Kolonialzeit als geteilte Geschichte

Internationale Konferenz zur kolonialen Vergangenheit, 7. – 9. Oktober, ab 14.00 Uhr

Der europäische Kolonialismus, seine Auswirkungen bis in die Gegenwart und der Umgang mit der kolonialen Vergangenheit stehen aktuell im Mittelpunkt zahlreicher Debatten. Die internationale Konferenz „Colonialism as Shared History“ soll einen zentralen Beitrag zur Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit leisten. Die digitale Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt des Auswärtigen Amts mit PD Dr. Bettina Brockmeyer, Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der FAU sowie Universität Hamburg, Prof. Dr. Rebekka Habermas, Universität Göttingen, und Prof. Dr. Ulrike Lindner, Universität Köln, sowie der Gerda Henkel Stiftung. Die Konferenz findet online von Mittwoch, 7. September, bis Freitag, 9. Oktober, statt. Beginn ist am 7. und 8. September um jeweils 14.00 Uhr, am 9. September um 12.00 Uhr.

Im Mittelpunkt der Konferenz steht die Zeit des Kolonialismus als gemeinsame, geteilte Geschichte. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft aus Afrika, Ozeanien, Europa und den USA versuchen eine Annäherung an eine gemeinsame Sicht auf die Vergangenheit und neue zukunftsorientierte Perspektiven. Zugleich soll die Konferenz einen Anstoß zu kooperativer Forschung geben.

Die Konferenz wird eröffnet von Staatsministerin Michele Müntefering. Die Keynote hält die preisgekrönte kenianische Schriftstellerin Yvonne A. Owour mit dem Titel „Derelict Shards. The Roamings of Colonial Phantoms“. Die Abschlussdiskussion wird am 11.10.2020 auch in der Sendung „Diskurse“ im Deutschlandfunk übertragen.

Weitere Information zur Tagung und Zugang über: https://shared-history.de/conference

Weitere Informationen:

PD Dr. Bettina Brockmeyer
bettina.brockmeyer@fau.de