Industrienationen werden mitverursacht durch fibrotischen Gewebeumbau, also Ablagerung von Bindegewebe mit anschließender Gewebeverhärtungen. Mediziner an der FAU haben jetzt einen molekularen Mechanismus entdeckt, der der Schlüssel zu neuen Fibrose-Therapien sein könnte.

Wie sollen Produktionsprozesse aussehen, um Systeme, die Daten mittels Licht übertragen, am besten in bestehende Bauteile zu integrieren? Dies ist eine zentrale Frage an die Forschung, mit der sich eine neu eingerichtete DFG-Forschergruppe beschäftigt. Wissenschaftler der FAU sind daran wesentlich beteiligt.

Nanopartikel führen in Kosmetika, Nahrungsmitteln und Medikamenten, aber auch in Katalysatoren zu besonderen Eigenschaften der Produkte. Physikern der FAU ist nun erstmals der experimentelle Nachweis gelungen, dass sich die interne Struktur einer Flüssigkeit an der Oberfläche eines Nanopartikels verändert.

Wie kommt der Zucker in die Rübe? Dieser Frage sind Forscher des Lehrstuhls für Molekulare Pflanzenphysiologie der FAU gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Kaiserslautern, Köln und Würzburg sowie in Kooperation mit der Südzucker AG und der KWS Saat AG nachgegangen.

Neurochirurgen des Universitätsklinikums Erlangen der FAU haben eine neue Funktion eines Krebsmedikaments entdeckt. Bisher wird der Wirkstoff Sunitinib bei Bindegewebstumoren im Verdauungstrakt, sogenannten gastrointestinalen Karzinomen, und weit fortgeschrittenen Nierenkarzinomen eingesetzt. Die Ärzte stellten nun fest, dass das Medikament auch bei Hirntumoren wirksam ist.

FAU-Forscher erhalten 10 Millionen Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation, um den Ertrag von Maniok zu verbessern. Die Maniok-Pflanze ist Grundnahrung für mehr als eine halbe Milliarde Menschen und weltweit die drittgrößte Quelle von pflanzlichen Kohlenhydraten.

Der Australier Dr. Clancy James ist seit 2011 als Wissenschaftler in den Projekten ANTARES und KM3NeT am Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP) tätig. Er ist Vorsitzender des ANTARES Publikationsausschusses und der künftige Leiter der Arbeitsgruppe für Simulationen im Nachfolge-Experiment KM3NeT. Neben seiner eigenen Forschungstätigkeit betätigt Clancy James sich als Supervisor für Doktoranden und Studierende am ECAP.

Die FAU hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Elemente Seltener Erden aus industriellem Abwasser, das beispielsweise aus Abraumhalden von Bergbauaktivitäten stammt, besonders umweltfreundlich gewonnen werden können. Das bayerische Umweltministerium fördert das Projekt „ForCycle“ mit 380.000 Euro.

Wie können wir persönliches Wohlempfinden und Lebenszufriedenheit erreichen? Welche Rolle spielen Werte? Das haben FAU-Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm vom Lehrstuhl Sozialpsychologie der FAU untersucht.