Laufende Projekte
Aktuell geförderte Projekte
Die FAU EFI-Initiative trägt gemeinsam mit der STAEDTLER Stiftung zur Weiterentwicklung von strategisch bedeutsamen Forschungsbereichen der FAU bei. Werfen Sie einen Blick in die aktuell geförderten Projekte.
Paradigmenwechsel in der Immunmedizin
Entwicklung einer neuen, zielgerichteten Immunmedizin für maßgebliche Volkskrankheiten, die die neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen auf den Gebieten der Grundlagenforschung, des molekularen, genetischen und pharmakologischen Zell-Engineerings und der klinischen Forschung integriert und in neue Diagnostik-, Präventions- und Therapieverfahren für Iebensbedrohliche Erkrankungen umsetzt.
Biologisierung der Materialwissenschaften
Erforschung der Grundlagen für das prozesskontrollierte Design einer neuen Materialklasse, den zellulären Hybridmaterialien, für den Einsatz in und am Menschen. Derartige Hybridmaterialien sind für körpernahe Anwendungen von eminenter Bedeutung und eröffnen einen neuen Ansatz im derzeitigen Megatrend der Biologisierung der Materialwissenschaften und Werkstoffverarbeitung.
Von Mechanismen der Besiedlung metastasierender Organe zu neuen systemischen Therapien
Tumormetastasen sind auch heute noch für etwa 90 Prozent aller Krebs-assoziierten Todesfälle verantwortlich. Die Forschenden dieses Projektes beschäftigen sich mit den Fragen der komplexen Metastasierungskaskade und untersuchen, welche Faktoren ausschlaggebend dafür sind, ob die gestreuten Krebszellen unter Kontrolle bleiben oder beginnen, Metastasen zu bilden, und was für das weitere Auswachsen von Metastasen verantwortlich ist. Die Beantwortung dieser Fragen eröffnet den Weg für eine neue Generation von Therapien zur Prävention und Behandlung von Krebsmetastasen.
Empathokinästhetische Sensorik
Jede Bewegung eines Lebewesens resultiert aus unzähligen Vorgängen im Inneren des menschlichen Körpers und komplizierten Wechselwirkungen zwischen diesen Vorgängen. Diese inneren Abläufe können wir in den Bewegungen von Kopf, Rumpf, Gliedmaßen oder durch Bewegungen auf der Körperoberfläche, z.B. in der Mimik oder als feine Zuckung unter der Haut beobachten. Das Ziel ist Sensortechnologien und Bewegungsdaten des menschlichen Körpers zu schaffen. Der EmpkinS-Ansatz könnte es ermöglichen, mehrere Körper(dys)funktionen gleichzeitig mit einer zukünftig voraussichtlich leicht zugänglichen und breit verfügbaren Sensortechnik, die weder invasiv noch belastend ist, zu erfassen. Konkret fokussiert sich die Anwendung der empathokinästhetischen Sensortechniken auf medizinische Fragestellungen in der Immunologie, Neurologie und Palliativmedizin sowie psychologischen Erkrankungen wie Depression und Stress.