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Entwicklung der Leitlinien innovative Lehre
Die von der Uni-LuSt verabschiedeten und von der Universitätsleitung beschlossenen Leitlinien innovative Lehre bilden das Ergebnis eines universitätsweit breit angelegten Beteiligungsprozesses. Mit einem Mix aus strukturierter Arbeitsgruppe, ko-kreativen Workshops mit zufällig ausgewählten Teilnehmenden (Lehrende und Studierende zu gleichen Teilen) und universitätsweiten Dialogformaten wurde das Selbstverständnis der FAU für gute Lehre entwickelt und inspirierende Umsetzungsbeispiele gesammelt. Den Start machte ein FAU Dialog.
Die Grundidee bei der Entwicklung der Leitlinien war: Kommunikation auf Augenhöhe und Freiräume zum Gedankenaustausch, geteiltes Wissen und Austausch über Hierarchieebenen, Disziplinen und Statusgruppen hinweg.
Die Leitlinien innovative Lehre wurden nach einem iterativen Feedbackprozess zunächst in der Runde der Studiendekane beraten und anschließend in der Uni-LuSt verabschiedet.
Das Ziel: Leitlinien innovative Lehre prägen Lehren und Lernen an der FAU
Alle Angehörigen der FAU waren eingeladen, im Auftaktdialog und in Foren, die angeboten wurden, mitzuwirken. Gezielt eingebunden wurden Lehrende aller Fakultäten, Studierende und Lehr-/Lernexpertinnen und -experten zentraler und dezentraler Einrichtungen. Durch das Instrument der Zufallsauswahl in den Co-Creation Workshops sollte eine Beteiligung aus der Breite der Universität heraus erreicht werden.
Eine AG Innovative Lehre entwickelte aus dem Input der FAU-Community die Leitlinien und gestaltete den gesamten Prozess. Mitglieder der AG Innovative Lehre waren:
Studierende
- Michael Ruppert
- Lara Ebbinghaus
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Dr. Christine Ganslmayer
- Dr. Kristina Maul
- Dr. Wigand Rathmann
Lehr-/Lernexpertinnen und -experten
- Dr. Henni Appell, Qualitätsentwicklung Studium und Lehre
- Dr. Michael Cursio, Fortbildungszentrum Hochschuldidaktik
- Sónia Hetzner, Institut für Lern-Innovation
- Esther Paulmann, Referentin Education
- Sebastian-Manuel Schmidt, Weiterbildung
Professorinnen und Professoren
- Prof. Dr. Bärbel Kopp, Vizepräsidentin Education
- Prof. Dr. Karl Wilbers
- Prof. Dr. Svenja Bedenlier
Leitlinienentwicklung Step by Step
- Oktober 2021: Gründung der AG Innovative Lehre durch die Uni-LuSt
- Januar 2022: Im gemeinsam von Lehrenden und Studierenden gestalteten FAU Dialog Education #2025 wurden Themen gesammelt und Ideen für gute und innovative Lehre nach Corona festgehalten.
- Januar-April: Auswertung des FAU Dialogs durch die AG, Entwicklung von Kategorienclustern für die Leitlinien, Formulierung des Selbstverständnisses zu guter Lehre und Sammlung inspirierender Beispiele für gute Lehre
- Mai 2022: Co-Creation Workshops „From Nowland to Nextland“ mit zufällig ausgewählten Lehrenden aller Fakultäten und von den Fachschaften nominierten Studierenden. Anhand der Kategorien aus der ersten Entwurfsfassung der Leitlinien wurden Visionen für die Lehre und Studium an der FAU gesammelt und priorisiert. Davon ausgehend wurden Veranstaltungskonzepte für begeisternde Lehre entwickelt und mögliche Umsetzungsschritte definiert.
- Juni und Juli 2022: Feedback zu den Leitlinien innovative Lehre in den universitären Gremien zu Lehre und Studium (Q-Treffen, Runde der Studiendekane, Uni-LuSt) und Überarbeitung der Leitlinien
- Juli 2022: Verabschiedung der Leitlinien in der Uni-LuSt
- September 2022: Beschluss der Leitlinien durch die Universitätsleitung
- Oktober 2022: Vorstellung der Leitlinien mit aus den Co-Creation Workshops und der AG Innovative Lehre gesammelten Beispielen in den universitären Gremien zu Lehre und Studium (Q-Treffen, Runde der Studiendekane, Uni-LuSt)
- November und Dezember 2022: Kommunikation der Leitlinien an den Fakultäten über die Fakultätsräte
- 19. Dezember 2022: FAU Dialog Education „Gute Lehre als Innovationstreiber“ mit inspirierenden Umsetzungsbeispielen von Lehrenden und Studierenden und Ideensammlung zur Weiterentwicklung von Maßnahmen. Ziel: Mit Mitgliedern der FAU in den Austausch zu treten, wie die Leitlinien an der FAU mit Leben gefüllt werden können.
- Ab Januar 2023: Universitätsweite Informationskampagne zu den Leitlinien
- Ab Januar 2023: Weiterentwicklung von Umsetzungsmaßnahmen im Rahmen einer Lehr- und Lernstrategie
Leitlinien für innovative Lehre an der FAU

Lehre nimmt an der FAU einen ebenbürtigen Status zur Forschung ein. Die FAU schafft daher als Institution für Studierende und Lehrende ein räumliches, personelles und technisches Fundament, um Fachinhalte zu vermitteln und zu erlernen, Kompetenzen aufzubauen und persönlich zu wachsen.
Gute Lehre als Innovationstreiber
Die Lehrenden konzipieren die Inhalte zielgerichtet, zeitgemäß und vielfältig, und lassen die Studierenden ihre Begeisterung für das Fach erleben. Sie nutzen die didaktischen Potenziale der Verzahnung von analogen und digitalen Formaten, um Studierende im Aufbau von fachlichen, sozialen, personalen und digitalen Kompetenzen zu unterstützen und zu begleiten. Lernziele, Prüfungsformen und Lehr-Lernaktivitäten stimmen sie zu diesem Zweck aufeinander ab.
Studierende und Lehrende schaffen im Rahmen innovativer Lehre einen Experimentierraum, in welchem neue didaktische Ansätze und Vorgehensweisen ausprobiert und gemeinsam konstruktiv weiterentwickelt werden können. Der Kompetenzerwerb erfolgt unter gegenseitiger aktiver Beteiligung: Studierende erwerben Kompetenzen, und Lehrende unterstützen sie bei diesem Prozess. Die studentische Kreativität im forschenden Entdecken führt (später) zu innovativen Forschungsfragen, erweitert den Blick auf Lehre und unterstützt im Idealfall die Forschung.
Lehre an der FAU adressiert Inhalte, die auf den disziplinären Grundlagen und Anwendungsfeldern der Fächer aufbauen und berücksichtigt auch gesellschaftliche Fragestellungen fachübergreifender Natur. Die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit diesen Inhalten verbindet Lehrende und Studierende und führt zu gemeinsamer Arbeit am Lehr-Lern-Prozess.
Die FAU fördert eine Kultur der Entwicklungsfreude und des Austauschs. Gute Lehre ist gemeinsame Aufgabe von Lehrenden, Studierenden und der Institution. Die Freude an Lehrentwicklung wird institutionell unterstützt durch eine passende Support- und Infrastruktur. Die FAU würdigt Kompetenzen in der Lehre durch geeignete Anreiz- und Anerkennungsstrukturen und betont damit ihre Rolle als Innovationstreiber für die Universität.
1 Lehre an der FAU vermittelt Wissen, baut Kompetenzen auf und begeistert
Als forschungsstarke Volluniversität verpflichtet sich die FAU dem Grundsatz der Einheit von Forschung und Lehre. Sie gewährleistet eine zukunftsorientierte Forschung als Grundlage für eine Lehre auch an den Schnittstellen neuer Wissenschaftsfelder.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Das vermittelte Fachwissen basiert auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Fachgebiets, Veranstaltungsinhalte werden regelmäßig adaptiert und aktualisiert.
- Lehrveranstaltungskonzepte werden im Peer-Review mit Kolleginnen und Kollegen auf wissenschaftliche Aktualität geprüft.
- Beispiele aus der (eigenen) Forschungspraxis werden in die Lehre integriert.
- (Internationale) Gastdozierende berichten zu neuen Forschungsprojekten, auch digital.
- Aktuelle Forschungsdebatten werden didaktisch aufbereitet und diskutiert.
Die Lehre an der FAU vermittelt die Grundlagen des Fachgebiets und stellt die Komplexität von Sachverhalten anschaulich und im Kontext des wissenschaftlichen Diskurses der jeweiligen Fachdisziplin dar. Die sich aus der Vermittlung von Fachwissen entwickelnden Fachkompetenzen bleiben für die FAU ein elementares Ziel universitärer Lehre. Die fundamentalen Fragestellungen des Faches werden von Lehrenden und Lernenden gemeinsam nachvollzogen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende ordnen das Gelernte in größere Zusammenhänge des Fachgebiets ein („roter Faden“), z.B. durch gezieltes Einbinden übergeordneter Fragestellungen in die Veranstaltung, Literaturhinweise oder didaktische Rückbindung an Überblicksveranstaltungen.
- Die Studierenden sind sich bewusst darüber, dass die Aneignung von breitem Grundlagenwissen im Fach Voraussetzung ist für ein vertieftes Verständnis und eine Spezialisierung im Fach.
- Lehrende vermitteln einen Überblick über den wissenschaftlichen Diskurs im Fach, z.B. durch die Gegenüberstellung zentraler Positionen oder den Verweis auf geeignete Grundlagenliteratur.
- Lehrende eines Fachgebiets tauschen sich regelmäßig über die Vermittlung der „großen Fragen“ des eigenen Fachgebiets miteinander aus, z.B. im Rahmen von Good Practice Workshops, einem Tag der Lehre am Lehrstuhl, Department oder der Fakultät oder durch hochschulübergreifende digitale Open Educational Resources.
Die Lehre an der FAU zielt auf Kompetenzorientierung ab, um nicht nur Wissen, sondern auch kognitive, soziale, personale, methodische und praktische Fertigkeiten zur Lösung von wissenschaftlichen Fragestellungen zu entwickeln.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende und Studierende sind sich darüber bewusst, welche Rolle die Lehrveranstaltung für den Kompetenzerwerb im curricularen Verlauf spielt und welchen Beitrag sie zum Erreichen der Kompetenzziele von Absolventinnen und Absolventen leistet. Lehrende ordnen die Lernziele der Veranstaltung in den Studienverlauf zu Semesterbeginn ein.
- Lernziele der Veranstaltung werden den Studierenden transparent kommuniziert. Lehr-/Lernaktivitäten werden auf die Kompetenzziele der Veranstaltung abgestimmt. Prüfungen beziehen sich auf die festgelegten Lernziele – so könnte z.B. ein Modul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ die Entwicklung eines eigenen Exposés enthalten und mit einer Portfolioprüfung inkl. einer Selbstreflexion über den Lernprozess abschließen.
- Höhere Taxonomiestufen als reine Wissensreproduktion werden angestrebt. Studierende erhalten z.B. die Möglichkeit, in authentischen und herausfordernden Problemlösungssituationen zu lernen, etwa durch eigene Forschungsprojekte.
Ihrem Bildungsverständnis entsprechend fördert die FAU kritisches Denken als universelle Kompetenz im Sinne eines Denkens, das Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven erschließt. Geltungsansprüche werden hinsichtlich ihrer Annahmen mit unterschiedlichen methodischen Zugängen und Denkstilen geprüft. Dadurch wird die Fähigkeit zu argumentativen Diskursen befördert.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende erzeugen Lehr-Lernsituationen, die die Studierenden in eine produktive Irritation im Hinblick auf den Gegenstand des Nachdenkens bringen, z.B. indem Studierende durch herausfordernde Fragen zum Selbst-Denken angeregt oder durch Debatten zum Perspektivwechsel aufgefordert werden.
- Lehrende ermutigen Studierende, nach dem „Warum“ zu fragen, eigene Haltungen informiert zu begründen und sowohl zugrundeliegende Annahmen als auch Quellen kritisch zu hinterfragen.
- Studierende erhalten das Handwerkszeug, empirische Studien und statistische Daten lesen, einordnen, verstehen und Ergebnisse bewerten zu können.
- Studierende haben Raum zum Nachdenken und nutzen diesen, z.B. durch Reflexionszeiten in der Veranstaltung oder Lernformen, die offen zu Rückfragen einladen (Textkommentierungen, Fragerunden, Pro-/Contra-Diskurse, Verfassen von Peer-Reviews zu Artikeln o.ä.). Kritische Nachfragen sind erwünscht.
- Studierende sind angehalten, Informationsquellen kritisch zu hinterfragen. Lehrende teilen ihr Wissen über fachliche Diskurse und verlässliche Quellen der wissenschaftlichen Community (z.B. „Woher weiß ich, welche Journals besonders angesehen sind? Woher sehe ich, ob ein Artikel ein Peer-Review Verfahren durchlaufen hat?“).
- Lehrende führen (möglichst explizit) in wissenschaftstheoretische Grundannahmen ein und eröffnen Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Ansätzen.
Lehrende arbeiten aktuelle Forschung kontinuierlich in die Lehre ein und bereiten diese für Studierende nachvollziehbar auf. Sie vermitteln ein Verständnis für Wissenschaft als fortdauernden und unabgeschlossenen Prozess. Dabei streben sie wo immer möglich das Forschende Lernen als didaktisches Prinzip an. Studierende durchlaufen so im Idealfall während ihres Studiums theoretisch und praktisch die einzelnen Phasen des Forschungsprozesses und wenden fachspezifische Forschungsmethoden an. Sie werden durch die Lehrenden ermutigt, vermittelte Inhalte zu hinterfragen statt hinzunehmen, eigenständig Fragen zu stellen und auf diese Weise Inhalte weiterzuentwickeln. Das forschende Lernen geschieht im Kontext der Fachkulturen und umfasst die kritische Analyse von Problemen und Lösungen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die einzelnen Phasen eines Forschungsprozesses werden den Studierenden auch in der Lehre transparent vermittelt, z.B. in einem einführenden Modul oder einführenden Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten.
- Studierende werden dazu ermutigt, eigene Fragen zu stellen und aus diesen eigenständig einen Forschungsprozess zu entwickeln, z.B. durch das Verfassen von Exposés, Research Proposals, Planung von Experimenten, Nutzung großer Datensätze oder Datenerhebungen.
- Studierende durchlaufen die einzelnen Phasen eines Forschungsprozesses selbst aktiv, z.B. im Rahmen von Forschungspraktika.
- Praktische Möglichkeiten zur Entwicklung eigener studentischer Forschungsprojekte werden curricular verankert, z.B. mit Laborarbeiten oder durch Feldforschung.
- Studierende werden bei der Reflexion des Forschungsprozesses und ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit von den Lehrenden unterstützt, z.B. durch didaktische Feedbackmethoden, Mentorate oder über Prüfungsformate, die Lernprozesse dokumentieren und Elemente der Selbstreflexion enthalten (Portfolioarbeit).
- Studierende treten in den Diskurs mit anderen Studierenden über ihre Arbeit, z.B. in Kolloquien, studentischen Konferenzen oder Poster-Präsentationen.
Um die Studierenden zu größtmöglicher Autonomie über den eigenen Lernprozess zu befähigen, fördern Lehrende Selbst(lern)kompetenzen und Strategien wie z. B. das selbstständige Planen, Evaluieren und Regulieren von Lernfortschritten. Die Studierenden lernen, ihr Studium als eigenverantwortlichen Prozess zu gestalten und eventuelle Probleme zielorientiert zu lösen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Von Studierenden wird erwartet, sich die Inhalte des Studiums systematisch, strukturiert und selbstständig anzueignen; dabei unterstützen Lehrende, indem sie Strategien zur Selbstorganisation des eigenen Lernprozesses vermitteln, z.B. durch Berichte eigener Lernprozesse, Hinweise zu Lerntools (z.B. Online-Self-Assessments, digitale Lernkarten o.ä.) oder indem auf Unterstützungsangebote durch Servicestellen der FAU, wie z.B. den Angeboten zu Schlüsselqualifikationen, verwiesen wird.
- Studierende werden dazu ermutigt, Inhalte selbstständig zu erarbeiten – z.B. durch Projektarbeiten oder eigene Recherchetätigkeiten.
- „Lernen lernen“ wird in Fach-Lehrveranstaltungen an konkreten Inhalten vermittelt
- Die FAU bietet mit zentralen Angeboten zu Schlüsselqualifikationen den Studierenden die Möglichkeit, diese Kompetenzen zu erwerben. Studiengangsleitungen können für die curriculare Verankerung sorgen, z.B. durch freie Module mit der Möglichkeit, CP u.a. für Veranstaltungen zu Schlüsselqualifikationen zu erhalten.
- Studierende übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess, z.B. indem sie selbstständige Lernstrategien anwenden, sich mit anderen Studierenden vernetzen, passende (digitale) Lerntools anwenden und ihren eigenen Lernfortschritt regelmäßig reflektieren.
- Lehrende schaffen Lehr-Lernsituationen, in denen Studierende sich mit ihren eigenen kognitiven Strategien auseinandersetzen müssen, z. B. indem kognitive Verzerrungen wie der Ankereffekt oder Verfügbarkeitsheuristiken durch geeignete Beispiele sichtbar gemacht werden.
Die Lehrperson motiviert die Studierenden durch ihre eigene Begeisterung für das Fach, weckt deren Interesse am Thema und regt damit an zum eigenständigen Kompetenzerwerb. Die Lehrperson bringt sich durch ihre Fähigkeit und Bereitschaft, Studierende mit ihren Bedürfnissen und ihrer Individualität wahrzunehmen und anzuerkennen, in den Lehr-Lernprozess ein und reflektiert diesen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die eigene Motivation für das Fach wird sichtbar gemacht, so dass die Lernmotivation gefördert wird und ansteckend wirkt, z.B. durch Berichte von eigener Begeisterung und Einblicke in individuelle Lern- und Forschungserfahrungen.
- Praxisbeispiele des Vermittlungsstoffs verdeutlichen die Relevanz.
- Studierende werden zu eigenen Gedankengängen ermutigt, lassen diese zu und greifen sie auf.
- Lehrende betten das Thema in einen größeren Gesamtkontext ein.
- Lehrende lassen Raum für Humor.
- Lehrende fördern Eigenaktivitäten der Studierende.
Begeisterung überträgt sich auch durch die Beziehung zwischen Lernenden und Lehrenden. Verschiedene Faktoren können dazu beitragen, diese Beziehung für ein erfolgreiches Lernen zu stärken:
- Kommunikation auf Augenhöhe stärkt die Beziehung und fördert den Lernprozess.
- Lehrende sollten merkliches Interesse am erfolgreichen Lernprozess der Studierenden zeigen.
- Lehrende nehmen Anliegen der Studierenden ernst, unterstützt z.B. durch Angebote von Sprechstunden oder Feedback-Instrumenten.
- Studentische Lebenswirklichkeiten werden durch die Lehrenden berücksichtigt und wertgeschätzt.
- Lehrende und Studierende begegnen sich „als Mensch“.
- Lehrende achten auch eine authentische Kommunikation.
2 Lehre an der FAU greift gesellschaftliche Entwicklungen auf
Um innovative Lehre zu fördern, achtet die FAU auf curricularer Ebene darauf, bei der Ausgestaltung von Studiengängen und deren rechtlicher Verankerung in Studien- und Prüfungsordnungen didaktische Vielfalt und individuelle Studienverläufe zu ermöglichen. Die FAU bietet in ihren Studienangeboten Freiräume in der Schwerpunktsetzung und Studiengestaltung.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Verantwortliche für die Studiengangsentwicklung nutzen Freiheiten bei der Gestaltung der Studiengänge, z.B. Aufnahme von mehr Wahl(pflicht)bereichen und Förderung individueller Spezialisierungen/Vertiefungen bei gleichzeitiger Sicherstellung der Vermittlung der für den jeweiligen Studiengang essentiellen Kompetenzen.
- Ebenso ermöglichen sie alternative Prüfungsformen (max. drei bis vier pro Modul) – orientiert an der didaktischen Modulgestaltung. Dabei wird gleichzeitig gewährleistet, dass Studierende im Studienverlauf kompetenzorientiert differenzierte Lehr- und Prüfungsformen erleben – ein reines „Klausurenstudium“ soll soweit wie möglich ausgeschlossen werden.
- Lehrende nutzen die in der Studiengangsgestaltung gegebenen Freiheiten (z.B. weniger Klausuren, mehr Hausarbeiten – u.U. auch andere Formen von Hausarbeiten, z.B. „Forschungsbericht“).
- Studiengangsleitungen unterstützen mehr Wahl(pflicht)fächer in Studienordnungen und individuelle Spezialisierungen/Vertiefungen.
- Im Studienverlauf werden Mentorate und individuelle Betreuungsangeboten ermöglicht.
- Durch zeitliche und/oder räumliche Flexibilisierung, z.B. durch Blended Learning Angebote oder die Ermöglichung des Teilzeitstudiums, kann die FAU den Bedürfnissen einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft gerecht werden.
Durch Verzahnung von Theorie und Praxis erwerben Studierende die Kompetenz, ihr Theoriewissen für die Analyse und Gestaltung späterer Berufsfelder nutzbar zu machen. Studiengänge verzahnen eine wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisnahe Ausbildung.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Externe Expertinnen und Experten werden in die Lehre eingebunden.
- Lehrende übertragen theoretische Fragestellungen auf die Praxis, z.B. durch Exkursionen (auch in die nahe Umgebung) oder Service Learning, wobei Studierende im Studium erlerntes, theoretisches Wissen konkret in einem Praxisprojekt mit einem gemeinnützigen Kooperationspartner anwenden.
- Lehrende fördern Seminararbeiten oder Referate, die die praktische Anwendbarkeit des Inhaltes der Lehrveranstaltung verdeutlichen.
- In der curricularen Gestaltung werden praktische Anteile von vornherein mitgedacht, z.B. durch die Verankerung von Praktika, Planspielen, Projektarbeiten, Exkursionen, Laborarbeit.
Innovative Lehre stellt, ausgehend von soliden Grundlagen in verschiedenen Fächern, den Bezug zwischen verschiedenen Disziplinen her und lebt vernetztes und globales Denken vor. Sowohl das Bewusstsein für die eigene Fachkultur als auch der interdisziplinäre Dialog finden im Curriculum Raum, um gemeinsam die großen Fragestellungen unserer Zeit bewältigen zu können.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Im Studienverlauf erhalten Studierende die Möglichkeit zum interdisziplinären Dialog, z.B. über gemeinsame Ringvorlesungen, interdisziplinäre oder frei wählbare Module sowie interdisziplinäre Studienschwerpunkte.
- Lehrende tauschen sich zu gemeinsamen Fragestellungen aus, z.B. durch gemeinsames Unterrichten mit Kolleginnen und Kollegen anderer Departments / Fakultäten, durch die Einladung von Gastdozierenden aus anderen Disziplinen oder Peer-Coaching.
- Die Themenwahl bei Veranstaltungen wird bewusst auf Interdisziplinarität ausgelegt oder Lehrende verweisen bewusst auf die Relevanz des behandelten Inhaltes für andere Fachgebiete.
- Studierende erhalten die Gelegenheit zu Projektarbeiten mit Fragestellungen, die von interdisziplinären Teams bearbeitet werden.
Die FAU verpflichtet sich dazu, den internationalen Wissensaustausch und die Mobilität von Studierenden und Lehrenden zu unterstützen. Digitale Technologie ermöglicht auch gemeinsame, weltumspannende Projekte mit anderen Hochschulen und bietet hervorragendes Potential, die Lehre mit internationalen Kooperationen zu bereichern.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- (Nicht nur) neue Studiengänge richten gezielt Mobilitätsfenster ein, um internationalen Austausch zu erleichtern.
- Fachkolleginnen und -kollegen im Ausland werden auch in die Lehre eingebunden, z.B. via Zoom.
- Studierende erhalten die Möglichkeit, im Ausland zu studieren.
- In Double- und Joint-Degree Programme ergänzen sich Fachinhalte länderübergreifend.
- Internationale Studierende erhalten zusätzliche Unterstützung, z.B. durch Buddy-Programme und Sprachkurse.
- Mehrsprachige Studienprogramme fördern Austausch über eine internationale Studierendenschaft und Dozierende aus verschiedenen Herkunftsländern.
- Lehrende stellen fachliche Bezüge zu internationalen Themen und Fachdiskursen in anderen Kulturkreisen her.
Innovative Lehre informiert über Nachhaltigkeitsaspekte im jeweiligen Fach und im Alltag und zeigt Handlungsperspektiven auf. Sie integriert den Aspekt der Nachhaltigkeit an sinnvollen Stellen ins Curriculum auf Lehrveranstaltungs-, Modul- und Studiengangsebene.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende und Studierende stellen sich der Frage: Inwiefern trägt das wie wir lehren und was wir lernen zum Klimawandel und einer nachhaltigen Lebensweise bei?
- Lehrende informieren über die sogenannten „SDGs“ – Sustainable Development Goals und reflektieren mit Studierenden, wie diese Ziele erreicht werden können und welchen Beitrag ihre Fachdisziplin hierzu leisten kann.
- Umweltbezogene Aspekte, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit werden als Studienschwerpunkte eingebunden und nach Außen dargestellt.
- Departments/Fakultäten kooperieren zu Aspekten des Themas Nachhaltigkeit.
Innovative Lehre beachtet die Relevanz der gelehrten Inhalte für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Studierende erwerben im Laufe ihres Studiums neben fachlichen Kompetenzen auch transformative Kompetenzen, die sie dazu befähigen, globale Fragestellungen mit kreativen Lösungen zu adressieren. Studierende erwerben dabei in der jeweiligen Fachkultur verankerte fachübergreifende und berufsrelevante Fertigkeiten, die sie auf Tätigkeiten in der modernen, sich stetig verändernden Gesellschaft vorbereiten. Der Umgang mit Digitalisierung mit all ihren Facetten gehört dabei zu den zentralen Future Skills.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Selbstständige Projekte von Studierenden sind ausdrücklich gewünscht und werden gefördert.
- Interdisziplinäre Projekte zu praktischen und aktuellen Fragestellungen sind ein geeignetes Instrument zur Vermittlung von future skills.
- Auch studentisch organisierte Tagungen und Präsentationen unterstützen wesentliche transformative Kompetenzen und die Motivation.
- Die Nutzung digitaler und kreativer Tools in der Lehre reichern die Lehre an, können förderlich für die Lehrqualität sein und vermitteln fachunabhängige Kompetenzen.
Innovative Lehre geht individuell auf die unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse der Lernenden ein und stellt so Chancengleichheit her, ohne dass dabei Qualität der Lehre und Anspruchsniveau darunter leiden. Hier trägt digital unterstützte Lehre zu individuellen Lernwegen, flexiblerer Zeitgestaltung und methodischer Vielfalt bei. Gleichzeitig lebt die Lehre von der Vielfalt der Lehrenden und den jeweils eigenen Stilen, das eigene Fach zu vermitteln. Die innovative Lehre ist sich diverser Anforderungen stets bewusst, lebt selbst die Kultur der Vielfalt und bindet Diversität auch inhaltlich mit ein.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Eine zeitliche Flexibilisierung der Unterrichts- und Lernzeiten (z.B. Alternativen zu klassischen 90-Minuten-Sitzungen im gesamten Kursverband jede Woche, Einzelsitzungen mit Gruppen, Blockveranstaltungen, Blended Learning Modelle oder Teilzeitstudienmodelle) ist förderlich für die Berücksichtigung diverser Lebenssituationen und Lernvoraussetzungen.
- Die Methodik der Wissensvermittlung orientiert sich an der Vielfalt und Zusammensetzung der jeweiligen Gruppe im jeweiligen Semester.
- Mentoringprogramme, Tutorien oder Zusatzangebote ermöglichen die individuelle Förderung von Studierenden in verschiedenen Kompetenzgruppen.
- Die FAU werden, wo immer möglich, barrierefreie Zugänge zur Lehre geschaffen.
Die FAU fördert die intrinsische Motivation, stetig weiter zu lernen, weltoffen, interessiert und neugierig zu bleiben. Die FAU ermöglicht lebenslanges Lernen und wissenschaftliche Weiterbildung für verschiedene Zielgruppen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die FAU bietet zielgruppenspezifische Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.
- Ebenso offeriert sie offene Wissenschaftsangebote für unterschiedliche Lebensphasen, z.B. Weiterbildungsstudiengänge, Zertifikatsangebote, Schülerstudium, Studium für Gasthörerinnen und -hörer, Seniorenstudium.
3 Lehre an der FAU nutzt vielfältige Lehr- und Prüfungsformate
Lehrende an der FAU entwickeln etablierte Formate kontinuierlich weiter und erproben neue Lehr- und Prüfungsformen, um die Ziele ihrer Veranstaltung im Kontext der curricularen Struktur zu erreichen. Im Studienverlauf werden dabei vielfältige Lehr- und Prüfungsformate genutzt, um unterschiedliche Kompetenzen abzubilden. Im Fokus steht dabei die Aussicht und Intention, Lehre zu bereichern und den Kompetenzerwerb der Lernenden zu unterstützen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende kennen und nutzen eine Vielfalt an Lehrformaten und Methoden (z.B. Präsenz, Blended, Online, Vorlesung, Seminar, Übung, forschendes Lernen, Problemorientierung usw.).
- Prüfungsformat und -methode (z.B. mündlich, schriftlich, praktisch, digital unterstützt, einzeln, in Gruppen usw.) richten sich nach dem Lerninhalt und –ziel.
- Lehrende werden zur Teilnahme an hochschuldidaktische Fortbildungen und ermutigt und mit aktuellen Informationen versorgt (z.B. Seminarangebot, Infoseiten mit Best Practice, Tage der Lehre usw.).
- Lehrende tauschen sich untereinander aus und entwickeln gemeinsam Lehrangebote.
- Studiengangsleitungen gestalten Studiengänge so, dass Studierende im Studienverlauf vielfältige Lehr- und Prüfungsformen erleben, um unterschiedliche Kompetenzen und Inhalte möglichst optimal zu vermitteln.
- Für die Erstellung von neuen qualitativ anspruchsvollen und damit zeitaufwändigen Formaten erhalten Lehrende Anreize (z.B. Lehrpreis, Innovationsfonds)
Digitale Lehr-Lernformate und Lehr-Lernangebote in Präsenz ergänzen sich, indem sie sinnvoll miteinander verzahnt werden. Die Wahl der Lehr-Lernform orientiert sich am Kompetenzerwerb und didaktischen Mehrwert für die Studierenden. Möglichkeiten der asynchronen Lehre bereichern Angebote in Präsenz, solange sie die Lernenden aktiv einbeziehen. Sie unterstützen Studierende beim selbstständigen und zeitlich-räumlich flexiblen Lernen und steigern so die Chancengerechtigkeit.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Das Lehrformat bzw. die adäquate Lernform richtet sich nach den Kompetenzzielen und wird regelmäßig hinterfragt und ggfs. Angepasst.
- Digitale Lehr-Lernformen sind kein Selbstzweck, sondern folgen dem Primat des didaktischen Mehrwerts (optimale Verzahnung der didaktischen Elemente mit Blick auf die Zielgruppe, die Lerninhalte, -aktivitäten, -ziele und die Prüfungsformate im Sinne des Constructive Alignments).
- Digitale Lehre findet nie ohne Betreuung, Unterstützungs- und Interaktionsangebote statt.
- Lerninhalt und Zielgruppe sind relevant für die Wahl des Lehr- und Lernformats.
- Bereits im Rahmen der Neu- oder Umgestaltung von Studienprogrammen werden die Möglichkeiten und Formate digitaler Lehre (z. B. anhand einer Checkliste) von Anfang an grundlegend mitgedacht und implementiert.
Prüfungen folgen den Lehr- und Lernzielen der Veranstaltung innerhalb der curricularen Gesamtstruktur und ermöglichen Feedback zum individuellen studentischen Lernprozess. Die Erfassung von Wissen und Kompetenzen beinhaltet auch jenseits formaler Prüfungen kontinuierliche Rückmeldungen. Die Möglichkeiten digital gestützter Assessments werden stets mitgedacht.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die Lehrenden kennen eine Vielfalt an Prüfungsformaten, wissen jeweils um die didaktischen und organisatorischen Vor- und Nachteile und setzen die unterschiedlichen Formate entsprechend ein.
- Die FAU unterstützt die Lehrenden mit entsprechenden Fortbildungsangeboten.
- Beim Einsatz von E-Prüfungen und E-Assessments werden die Lehrenden zentral beraten und organisatorisch unterstützt.
- Die Potentiale von Learning Analytics werden ausgeschöpft.
- Self-Assessments sind wichtiger Bestandteil der Lehre, sie unterstützen die Selbstreflexion und den eigenen Lernfortschritt.
Feedback an Studierende und Lehrende sowie eine entwicklungsorientierte Fehlerkultur sind ein wesentlicher Impuls für den Lernfortschritt und zur Weiterentwicklung der Lehrqualität. Lehrende entwickeln für ihre Veranstaltungen gemeinsam mit Studierenden neue Formate und trauen sich didaktische „Experimente“ zu, die auch scheitern dürfen. Kontinuierliches Feedback an Studierende unterstützt fachliches und persönliches Wachstum. Lehrende an der FAU haben ein Bewusstsein für ihre Rolle sowie systematische Verzerrungen in der Beurteilung und entwickeln transparente Bewertungsmaßstäbe.
Regelmäßige Lehrevaluationen ermöglichen eine kontinuierliche Reflexion und Verbesserung der Lehre. Die FAU bietet einen geschützten Raum für den Dialog und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre für gemeinsame Weiterentwicklung.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Lehrende erproben neue didaktische Methoden, tauschen sich mit anderen (Kolleginnen und Kollegen wie auch Studierenden) über Veranstaltungskonzepte, -erfahrungen, Misserfolge und Visionen aus und lassen kritisches Feedback zu.
- Fehler oder Verständnisschwierigkeiten von Lernenden werden als diagnostische Fenster gesehen: Sie können helfen, einen Reflexionsprozess anzustoßen, den Dialog unterstützen, Wissenslücken oder Verständnisprobleme aufzeigen.
- Lehrende nutzen didaktische Methoden, die Feedback für Studierende ermöglichen oder sogar erfordern, z.B. durch studentisches Peer-Review, Frage- oder Dialog-Techniken, Rollenwechsel oder gegenseitige Bewertung im Team.
- Jeder Lernprozess benötigt eine gute Interaktion, fundiertes Feedback und klare Bewertungsmaßstäbe. Dies gilt für Lehrende und Lernende gleichermaßen. Durch Reflexion wird Lehre verbessert und Studierende werden erfolgreich begleitet.
Lehrenden und Studierenden ist bewusst, dass Lehren und Lernen ein sozialer Vorgang ist, den beide Seiten durch Interaktion befördern können. Lehrende leiten diesen Vorgang bewusst an, nutzen digitale Elemente, wo diese aktivierend wirken und fokussieren Gruppenprozesse und kommunikativen Austausch. Studierende beteiligen sich aktiv und bringen sich ein.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die Lehrenden sorgen bei jedem Lehrformat für ausreichend Austauschangebote (z.B. Raum für Fragen auch zwischen den Veranstaltungsterminen, Sprechstunden, Förderung von Rollenwechsel, Anstoß von Diskursen), die die Studierenden aktivieren.
- Gruppenprozesse werden aktiv stimuliert (z.B. durch Aufgabenstellungen, Veranstaltungsformat, Zeitmanagement usw.).
4 Lehre an der FAU ist offen für Gesellschaft und Dialog
Mit externen Kooperationspartnern, innerhalb der FAU sowie zwischen ihren Einrichtungen (Fakultäten, Departments, Lehrstühlen, Zentren) wird Lehre als kooperatives Thema gelebt; Lehre ist Teamleistung und jeder Einzelne profitiert vom gemeinsamen Dialog und kollaborativen Prozess.
Der kooperative Gedanke und Wissenstransfer zu Good Practice zwischen ihren Mitarbeitenden, Studierenden, Fakultäten und Einrichtungen wird an der FAU und den Lehrstühlen aktiv gefördert. Im offenen Dialog soll insbesondere die praktische Durchführung von Lehr-/Lernangeboten reflektiert und weitergedacht werden.
Die FAU unterstützt auch in der Lehre Dialog und Kooperation mit Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Unternehmen, um für ihre Entdeckungen und Forschungsfragen zu begeistern und gemeinsam fachliche und gesellschaftliche Themen aufzugreifen.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Es werden regelmäßige Gelegenheiten zum Dialog etabliert (z.B. Tag der Lehre, Coachingangebote, Teamteaching in Lehreinheiten, Peer-Review von Lehrveranstaltungen usw.).
- Lehrende tauschen sich auch über die FAU hinaus aus (z.B. Beteiligung an nationalen und internationalen Tagungen und Konferenzen, Einwerben von Drittmitteln mit Partnern aus anderen Ländern)
- Alle Beteiligten stärken den regelmäßigen Kontakt mit Partnerinnen und Partnern aus Politik und Wirtschaft (z.B. durch Service Learning, Gastvorträge, Lehrbeauftragte, gemeinsame Projekte).
- Die FAU organisiert Veranstaltungen im Kontext der Wissenschaftskommunikation (z.B. fachspezifische und interdisziplinäre Veranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen durch dezentrale und zentrale Einrichtungen, Teilnahme an Nacht der Wissenschaften usw.).
Die FAU setzt sich im Verbund mit anderen für die entsprechenden Rahmenbedingungen ein, damit Lehrmaterialien in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ausgetauscht und der Öffentlichkeit niedrigschwellig zugänglich gemacht werden können. Über diese Open Educational Resources und offene Online-Kurse erhält die Gesellschaft einen besseren Einblick in die Universität, universitäre Bildungsinhalte gewinnen an Greifbarkeit und Lehrende können von der Good Practice anderer Lehrenden profitieren.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Der Gedanke des offenen Teilens wird aktiv von der FAU vermittelt und unterstützt.
- Lehrende können für ihre Veranstaltungen auf bestehende Materialien zurückgreifen.
- Die FAU beteiligt sich an vernetzten OER Plattformen und fördert den Austausch auch über interne Portale.
- Lehrende werden zur Bereitstellung von Materialien und zu urheberrechtlichen Fragen beraten.
- Der Prozess des Teilens ist rechtlich abgesichert.
5 Lehre an der FAU setzt auf starke Unterstützung
Die FAU fördert Beratungsangebote und Supportstrukturen für gutes Lehren und Lernen. Sie unterstützt die Dozierenden gezielt bei der Weiterentwicklung der eigenen professionellen Lehrkompetenz und fördert damit fachliche und persönliche Weiterbildung. In Auswahlprozessen spielen didaktische Kompetenz und professionelles Handeln in Lehr-Lernsituationen eine entscheidende Rolle.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die FAU garantiert dauerhafte Angebote in der Hochschuldidaktik und schafft Strukturen und Anreize, so dass lebenslanges Lernen eine Selbstverständlichkeit ist.
- In Berufungsverfahren spielt Lehrkompetenz eine zentrale Rolle.
- Lehrende nutzen technisch gut ausgestattete Lehrräume und moderne Medien und nehmen Beratung in Anspruch.
- Weiterbildungsangebote werden statusgruppenspezifisch weiterentwickelt.
- Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) als forschendes Lehren wird gefördert.
Die FAU würdigt gute Lehre öffentlich mit der Vergabe von Lehrpreisen.
Der FAU ist daran gelegen, Studierende bei der Suche nach dem für sie am besten geeigneten Studiengang aktiv zu unterstützen und zu begleiten. Das Informationsangebot vermittelt realistische Eindrücke von Chancen und Anforderungen des Studiengangs. Studierende werden von der Bewerbung bis zum Studienabschluss konsequent individuell begleitet. Dafür bietet die FAU gezielt Unterstützungsprogramme, z.B. Mentoring, Tutorien oder Orientierungs- und Beratungsangebote, die durchs Studium begleiten und somit Studienmotivation und -erfolg steigern.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Studieninteressierte werden bei der Studienwahl beraten, z.B. durch ein informatives Online-Portal zum Studienangebot, (Online) Self Assessments, Sprechstunden oder über Schülermarketing-Veranstaltungsformate.
- Studienanfängerinnen und -anfängern wird der Einstieg durch Brücken- und Einführungskurse und Tutorien erleichtert.
- Studierenden wird frühzeitig im Studienverlauf für ihre Bedarfe Beratung angeboten, z.B. über gezielte Ansprache oder Mentoringprogramme.
- Durch interdisziplinäre Studiengangsangebote, z.B. die Modulstudien an der FAU, können Studierende die Entscheidung für eine spätere Studienfach- oder auch Hauptfachwahl informiert treffen.
Die FAU stellt die nötige technische, räumliche und personelle Infrastruktur für innovative Lehre zur Verfügung und fördert die Pflege und Weiterentwicklung der digitalen und analogen Werkzeuge.
Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden (Beispiele)?
- Die FAU stellt mit StudOn ein zentrales Portal zur Gestaltung innovativer Lehre zur Verfügung.
- Die FAU kümmert sich um die Beantragung von Mitteln für (technische) Ausstattung der Lehre.
- In Neubauten wird die Ausstattung der Räume für die Lehre mit einem interdisziplinären Expertenteam geplant.
Modulstudien

Bei den Modulstudien an der FAU handelt es sich um Module bereits existierender Studiengänge, die jeweils zu einem neuen, interdisziplinären Studienprogramm zusammengefügt wurden. Modulstudien können eine Entscheidungshilfe für die spätere Studienwahl oder eine Zusatzqualifikation im oder nach dem Studium sein.
Zielgruppe und Voraussetzungen
Vor allem Abiturientinnen und Abiturienten bekommen bei den Modulstudien die Möglichkeit, ein breites Spektrum an Fächern kennenzulernen. Studierende und Berufstätige können Kompetenzen erweitern und ihr Profil für den weiteren wissenschaftlichen oder beruflichen Werdegang durch eine Zusatzqualifikation schärfen.
Voraussetzung ist eine hinreichende Hochschulzugangsberechtigung, um sich für die Modulstudien einschreiben zu können. Außer dem Semesterbeitrag fallen keine weiteren Kosten an.
Studierendenstatus und BAföG-Regelungen
Dabei genießen Studierende in den Modulstudien den vollen Studierendenstatus gemäß dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (Art 87 Abs. 1 BayHIG) mit allen Vorteilen der Immatrikulation.
Allerdings kann für Modulstudien kein BAföG in Anspruch genommen werden. Das hat jedoch auch einen Vorteil: Der Wechsel in einen regulären Studiengang an der FAU nach der Teilnahme an Modulstudien gilt nicht als Studienwechsel, von dem im Rahmen der BAföG-Regelungen üblicherweise nur einer im gesamten Studienverlauf akzeptiert wird.
Modulstudienangebot an der FAU
An der FAU werden Modulstudien derzeit an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie sowie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät angeboten.
Studium Philosophicum (Modulstudien)
Das „Studium Philosophicum“ ist ein Orientierungsstudium, das Studieninteressierten ermöglicht, verschiedene Fächer aus dem breiten Spektrum der Fakultät kennenzulernen. Aus fast 30 Fächern können Module und die dazugehörigen Vorlesungen, Seminare, Übungen und weitere Lehrveranstaltungen ganz nach individuellem Interesse belegt werden. Die Lehrveranstaltungen gehören zu regulären Bachelorstudiengängen. Werden dort Prüfungen abgelegt, dann können diese Leistungen später in einem regulären Studium angerechnet werden. Während des Studium Philosophicums haben die Studierenden einen vollwertigen Studierendenstatus.
- Abschluss
- kein Abschluss (Modulstudien)
- Regelstudienzeit
- 2
Digital Humanities (Modulstudien)
Der Studiengang Digital Humanities bietet spannende Einblicke in die digitale Welt der Sozial- und Geisteswissenschaften. Für alle Altersgruppen zugänglich und ohne Zulassungsbeschränkung, ermöglicht er das Verständnis und die Gestaltung digitaler Abläufe. Digital Humanities ist ein flexibles und vielfältiges Modulstudium, das die Zukunft prägt.
- Abschluss
- Zertifikat (Modulstudien)
- Regelstudienzeit
- 2
Kulturraum Italien: Kunst, Literatur und Sprache (Modulstudien)
Sie begeistern sich für die Kunst und Kultur Italiens? Sie möchten Einblicke in verschiedene Fachbereiche erlangen, interkulturelle Kompetenzen aufbauen und Ihr berufliches Profil durch eine Zusatzqualifikation schärfen? Die interdisziplinären »Modulstudien „Kulturraum Italien: Kunst, Literatur und Sprache“« bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse der italienischen Kunst und Literatur zu vertiefen, Ihre Sprachkompetenz zu steigern und nach zwei Semestern mit einem Zertifikat abzuschließen. So erhalten Sie Einblicke in die Kunstgeschichte und die Romanistik, ohne sich gleich für einen Studiengang entscheiden zu müssen, oder die Wartezeit auf einen zulassungsbeschränkten Studiengang sinnvoll zu überbrücken.
- Abschluss
- Zertifikat (Modulstudien)
- Regelstudienzeit
- 2
Modulstudien Naturale: Naturwissenschaften und Nachhaltigkeit (Modulstudien)
Die „Modulstudien Naturale: Naturwissenschaften und Nachhaltigkeit“ sind ein Orientierungsangebot an der FAU, welches Sie wahlweise ein oder zwei Semester lang studieren können. In dieser Zeit können Sie Vorlesungen, Seminare und Übungen der Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie weitere Lehrveranstaltungen der FAU mit Bezug zum Themenfeld Nachhaltigkeit belegen. Die Lehrveranstaltungen gehören zu regulären Bachelorstudiengängen und Sie können darin Prüfungen ablegen, die Sie sich gegebenenfalls im anschließenden Studium anrechnen lassen können. Dabei haben Sie den vollwertigen Studierendenstatus im Sinne des Bayerischen Hochschulgesetzes.
- Abschluss
- Zertifikat (Modulstudien)
- Regelstudienzeit
- 1
Allgemeine Informationen

Projektkoordination
Für allgemeine (nicht fachspezifische) Informationen zum Frühstudium wenden Sie sich bitte via E-Mail an fruehstudium@fau.de.
Für fachspezifische Anliegen schreiben Sie bitte der/ dem zugehörigen Fachansprechpartner:in.
Projektverantwortliche

Prof. Dr. Jan-Peter Meyn
Professorinnen und Professoren Professur für Didaktik der Physik
Prof. Dr. Marc-Pascal Berges
Professorinnen und Professoren Professur für Didaktik der Informatik
Sekretariat Frühstudium
Margit Zenk
Verwaltungspersonal Lehrstuhl für Informatik 2 (Programmiersysteme)
Semesterablauf
- Teilnahme am Lehrbetrieb zu regulären Bedingungen
- Selbstständiges Nacharbeiten
- Begleitung durch Fachansprechpartner:in oder Dozent:in – Intensität und Frequenz personenabhängig
- bei Bedarf Kontaktaufnahme Projektkoordination/Fachansprechpartner:in mit der Schule
- gegen Semesterende: Planung für das Folgesemester; gegebenenfalls mit Fachwechsel
Fächerangebot

Das Frühstudienangebot der FAU ist nicht starr, sondern wird regelmäßig weiterentwickelt und ergänzt. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Frühstudium in einem bestimmten Fachgebiet interessieren, das bislang nicht in der Liste enthalten ist, können sich mit der Projektkoordination in Verbindung setzen und nachfragen, ob gegebenenfalls auch darin ein Frühstudium möglich sein könnte. In diesem Fall empfiehlt es sich, gegebenenfalls Lehrveranstaltungen von Interesse in die Anfrage mit einzubeziehen.
Das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der FAU ist zugänglich über die Webseite https://www.campo.fau.de.
Anfragen für die Einrichtung neuer Frühstudienfächer können aus organisatorischen Gründen in der Regel nur bis zum 30. Juni für das jeweils folgende Wintersemester entgegengenommen werden, da für das neue Fachgebiet ein Fachansprechpartner gefunden und für das Frühstudium geeignete Lehrveranstaltungen identifiziert werden müssen.
Zulassungsbeschränkte Studiengänge und diesen zugeordnete Lehrveranstaltungen sind allerdings prinzipiell vom Frühstudium ausgeschlossen sowie die Sprachkurse des Sprachenzentrums.
Wenn Sie weitere Informationen über das Frühstudienangebot in einem der aufgeführten Fächer benötigen, dann nehmen Sie bitte mit dem jeweiligen Fachansprechpartner Kontakt auf. Dieser berät Sie gerne.
Aktuelles Fächerangebot
Fachansprechpartner:in

Dr. Susen Faulhaber
Verwaltungspersonal Institut für Anglistik und Amerikanistik
Kontakt
- E-Mail: susen.faulhaber@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-22435
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Hartmut Matthäus
Leitung FAU Senior Professor of Classical Archaeology
Kontakt
- E-Mail: hartmut.matthaeus@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Professorinnen und Professoren Professur für Neurobiologie
Kontakt
- E-Mail: andreas.feigenspan@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Dr. Volker Titel
Wissenschaftliche Mitarbeitende Institut für Buchwissenschaft
Kontakt
- E-Mail: volker.titel@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Dr. Carmen Pospisil
Wissenschaftliche Mitarbeitende Department Chemie und Pharmazie, Geschäftsstelle
Kontakt
- E-Mail: carmen.pospisil@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-65611
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Almut Churavy
Verwaltungspersonal Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik
Adresse
Kontakt
- Telefon: +49 9131 85-27165
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in

apl. Prof. Dr. Annette Keilhauer
außerplanmäßige Professorinnen und Professoren Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
Kontakt
- E-Mail: annette.keilhauer@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Dr. Birgit Schwabe
Wissenschaftliche Mitarbeitende Institut für Geographie
Kontakt
- E-Mail: birgit.schwabe@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Dr. Karin Rädle
Wissenschaftliche Mitarbeitende Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
Kontakt
- E-Mail: karin.raedle@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Dr. Matthias Maser
Wissenschaftliche Mitarbeitende Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
Kontakt
- E-Mail: matthias.maser@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Stephan Schröder
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Klassische Philologie (Griechisch)
Kontakt
- E-Mail: stephan.schroeder@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Stefan Schaffner
Professorinnen und Professoren Professur für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft
Kontakt
- E-Mail: stefan.schaffner@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Marc-Pascal Berges
Professorinnen und Professoren Professur für Didaktik der Informatik
Kontakt
- E-Mail: marc.berges@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-27922
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

apl. Prof. Dr. Annette Keilhauer
außerplanmäßige Professorinnen und Professoren Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
Kontakt
- E-Mail: annette.keilhauer@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Christoph Schubert
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latein)
Kontakt
- E-Mail: christoph.schubert@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Cathérine Meusburger
Professorinnen und Professoren Professur für Mathematik (Darstellungstheorie und Mathematische Physik)
Kontakt
- E-Mail: catherine.meusburger@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-67034
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in

Claudia Barnickel
Studien-Service-Center Medizintechnik Department Informatik, Serviceeinrichtungen
Kontakt
- Telefon: +49 9131 85-67337
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Michele Ferrari
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit
Kontakt
- E-Mail: michele.ferrari@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Johannes Hasselhorn
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Musikpädagogik und -didaktik
Kontakt
- E-Mail: johannes.hasselhorn@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

apl. Prof. Dr. Peter Bernhard
außerplanmäßige Professorinnen und Professoren Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
Kontakt
- E-Mail: peter.bernhard@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Jan-Peter Meyn
Professorinnen und Professoren Professur für Didaktik der Physik
Kontakt
- E-Mail: jan-peter.meyn@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-28361
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in
PD Dr. Thorsten Winkelmann
Wissenschaftliche Mitarbeitende Institut für Politische Wissenschaft
Kontakt
- E-Mail: thorsten.winkelmann@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Hans Kudlich
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie
Kontakt
- E-Mail: hans.kudlich@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Stefan Christ
Wissenschaftliche Mitarbeitende Lehrstuhl für Sinologie mit dem Schwerpunkt Geistes- und Kulturgeschichte Chinas (Alexander von Humboldt-Professur)
Kontakt
- E-Mail: stefan.christ@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Christian Klemm
Leitung Arbeitsgruppe G2.4 Heizung / Kälte
Kontakt
- E-Mail: zuv-g2-KLT-HZG@fau.deE-Mail: christian.klemm@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-20207
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

apl. Prof. Dr. Annette Keilhauer
außerplanmäßige Professorinnen und Professoren Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
Kontakt
- E-Mail: annette.keilhauer@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in
Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer
Professorinnen und Professoren Professur für Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens
Kontakt
- E-Mail: hacik.gazer@fau.de
Webauftritt:
Weitere Infos erhalten Sie über die/ den Fachansprechpartner:in
Fachansprechpartner:in

Dipl.-.Ing. Susanne Michler
Wissenschaftliche Mitarbeitende Department Werkstoffwissenschaften, Geschäftsstelle
Kontakt
- E-Mail: ww-ssc@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in

Dr. Ralf Pohl
Wissenschaftliche Mitarbeitende Professur für Betriebswirtschaftslehre
Kontakt
- E-Mail: ralf.pohl@fau.de
Webauftritt:
Fachansprechpartner:in

Prof. Dr. Matthias Wrede
Professorinnen und Professoren Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Sozialpolitik
Kontakt
- E-Mail: matthias.wrede@fau.de
- Telefon: +49 911 5302 -95951
Webauftritt:
FAQ

Allgemeine Fragen
In bestimmten Studiengängen sind Lehrveranstaltungen mit Fokus auf Sprache bzw. Kultur aber auch Teil der regulären Prüfungsordnung (Beispiele: Basisseminar Sprachwissenschaft in den Fächern Französisch, Italienisch, oder Spanisch; Seminar Einführung in die chinesische Kulturgeschichte im Fach Sinologie). Ein Besuch dieser Lehrveranstaltungen ist im Rahmen des Frühstudiums möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Lehrveranstaltungen keine Sprachkurse im eigentlichen Sinne sind, sodass Vorkenntnisse der jeweiligen Sprache unter Umständen notwendig sind.
Zum Bewerbungsverfahren
Zu den Teilnahmemodalitäten
Zum Studienbetrieb
Margit Zenk
Verwaltungspersonal Lehrstuhl für Informatik 2 (Programmiersysteme)
Kontakt
- E-Mail: margit.zenk@fau.de
- Telefon: +49 9131 85-27621Telefon: +49 174 6083 749
Bewerbung

Bewerbungen für die Neuaufnahme als Frühstudentin/Frühstudent an der FAU bzw. Anträge auf Fortsetzung begonnener Frühstudiengänge sind unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Bewerbungsfristen zu richten an:
Didaktik der Informatik
Margit Zenk
Sekretariat Frühstudium
Martensstr. 3
91058 Erlangen
- nicht geklammert oder geheftet
- ohne Bewerbungsmappe
Neubewerbung (nur WiSe)
Bewerbungsschluss für das WiSe ist immer der zweite Freitag im August.
Eine Neubewerbung muss folgende Unterlagen enthalten:
- einseitiges Anschreiben, aus dem die Motivation für die Bewerbung ersichtlich wird
- Lebenslauf
- Kopien der aktuellen Zeugnisse (Notenberichte) über die beiden letzten Ausbildungsabschnitte (Zwischen- und Jahreszeugnis)
- vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular (Teile I bis VI, Seite 1-6)
Sollten in früheren Semestern bereits Lehrveranstaltungen im Rahmen eines Frühstudienprogramms an einer anderen Hochschule belegt worden sein, bitten wir darum, der Bewerbung ggf. erworbene Scheine und Zertifikate in Kopie beizufügen.
Antrag auf Fortsetzung eines Frühstudiums (WiSe + SoSe)
Ein Antrag auf Fortsetzung eines an der FAU begonnenen Frühstudiums muss folgende Unterlagen enthalten:
- Kopien der aktuellen Zeugnisse (Notenberichte) über die letzten beiden Ausbildungsabschnitte (Zwischen- und Jahreszeugnis)
- vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular (Teile I bis V, Seite 1-3)
Lehramt an Mittelschulen
Im Folgenden finden Sie Informationen zum Studienaufbau für das Lehramt an Mittelschulen (LAMS).
Für das Lehramt an Mittelschulen ist das Studium eines Unterrichtsfaches mit dem Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule zu verbinden. Zulässige Fächerverbindungen für das Lehramt der Mittelschule sind in der LPO I vorgegeben. Bei den studienbegleitenden Prüfungen wird von den Fächern vorgeschrieben, welche Prüfungsleistungen in welchem Zeitraum zu erbringen sind.
Im Unterrichtsfach entsprechen Studien- und Prüfungsanforderungen beim Lehramt an Mittelschulen exakt denen des gleichen Faches für Grundschulen. Die an der FAU studierbaren Unterrichtsfächer werden nachfolgend in Fettdruck dargestellt:
- Beruf und Wirtschaft (an der FAU nur als Didaktikfach)
- Biologie
- Chemie
- Deutsch
- Deutsch als Zweitsprache (bislang an der FAU nur als Didaktik- und Erweiterungsfach; ggf. als Unterrichtsfach ab WiSe 2025/26, Genehmigung des Ministeriums steht aber noch aus)
- Englisch (an der FAU nur als Unterrichtsfach)
- Ethik (an der FAU nur als Erweiterungsfach)
- Evangelische Religionslehre
- Geographie
- Geschichte
- Informatik
- Katholische Religionslehre (an der FAU nur als Didaktikfach)
- Kunst*)
- Mathematik
- Musik*)
- Physik
- Politik und Gesellschaft
- Sport*) (Lehrveranstaltungen finden in Erlangen statt)
*) Hinweise zur Anmeldung zu den Eignungsprüfungen sind auf unserer Website, in unserer Studiengangsübersicht oder in der Studiengangsdatenbank zu finden.
Kurz gefasst könnte man sagen: Didaktik ist die Wissenschaft vom Lehren und Lernen. Hier erfahren die Studierenden, wie man Lehr-Lern-Prozesse in der Schule entwickelt, theoretisch begründet und empirisch erforscht. In diesem Zusammenhang werden neben fachwissenschaftlichen auch bezugswissenschaftliche Erkenntnisse z.B. aus der Pädagogik und Psychologie berücksichtigt. Für das Lehramt an Mittelschulen ist das Studium eines Unterrichtsfaches mit dem Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule zu verbinden.
Die erlaubten Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, dass man aus jeder der folgenden (Didaktik-)Fächergruppen ein Fach wählt, insgesamt also eine Kombination aus vier Fächern:
ein Unterrichtsfach
ein Fach aus Didaktikfächergruppe a): Deutsch oder Mathematik
ein Fach aus Didaktikfächergruppe b): Beruf und Wirtschaft, Biologie, Chemie, Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Geographie, Geschichte, Informatik, Mathematik, Physik oder Politik und Gesellschaft
ein Fach aus Didaktikfächergruppe c): Kunst, Musik, Sport (jeweils ohne Eignungstest) oder Religionslehre (evangelisch oder katholisch)
Zusatzbedingungen:
- Ob als Unterrichts- oder als Didaktikfach, jedes Fach darf nur einmal vorkommen.
- Wird Mathematik als Unterrichtsfach gewählt, so müssen innerhalb der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule entweder
- Deutsch und ein Fach aus Didaktikgruppe b) sowie ein Fach aus Didaktikgruppe c) oder
- zwei Fächer aus Didaktikgruppe b) und ein Fach aus Didaktikgruppe c) gewählt werden
- Wird Deutsch als Unterrichtsfach gewählt, so müssen innerhalb der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule entweder
- Mathematik und ein Fach aus Didaktikgruppe b) sowie ein Fach aus Didaktikgruppe c) oder
- zwei Fächer aus Didaktikgruppe b) und ein Fach aus Didaktikgruppe c) gewählt werden
- Ausnahme: Die Wahl des Faches Deutsch als Zweitsprache ist nicht möglich, wenn das Fach Deutsch bereits Unterrichtsfach ist!
- Wird Deutsch als Zweitsprache als Unterrichtsfach gewählt (sofern es an der FAU überhaupt als Unterrichtsfach wählbar sein wird), so kann innerhalb der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule nicht das Fach Deutsch gewählt werden!
- Wird Musik, Kunst, Sport oder evangelische Religionslehre als Unterrichtsfach gewählt, kann innerhalb der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule an diese Stelle jedes andere mögliche Didaktikfach treten.
Die Bewertung der studienbegleitenden Prüfungen erfolgt durch Leistungspunkte (ECTS). 1 ECTS entspricht in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Für die Zulassung zum ersten Staatsexamen für Lehramt an Mittelschulen müssen laut LPO I insgesamt 210 ECTS erworben werden. Diese verteilen sich im gesamten Studium an der FAU wie folgt:
Bereich | ECTS |
---|---|
Unterrichtsfach (Fachwissenschaft) | 54 ECTS |
Didaktik des Unterrichtsfachs | 12 ECTS |
Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule (3×20 ECTS *) | 60 ECTS |
Schriftliche Hausarbeit (=Zulassungsarbeit) | 10 ECTS |
Mittelschulpädagogik + Basismodul Berufsorientierung ** | 14 ECTS + 3 ECTS |
Erziehungswissenschaften (Psychologie, Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik) | 35 ECTS (Verteilung: 15 + 10 + 10 ECTS) |
Gesellschaftswissenschaften (Religion, Philosophie, Politik, Soziologie, Landes-/Volkskunde) | 8 ECTS |
Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum | 6 ECTS |
Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum | 5 ECTS |
Zusätzliches studienbegleitendes Praktikum | 3 ECTS |
Insgesamt | 210 ECTS * |
* Bei Wahl von Kunst als Didaktikfach müssen 21 ECTS erbracht werden. Studierende, die Kunst als Didaktikfach gewählt haben, müssen insgesamt 211 ECTS erbringen.
** Studierende, die das Fach Beruf und Wirtschaft gewählt haben, können sich anstelle des Basismoduls 3 ECTS aus dem Modul „Arbeit und Beruf“ anrechnen lassen und haben damit 3 ECTS für den freien Bereich.
Eine ausführlichere Darstellung der Studienstruktur und der einzelnen Teilbereiche im Mittelschullehramt finden Sie auf den entsprechenden Informationsseiten des ZfL.
Bei der Meldung zum Ersten Staatsexamen sind neben den Studienleistungen gemäß § 38 LPO I zusätzlich noch folgende Nachweise zu erbringen:
- Fremdsprachliche Qualifikation in Englisch (Niveau B2 GER) – wird in der Regel durch fortgeführten Englischunterricht in der Schule nachgewiesen.
- Basisqualifikation im Fach Sport (nur falls das Fach weder als Unterrichtsfach noch im Rahmen der Didaktikfächer gewählt wurde).
- Falls Sport im Rahmen der Didaktiken einer Fächergruppe gewählt wurde, sind zusätzliche Leistungen nachzuweisen:
-
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen in Bronze (nicht älter als drei Jahre)
- Deutsches Sportabzeichen in Bronze
- erfolgreiche Teilnahme an einer Ausbildung in Erster Hilfe (nicht älter als drei Jahre, mind. 9 x 45 Min.)
- Teilnahme an einer Winter- oder Sommersportwoche
Zum Bestehen der Grundlagen-und Orientierungsprüfung (GOP) sind bis zum Ende des zweiten Semesters Prüfungen der gewählten Fächer im Umfang von insgesamt 40 ECTS-Punkten gemäß den fachlichen Vorgaben erfolgreich abzulegen. Eine Überschreitung dieser Frist um ein weiteres Semester ist ohne gesonderten Antrag zulässig. Im Lehramt an Mittelschulen entfallen mindestens je ein abgeschlossenes Modul auf die Fachwissenschaft des Unterrichtsfachs, die Didaktiken der Fächergruppe oder die Didaktik des Unterrichtsfachs und die Erziehungswissenschaften. Die Prüfungen der GOP dürfen im Falle des Nichtbestehens einmal wiederholt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Voraussetzung für die Zulassung zum ersten Staatsexamen ist eine schriftliche Hausarbeit (=Zulassungsarbeit, 10 ECTS) (§ 29 LPO I), die in einem Fach der gewählten Fächerverbindung oder in Erziehungswissenschaften angefertigt werden kann. Mit der schriftlichen Hausarbeit werden 10 ECTS nachgewiesen. Bachelorarbeiten, die mit mindestens 10 ECTS bewertet wurden, können als Ersatz für die schriftliche Hausarbeit vorgelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Studierende im Lehramtsstudiengang für Mittelschulen können aufgrund der bis zum Ende des sechsten Semesters abzulegenden Modulprüfungen den akademischen Grad „Bachelor of Education“ (B.Ed.) erwerben, wobei die schriftliche Hausarbeit als Bachelorarbeit gewertet wird. Der Titel wird auf Antrag bei Vorliegen von 180 ECTS verliehen, auch wenn einzelne der vorgesehenen Modulprüfungen erst nach Ablauf des sechsten Semesters abgelegt worden sind. Der Bachelorgrad hat keine Auswirkungen darauf, ob man das Staatsexamen ablegen darf, und hat auch keinen Einfluss auf die Einstellungschancen in den Schuldienst.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Die LPO I sieht für das Lehramtsstudium der Mittelschule eine Mindeststudienzeit von 6 Semestern vor. Ein schnelles Studium wird durch eine „Freischussregelung“ belohnt: Wenn man für LAMS die erste Staatsprüfung unmittelbar im Anschluss an das 7. Hochschulsemester ablegt, gilt die Prüfung bei Nichtbestehen als nicht abgelegt. Man hat dann noch die zwei regulären Prüfungschancen.
§ 31 der LPO I regelt die Höchststudiendauer: Bei LAMS muss man die Prüfung spätestens im Anschluss an die Lehrveranstaltungen des 12. Fachsemesters ablegen, sonst gilt die Prüfung wegen Fristüberschreitung als erstmals nicht bestanden. Die Prüfung darf danach nur einmal wiederholt werden.
Lehrerinnen und Lehrer haben neben der „Wissensvermittlung“ in der Schule auch eine erzieherische Aufgabe. Den theoretischen Hintergrund dazu liefert das erziehungswissenschaftliche Studium. Insgesamt müssen für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung 35 ECTS-Punkte nachgewiesen werden. Hinzu kommen 8 ECTS im Bereich Gesellschaftswissenschaften.
Die Erste Staatsprüfung in Erziehungswissenschaften kann als eigenständiger Prüfungsteil vor dem Ersten Staatsexamen in der Fächerkombination abgelegt werden.
Fachwissenschaftliche Inhalte und Methoden im Hinblick auf die Lehrpläne auszuwählen sowie Fragen der Unterrichtsdurchführung zu klären, gehört in den Bereich der Fachdidaktik. Die fachlichen Zulassungsvoraussetzungen und die Prüfungsteile der Fachdidaktik richten sich nach den Bestimmungen der LPO I.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Broschüre zu den Erziehungswissenschaften im Lehramtsstudium sowie auf der Homepage des ZfL.
Damit es im Studium nicht nur bei Theorie bleibt, sind insgesamt 5 Praktika zu absolvieren:
- Orientierungspraktikum von 3 Wochen
- Betriebspraktikum von 8 Wochen
- pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (150–160 Std.)
- studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum
- zusätzliches studienbegleitendes Praktikum
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Praktika im Lehramtsstudium sowie auf der Homepage des ZfL.
An der FAU kann LAMS u.a. mit Didaktik der Grundschule, einem weiteren Unterrichtsfach, Ethik, Deutsch als Zweitsprache, Islamischer Unterricht und/oder Medienpädagogik erweitert werden.
Wegen des für die Verbesserung der Einstellungschancen eher fraglichen Wertes einer Erweiterung sollten Sie unbedingt unsere Seite zur Erweiterung des Lehramtsstudiums lesen. Auch auf der Homepage des ZfL sind weitere Informationen zu diesem Thema veröffentlicht (Unterpunkt „Erweiterungsfach“).
Weitere Informationen zum Lehramtsstudium finden Sie beim
Lehramt an Gymnasien
Im Folgenden finden Sie Informationen zum Studienaufbau für das Lehramt an Gymnasien (LAGY).
Für den Studiengang „Lehramt an Gymnasien“ ist das Studium von zwei Unterrichtsfächern vorgeschrieben. Zulässige Fächerverbindungen für das Gymnasium sind in der LPO I vorgegeben. Bei den studienbegleitenden Prüfungen wird von den Fächern vorgeschrieben, welche Prüfungsleistungen in welchem Zeitraum zu erbringen sind. Das führt bei einigen Fächerkombinationen zwangsläufig zu Überschneidungen im Stundenplan, sodass ein regulärer Studienverlauf aller Fächerkombinationen nicht gewährleistet werden kann. Betroffen davon sind vor allem Kombinationen mit naturwissenschaftlichen Fächern, zum Beispiel Geographie und Physik.
In der folgenden Auflistung finden sich alle in Bayern kombinierbaren Fächerkombinationen. Die an der FAU studierbaren Fächerkombinationen (Studienstandort: Erlangen) werden hierbei in Fettdruck dargestellt.
- Biologie, Chemie
- Biologie, Englisch (nicht an der FAU kombinierbar)
- Biologie, Informatik
- Biologie, Physik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Chemie, Biologie
- Chemie, Englisch
- Chemie, Geographie
- Chemie, Informatik
- Chemie, Mathematik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Chemie, Physik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Deutsch, Englisch
- Deutsch, Französisch
- Deutsch, Geographie
- Deutsch, Geschichte
- Deutsch, Latein
- Deutsch, Mathematik
- Deutsch, Musik (nicht an der FAU)
- Deutsch, Religionslehre (evangelisch)
- Deutsch, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Deutsch, Philosophie/Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Deutsch, Politik und Gesellschaft (vormals Sozialkunde)
- Deutsch, Sport
- Englisch, Biologie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Englisch, Chemie
- Englisch, Deutsch
- Englisch, Französisch
- Englisch, Geographie
- Englisch, Geschichte
- Englisch, Informatik
- Englisch, Italienisch
- Englisch, Latein
- Englisch, Mathematik
- Englisch, Musik (nicht an der FAU)
- Englisch, Philosophie/Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Englisch, Physik
- Englisch, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (nicht an der FAU)
- Englisch, Religionslehre (evangelisch)
- Englisch, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Englisch, Russisch (nicht an der FAU)
- Englisch, Politik und Gesellschaft (vormals Sozialkunde)
- Englisch, Spanisch
- Englisch, Sport
- Englisch, Wirtschaftswissenschaften
- Französisch, Deutsch
- Französisch, Englisch
- Französisch, Geographie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Französisch, Geschichte
- Französisch, Latein
- Französisch, Spanisch
- Geographie, Chemie
- Geographie, Deutsch
- Geographie, Englisch
- Geographie, Französisch (nicht an der FAU kombinierbar)
- Geographie, Physik
- Geographie, Wirtschaftswissenschaften
- Geschichte, Deutsch
- Geschichte, Englisch
- Geschichte, Französisch
- Geschichte, Latein
- Griechisch, Latein
- Informatik, Biologie
- Informatik, Chemie
- Informatik, Englisch
- Informatik, Mathematik
- Informatik, Physik
- Informatik, Wirtschaftswissenschaften
- Italienisch, Englisch
Kunst ist als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien in Bayern nur als Doppelfach an einer Kunsthochschule studierbar (Studienorte: Nürnberg oder München)
- Latein, Deutsch
- Latein, Englisch
- Latein, Französisch
- Latein, Geschichte
- Latein, Griechisch
- Latein, Mathematik
- Latein, Musik (nicht an der FAU)
- Latein, Philosophie/Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Latein, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (nicht an der FAU)
- Latein, Religionslehre (evangelisch)
- Latein, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Latein, Sport
- Mathematik, Chemie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Mathematik, Deutsch
- Mathematik, Englisch
- Mathematik, Informatik
- Mathematik, Latein
- Mathematik, Musik (nicht an der FAU)
- Mathematik, Philosophie/Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Mathematik, Physik
- Mathematik, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg *)
- Mathematik, Religionslehre (evangelisch)
- Mathematik, Religionslehre (katholisch; Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg *)
- Mathematik, Sport
- Mathematik, Wirtschaftswissenschaften
Musik ist als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien in Bayern entweder als Doppelfach oder in Kombination mit anderen Fächern nur an Musikhochschulen studierbar (Studienorte: Würzburg oder München)
- Physik, Biologie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Physik, Chemie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Physik, Englisch
- Physik, Geographie
- Physik, Informatik
- Physik, Mathematik
- Politik und Gesellschaft, Deutsch
- Politik und Gesellschaft, Englisch
- Religionslehre (evangelisch), Deutsch
- Religionslehre (evangelisch), Englisch
- Religionslehre (evangelisch), Latein
- Religionslehre (evangelisch), Mathematik
- Religionslehre (evangelisch), Sport
- Spanisch, Englisch
- Spanisch, Französisch
- Sport, Deutsch
- Sport, Englisch
- Sport, Latein
- Sport, Mathematik
- Sport, Religionslehre (evangelisch)
- Sport, Religionslehre (katholisch; Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg *)
Für das Fach Sport ist das Bestehen einer Eignungsprüfung Voraussetzung zur Einschreibung. Anmeldeschluss ist der 1. Juni eines Jahres.
- Wirtschaftswissenschaften, Englisch
- Wirtschaftswissenschaften, Geographie
- Wirtschaftswissenschaften, Informatik
- Wirtschaftswissenschaften, Mathematik
Das Studium der mit dem Sternchen (*) versehenen Fächerkombinationen wird durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ermöglicht. Eines der Kombinationsfächer (Psychologie oder Katholische Religionslehre) wird an der Universität Bamberg studiert, das andere (Mathematik oder Sport) an der FAU (Studienort: Erlangen). Die Bewerbung und Immatrikulation für diese Studiengänge ist sowohl an der Universität Bamberg als auch an der FAU vorzunehmen. Weitere Auskünfte erteilen die Studierendenverwaltungen beider Universitäten.
Die Bewertung der studienbegleitenden Prüfungen erfolgt durch Leistungspunkte (ECTS). 1 ECTS entspricht in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Für die Zulassung zum ersten Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien müssen laut LPO I insgesamt 271 ECTS erworben werden. Diese verteilen sich im gesamten Studium an der FAU wie folgt:
Bereich | ECTS |
---|---|
Fach 1 + Fachdidaktik 1 | 95 + 10 ECTS |
Fach 2 + Fachdidaktik 2 | 95 + 10 ECTS |
Schriftliche Hausarbeit (Zulassungsarbeit) | 10 ECTS |
Erziehungswissenschaften:
– Psychologie – Allgemeine Pädagogik – Schulpädagogik |
35 ECTS
15 ECTS 10 ECTS 10 ECTS |
Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum | 6 ECTS |
Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum | 5 ECTS |
Freier Bereich | 5 ECTS |
Insgesamt | 271 ECTS |
Eine ausführlichere Darstellung der Studienstruktur und der einzelnen Teilbereiche im Gymnasiallehramt finden Sie auf den entsprechenden Informationsseiten des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Die LPO I sieht für das Gymnasiallehramt eine Mindeststudienzeit von 8 Semestern vor. Ein schnelles Studium wird durch eine „Freischussregelung“ belohnt: Wenn man für LAGY die erste Staatsprüfung unmittelbar im Anschluss an das 9. Hochschulsemester ablegt, gilt die Prüfung bei Nichtbestehen als nicht abgelegt. Man hat dann noch die zwei regulären Prüfungschancen.
§ 31 der LPO I regelt die Höchststudiendauer: Bei LAGY muss man die Prüfung spätestens im Anschluss an die Lehrveranstaltungen des 14. Fachsemesters ablegen, sonst gilt die Prüfung wegen Fristüberschreitung als erstmals nicht bestanden. Die Prüfung darf danach nur einmal wiederholt werden.
Zum Bestehen der Grundlagen-und Orientierungsprüfung (GOP) sind bis zum Ende des zweiten Semesters, spätestens jedoch bis zum Ende des jeweils dritten Semesters in der Fachwissenschaft der beiden Unterrichtsfächer Prüfungen im Umfang von jeweils 20 ECTS-Punkten (insgesamt für beide Fächer 40 ECTS-Punkte) gemäß den fachlichen Vorgaben erfolgreich abzulegen. Im LAGY können dabei bestimmte Module festgelegt werden, welche den entsprechenden Fachstudien- und Prüfungsordnungen zu entnehmen sind.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Voraussetzung für die Zulassung zum ersten Staatsexamen ist eine schriftliche Hausarbeit (=Zulassungsarbeit, § 29 LPO I), die in einem Fach der gewählten Fächerverbindung, der Fachdidaktik oder in den Erziehungswissenschaften angefertigt werden kann. Mit der schriftlichen Hausarbeit werden 10 ECTS nachgewiesen. Bachelorarbeiten, die mit mindestens 10 ECTS bewertet wurden, können als Ersatz für die schriftliche Hausarbeit vorgelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Studierende im Lehramtsstudiengang für Gymnasien können aufgrund der bis zum Ende des sechsten Semesters abzulegenden Modulprüfungen den Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.), für rein naturwissenschaftlich bzw. mathematisch ausgerichtete Fächerkombinationen in der Regel den Grad „Bachelor of Science“ (B.Sc.) erwerben, wobei die schriftliche Hausarbeit als Bachelorarbeit gewertet wird. Der Titel wird auf Antrag bei Vorliegen von 180 ECTS verliehen, auch wenn einzelne der vorgesehenen Modulprüfungen erst nach Ablauf des sechsten Semesters abgelegt worden sind. Der Bachelorgrad befähigt bei überdurchschnittlicher Note grundsätzlich zur Aufnahme eines Masterstudiums, hat jedoch keine Auswirkungen darauf, ob man das Staatsexamen ablegen darf, und hat auch keinen Einfluss auf die Einstellungschancen in den Schuldienst.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Die Erste Staatsprüfung in Erziehungswissenschaften kann als eigenständiger Prüfungsteil vor dem Ersten Staatsexamen in den beiden Unterrichtsfächern abgelegt werden.
Fachwissenschaftliche Inhalte und Methoden im Hinblick auf die Lehrpläne auszuwählen sowie Fragen der Unterrichtsdurchführung zu klären, gehört in den Bereich der Fachdidaktik. Die fachlichen Zulassungsvoraussetzungen und die Prüfungsteile der Fachdidaktik richten sich nach den Bestimmungen der LPO I.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Lehramtsstudierende müssen folgende Praktika absolvieren:
- Orientierungspraktikum von 3 Wochen
- Betriebspraktikum von 8 Wochen
- pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (150–160 Std.)
- studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Praktika im Lehramtsstudium sowie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Das LAGY kann unter anderem erweitert werden mit einem weiteren vertieften Unterrichtsfach sowie unter anderem auch Fächer wie Chinesisch, Philosophie/Ethik, Deutsch als Zweitsprache, Medienpädagogik, einer fremdsprachlichen Qualifikation und/oder Darstellendes Spiel.
Wegen des für die Verbesserung der Einstellungschancen eher fraglichen Wertes einer Erweiterung sollten Sie unbedingt unsere Seite zur Erweiterung des Lehramtsstudiums lesen. Auch auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL) sind weitere Informationen zu diesem Thema veröffentlicht.
Der Lehramtsbezogene Masterstudiengang Gymnasium (M.Ed.) ist ein Angebot für Studierende des Lehramtsstudiengangs Gymnasium, die einen zusätzlichen bzw. alternativen Studienabschluss anstreben. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Zulassung zum Vorbereitungsdienst in Bayern nur mit dem Ersten Staatsexamen möglich ist. Der Masterabschluss berechtigt nicht zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes im staatlichen Schulwesen in Bayern oder anderen Bundesländern.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL).
Weitere Informationen zum Lehramtsstudium finden Sie beim
Lehramt an Realschulen
Im Folgenden finden Sie Informationen zum Studienaufbau für das Lehramt an Realschulen (LARS).
Für den Studiengang „Lehramt an Realschulen“ ist das Studium von zwei Unterrichtsfächern vorgeschrieben. Zulässige Fächerverbindungen für die Realschule sind in der LPO I vorgegeben. Bei den studienbegleitenden Prüfungen wird von den Fächern vorgeschrieben, welche Prüfungsleistungen in welchem Zeitraum zu erbringen sind. Das führt bei einigen Fächerkombinationen zwangsläufig zu Überschneidungen im Stundenplan, sodass ein regulärer Studienverlauf aller Fächerkombinationen nicht gewährleistet werden kann. Betroffen davon sind vor allem Kombinationen mit naturwissenschaftlichen Fächern, zum Beispiel Geographie und Physik.
In der folgenden Auflistung finden sich alle in Bayern kombinierbaren Fächerkombinationen. Die an der FAU studierbaren Fächerkombinationen werden hierbei in Fettdruck dargestellt. Außerdem finden sich Hinweise auf den Studienstandort der jeweiligen Fächer.
- Biologie, Chemie
- Biologie, Englisch (nicht an der FAU kombinierbar)
- Biologie, Informatik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Biologie, Physik (nicht an der FAU kombinierbar)
Biologie wird auf Grund von Laborveranstaltungen etc. größtenteils in Erlangen studiert.
- Chemie, Biologie
- Chemie, Englisch !!)
- Chemie, Mathematik
- Chemie, Physik
Chemie wird auf Grund von Laborveranstaltungen etc. größtenteils in Erlangen studiert.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Deutsch, Englisch
- Deutsch, Französisch
- Deutsch, Geographie
- Deutsch, Geschichte
- Deutsch, Kunst
- Deutsch, Mathematik
- Deutsch, Musik
- Deutsch, Physik !!)
- Deutsch, Religionslehre (evangelisch)
- Deutsch, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Deutsch, Sport
Deutsch kann sowohl in Erlangen als auch in Nürnberg studiert werden.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Englisch, Biologie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Englisch, Chemie !!)
- Englisch, Deutsch
- Englisch, Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Englisch, Französisch
- Englisch, Geographie
- Englisch, Geschichte
- Englisch, Informatik
- Englisch, Kunst
- Englisch, Mathematik
- Englisch, Musik
- Englisch, Physik !!)
- Englisch, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (nicht an der FAU)
- Englisch, Religionslehre (evangelisch)
- Englisch, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Englisch, Sport
- Englisch, Wirtschaftswissenschaften
Englisch kann sowohl in Erlangen als auch in Nürnberg studiert werden.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Französisch, Deutsch
- Französisch, Englisch
- Französisch, Geographie
Französisch wird in Erlangen studiert.
- Geographie, Deutsch
- Geographie, Englisch
- Geographie, Französisch
- Geographie, Wirtschaftswissenschaften
Geographie wird größtenteils in Erlangen studiert.
- Geschichte, Deutsch
- Geschichte, Englisch
Geschichte wird größtenteils in Erlangen studiert.
- Informatik, Biologie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Informatik, Englisch
- Informatik, Mathematik
- Informatik, Physik
- Informatik, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (nicht an der FAU)
- Informatik, Wirtschaftswissenschaften
Informatik wird in Erlangen studiert.
- Kunst, Deutsch
- Kunst, Englisch
- Kunst, Mathematik
Kunst wird in Nürnberg studiert.
Für das Fach Kunst ist das Bestehen einer Eignungsprüfung Voraussetzung zur Einschreibung. Anmeldeschluss ist in aller Regel der 15. Juni eines Jahres; im Jahr 2025 fällt der Anmeldeschluss ausnahmsweise auf den 13. Juni. Auf der Seite des Lehrstuhls finden Sie die aktuellen Fristen zum Anmeldeschluss sowie Termine für die Mappenberatung.
- Mathematik, Chemie
- Mathematik, Deutsch
- Mathematik, Englisch
- Mathematik, Ethik (nicht an der FAU kombinierbar)
- Mathematik, Informatik
- Mathematik, Kunst
- Mathematik, Musik
- Mathematik, Physik
- Mathematik, Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg *)
- Mathematik, Religionslehre (evangelisch)
- Mathematik, Religionslehre (katholisch; Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg *)
- Mathematik, Sport !!)
- Mathematik, Wirtschaftswissenschaften !!)
Mathematik wird in Nürnberg studiert.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Musik, Deutsch
- Musik, Englisch
- Musik, Mathematik
- Musik, Physik !!)
- Musik, Religionslehre (evangelisch)
- Musik, Religionslehre (katholisch; nicht an der FAU)
- Musik, Sport !!)
Musik wird in Nürnberg studiert.
Für das Fach Musik ist das Bestehen einer Eignungsprüfung Voraussetzung zur Einschreibung. Anmeldeschluss ist in der Regel der 15. Juni eines Jahres. Im Jahr 2025 ist der Anmeldeschluss der 01. Juli. Auf der Seite des Lehrstuhls finden Sie die aktuelle Fristen zur Eignungsprüfung sowie zur optionalen Anmeldung zum Vorbereitungskurs.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Physik, Biologie (nicht an der FAU kombinierbar)
- Physik, Chemie
- Physik, Deutsch !!)
- Physik, Englisch !!)
- Physik, Informatik
- Physik, Mathematik
- Physik, Musik !!)
Physik wird in Nürnberg studiert.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Politik und Gesellschaft, Wirtschaftswissenschaften
Die politikwissenschaftlichen Inhalte des Fachs werden in Erlangen studiert, die soziologischen Teile in Nürnberg.
- Religionslehre (evangelisch), Deutsch
- Religionslehre (evangelisch), Englisch
- Religionslehre (evangelisch), Mathematik
- Religionslehre (evangelisch), Musik
Evangelische Religionslehre wird in Nürnberg studiert.
- Sport, Deutsch
- Sport, Englisch
- Sport, Mathematik !!)
- Sport, Musik !!)
- Sport, Wirtschaftswissenschaften
Sport wird in Erlangen studiert.
Für das Fach Sport ist das Bestehen einer Eignungsprüfung Voraussetzung zur Einschreibung. Anmeldeschluss ist der 1. Juni eines Jahres.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
- Wirtschaftswissenschaften, Englisch
- Wirtschaftswissenschaften, Geographie
- Wirtschaftswissenschaften, Informatik
- Wirtschaftswissenschaften, Mathematik !!)
- Wirtschaftswissenschaften, Politik und Gesellschaft (vormals Sozialkunde)
- Wirtschaftswissenschaften, Sport
Wirtschaftswissenschaften wird in Erlangen studiert.
!!) Ein überschneidungsfreies Studium kann bei dieser Fächerkombination nicht garantiert werden. Vor Studienbeginn sollte man daher einen Termin mit der Fachstudienberatung der beteiligten Fächer vereinbaren!
*) Das Studium dieser Fächerkombination wird durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ermöglicht. Eines der Kombinationsfächer (Psychologie oder Katholische Religionslehre) wird an der Universität Bamberg studiert, das andere (Mathematik) an der FAU (Studienort: Nürnberg). Die Bewerbung und Immatrikulation für diese Studiengänge ist sowohl an der Universität Bamberg als auch an der FAU vorzunehmen. Weitere Auskünfte erteilen die Studierendenverwaltungen beider Universitäten.
Die Bewertung der studienbegleitenden Prüfungen erfolgt durch Leistungspunkte (ECTS). 1 ECTS entspricht in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Für die Zulassung zum ersten Staatsexamen für Lehramt an Realschulen müssen laut LPO I insgesamt 210 ECTS erworben werden. Diese verteilen sich im gesamten Studium an der FAU wie folgt:
Bereich | ECTS |
---|---|
Fach 1 + Fachdidaktik 1 | 60 + 12 ECTS |
Fach 2 + Fachdidaktik 2 | 60 + 12 ECTS |
Schriftliche Hausarbeit (Zulassungsarbeit) | 10 ECTS |
Erziehungswissenschaften:
– Psychologie – Allgemeine Pädagogik – Schulpädagogik |
35 ECTS
15 ECTS 10 ECTS 10 ECTS |
Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum | 6 ECTS |
Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum | 5 ECTS |
Freier Bereich | 10 ECTS |
Insgesamt | 210 ECTS |
Eine ausführlichere Darstellung der Studienstruktur und der einzelnen Teilbereiche im Realschullehramt finden Sie auf den entsprechenden Informationsseiten des ZfL.
Die LPO I sieht für das Realschullehramt eine Mindeststudienzeit von 6 Semestern vor. Ein schnelles Studium wird durch eine „Freischussregelung“ belohnt: Wenn man für LARS die erste Staatsprüfung unmittelbar im Anschluss an das 7. Hochschulsemester ablegt, gilt die Prüfung bei Nichtbestehen als nicht abgelegt. Man hat dann noch die zwei regulären Prüfungschancen.
§ 31 der LPO I regelt die Höchststudiendauer: Bei LARS muss man die Prüfung spätestens im Anschluss an die Lehrveranstaltungen des 12. Fachsemesters ablegen, sonst gilt die Prüfung wegen Fristüberschreitung als erstmals nicht bestanden. Die Prüfung darf danach nur einmal wiederholt werden.
Zum Bestehen der Grundlagen-und Orientierungsprüfung (GOP) sind bis zum Ende des zweiten Semesters, spätestens jedoch bis zum Ende des dritten Semesters Prüfungen der gewählten Fächer im Umfang von insgesamt 40 ECTS-Punkten gemäß den fachlichen Vorgaben erfolgreich abzulegen. Im Lehramt an Realschulen entfällt auf das erste und zweite Fach sowie auf die Erziehungswissenschaften oder Fachdidaktiken mindestens je ein Modul. Die Prüfungen der GOP dürfen im Falle des Nichtbestehens einmal wiederholt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Voraussetzung für die Zulassung zum ersten Staatsexamen ist eine schriftliche Hausarbeit (=Zulassungsarbeit, § 29 LPO I), die in einem Fach der gewählten Fächerverbindung, der Fachdidaktik oder in den Erziehungswissenschaften angefertigt werden kann. Mit der schriftlichen Hausarbeit werden 10 ECTS nachgewiesen. Bachelorarbeiten, die mit mindestens 10 ECTS bewertet wurden, können als Ersatz für die schriftliche Hausarbeit vorgelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Studierende im Lehramtsstudiengang für Realschulen können aufgrund der bis zum Ende des sechsten Semesters abzulegenden Modulprüfungen den akademischen Grad „Bachelor of Education“ (B.Ed.) erwerben, wobei die schriftliche Hausarbeit als Bachelorarbeit gewertet wird. Der Titel wird auf Antrag bei Vorliegen von 180 ECTS verliehen, auch wenn einzelne der vorgesehenen Modulprüfungen erst nach Ablauf des sechsten Semesters abgelegt worden sind. Der Bachelorgrad befähigt bei überdurchschnittlicher Note grundsätzlich zur Aufnahme eines Masterstudiums, hat jedoch keine Auswirkungen darauf, ob man das Staatsexamen ablegen darf.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfL.
Die Erste Staatsprüfung in Erziehungswissenschaften kann als eigenständiger Prüfungsteil vor dem Ersten Staatsexamen in den beiden Unterrichtsfächern abgelegt werden.
Fachwissenschaftliche Inhalte und Methoden im Hinblick auf die Lehrpläne auszuwählen sowie Fragen der Unterrichtsdurchführung zu klären, gehört in den Bereich der Fachdidaktik. Die fachlichen Zulassungsvoraussetzungen und die Prüfungsteile der Fachdidaktik richten sich nach den Bestimmungen der LPO I.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Erziehungswissenschaften im Lehramtsstudium sowie auf der Homepage des ZfL.
Lehramtsstudierende müssen folgende Praktika absolvieren:
- Orientierungspraktikum von 3 Wochen
- Betriebspraktikum von 8 Wochen
- pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (150–160 Std.)
- studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Praktika im Lehramtsstudium sowie auf der Homepage des ZfL.
Das LARS kann unter anderem erweitert werden mit einem weiteren Unterrichtsfach, Ethik, Deutsch als Zweitsprache, Medienpädagogik, Islamischer Unterricht, einer fremdsprachlichen Qualifikation und/oder Darstellendes Spiel.
Wegen des für die Verbesserung der Einstellungschancen eher fraglichen Wertes einer Erweiterung sollten Sie unbedingt unsere Seite zur Erweiterung des Lehramtsstudiums lesen. Auch auf der Homepage des ZfL sind weitere Informationen zu diesem Thema veröffentlicht.