Wissenschaft

In diesem Jahr zählen sechs FAU-Wissenschaftler zu den meistzitierten Forscherpersönlichkeiten ihres Fachs. Insgesamt führt die „Highly Cited Researchers List“ die knapp 6200 einflussreichsten Forscherinnen und Forscher weltweit in 21 verschiedenen Disziplinen auf.

Das "Clinician Scientists Programm" unterstützt junge Medizinerinnen und Mediziner, die während ihrer Facharztausbildung forschen möchten.

Paläontologen der FAU und der Universität Calgary haben einen neuen Beleg für parallele Evolutionen geliefert: Conodonten – frühe Wirbeltiere aus der Zeit des Perm – haben sich in nahezu identischer Weise an neue Lebensräume angepasst, obwohl sie geografisch voneinander getrennt lebten. Die Forschenden konnten das anhand fossiler Zähne nachweisen, die sie an verschiedenen Orten der Erde gefunden hatten.

Wie wurde der öffentliche Raum in europäischen Städten in den Jahren von 1450 bis 1700 genutzt? Was passierte in kleinen Straßen und auf großen Plätzen? Diesen Fragen geht ein internationales Forschungsprojekt nach, das mit einer Million Euro gefördert wird. Deutscher Partner ist die FAU, die das frühneuzeitliche Hamburg erforscht und eine App und eine Webseite mit einer interaktiven Stadttour entwickelt hat.

Wie erging es Studierenden mit dem digitalen Semester im Sommer – sowohl was das Lernen selbst als auch die Stimmung betrifft? Diese Fragen hat eine Forschungsgruppe der FAU untersucht. Ihr Ergebnis: Die Studierenden kamen gut zurecht, nahmen durchschnittlich an mehr Lehrveranstaltungen teil als geplant, standen aber zunehmend unter Stress.

Großartiger Erfolg für die FAU: Zum vierten Mal in Folge und zum insgesamt siebten Mal ist eine von ihr vorgeschlagene Forscherpersönlichkeit für eine Humboldt-Professur ausgewählt worden: Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard ist von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für den höchstdotierten internationalen Forschungspreis in Deutschland benannt worden – die Forscherin erhält dafür 3,5 Millionen Euro.

50 Jahre Tatort – der Kultkrimi feiert Jubiläum! Im Interview erklärt, Medienwissenschaftler Dr. Sven Grampp, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienwissenschaft der FAU, warum die Krimi-Serie auch nach einem halben Jahrhundert noch äußerst erfolgreich ist und was sie mit ‚Das Traumschiff‘ gemeinsam hat.

Infektionen mit dem Humanen T-Zell-Leukämie-Virus Typ 1 finden über zellhaltige Körperflüssigkeiten statt. Dem Virus auf der Spur ist nun am Uniklinikum Erlangen eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Dr. Andrea Thoma-Kreß vom Lehrstuhl für Klinische und Molekulare Virologie der FAU. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit bis zu 2,3 Millionen Euro.

Ein Forschungsteam der FAU und des Universitätsklinikums Erlangen hat einen Mechanismus entschlüsselt, bei dem Leberkrebszellen für Ihr bösartiges Wachstum einen Stoff ausnutzen, der von gutartigen Leberzellen gebildet wird. Für diese Arbeit zeichnet die Walter-Siegenthaler-Gesellschafft für Fortschritte in der Inneren Medizin den Leiter der Studie, Dr. Peter Dietrich, mit dem Wissenschaftspreis 2020 aus.

Die FAU erhält ein Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen (NHR) an Hochschulen – dies hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekannt gegeben. Zum 1. Januar 2021 wird das NHR eingerichtet und mit weiteren Zentren einen nationalen Verbund bilden. Bund und Länder fördern das Gesamtvorhaben mit insgesamt bis zu 625 Millionen Euro.