Wissenschaft

Forschende der FAU haben die Dynamik extrazellulärer Vesikel untersucht, um ihre Bedeutung für Zelldifferenzierung und Organbildung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bergen Potenzial für die Humanmedizin, da extrazelluläre Vesikel zum gezielten Medikamententransport genutzt werden könnten.

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Ursache im Immunsystem zu suchen ist. Forschende der FAU, des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn und haben mit dem Membranprotein MLC1 ein potenzielles Zielantigen bei MS identifiziert.

Das Neutrinoteleskop KM3NeT vor der Küste Siziliens registrierte jüngst ein Neutrino mit einer geschätzten Energie von etwa 220 Millionen Milliarden Elektronenvolt – ein Wert, der bei Neutrinos bis jetzt noch nicht festgestellt wurde.

Das Digitale Demenzregister Bayern (digiDEM Bayern) hat mit 2.500 Teilnehmenden aus ganz Bayern einen neuen Höchststand erreicht. Damit gehört es im Bereich der Demenzforschung zu einem der umfangreichsten Projekte um Langzeitdaten in der EU zu erfassen.

Hopfen ist nicht nur essenzieller Rohstoff für das Bierbrauen, sondern bereits seit der Antike auch als Arzneipflanze geschätzt. Hier setzen die FAU-Forschenden Luisa Kober und Marco Dürsch an, die die positiven Auswirkungen des Hopfens untersuchen.

Die FAU spielt eine zentrale Rolle im bundesweiten Startchancen-Programm, das sich der Bildungsgerechtigkeit hat. Prof. Dr. Nina Bremm wird maßgeblich daran arbeiten, die Zusammenarbeit zwischen schulischen Akteurinnen und Akteuren evidenzbasiert zu fördern, um Bildungsungleichheiten abzubauen.

Eine wichtige Rolle für die nachhaltige Energieerzeugung spielen Photovoltaik-Anlagen. Die Chemiker Phillip Greißel und Dominik Thiel von der FAU erforschen, wie sich dieser Prozess optimieren lässt. Ihre Ergebnisse könnten zur Entwicklung einer neuen Generation von Solarzellen beitragen

Forschende um Prof. Dr. Jürgen Karl von der FAU erforschen Maßnahmen, die Kläranlagen klimaneutral machen sollen bzw. mit denen erneuerbare Gase in den Energiemarkt eingespeist werden können. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 500.000 Euro gefördert.

Interessierte können sich ab sofort informieren und anmelden. Ab Mai 2025 startet dann das erste von vier zehnwöchigen Therapieprogrammen in vier bayerischen Boulderhallen. Das Programm richtet sich an belastete Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren.