FAU Musical Hair: Premiere im dritten Anlauf

Cast in bunten Kostümen
Bild: FAU/Wolfgang Pfeiffer

Die letzte Produktion der Musikpädagogik startet im März

Mehr als 30 Studierende singen und spielen in dem Stück, das insgesamt 25-mal in der Aula, Regensburger Straße 160, Nürnberg, aufgeführt wird. Mehr Informationen zum Musical und zum Vorverkauf gibt es unter www.uni-musical.de.

Tickets

Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer, Inhaber der Professur für Musikpädagogik an der FAU und Leiter der Produktion, ist zuversichtlich, dass es diesmal klappt und vor einem vollen Saal gespielt werden kann: „Die bereits 2020 verkauften Karten sind weiter gültig und nur wenige wurden zurückgegeben“, sagt Prof. Pfeiffer, dessen Produktionen – insgesamt zehn Musicals seit 2002 – eine große Fangemeinde haben. Es ist vorgesehen, die Vorstellungen notfalls zeitlich nach hinten zu verschieben, wenn die Pandemie dies erfordert. Updates zu verschobenen Vorstellungen gibt es auf der Webseite www.uni-musical.de.

Von dem ursprünglichen Cast, der vor allem aus Studierenden der Musikpädagogik, aber auch aus anderen Fächern besteht, mussten zehn Mitglieder ersetzt werden. Sie haben inzwischen Examen gemacht oder die Universität verlassen. „Die Proben unter Coronabedingungen laufen gut. Alle im Team sind geimpft, geboostert und regelmäßig getestet,“ erklärt Prof. Pfeiffer. Für ihn ist es die letzte Inszenierung an der FAU, weil er im September in Ruhestand geht. Insgesamt dreimal hat er das Musical Hair auf die Bühne gebracht: zweimal schon als Gymnasiallehrer an einer Schule.

Auch 55 Jahre nach der Uraufführung in New York begeistert das Hippie-Musical „Hair“ sein Publikum und ist nach wie vor brandaktuell. Sinn- und Identitätssuche waren schon die Themen der 1968er-Jahre, als junge Menschen die Vision von einer Gesellschaft ohne Krieg, Rassismus und Autorität hatten. Unter der Regie von Peter Kirchner werden die Darstellerinnen und -darsteller sowie eine vierköpfige Band die Flower-Power-Zeit voller Energie, pointiert, respektlos und knallig aufleben lassen. Lieder wie „Let The Sunshine In“, „Aquarius“ und „Hair“ zählen zu den Klassikern der Musikgeschichte. „Make Love Not War“ steht im Zentrum der bewegenden Geschichte um Pflicht oder Verweigerung; die mitreißende Mischung aus Tanz, Musik und bunten Kostümen.

Produktionen mit Tradition

Die Musicalproduktionen der FAU sind bekannt für ihren kreativen Umgang mit den Vorlagen. „Im Vergleich mit anderen deutschen Universitäten ist eine Veranstaltung dieser Größe und Professionalität einzigartig“, sagt Prof. Pfeiffer und fügt hinzu: „Mit professionellen Gesangslehrerinnen und -lehrern sowie einem professionellen Choreographie-Team stellen wir unserem Cast die bestmöglichen Leute zur Verfügung.“

Inzwischen sind die FAU-Musicalproduktionen bundesweit zu einem Markenzeichen geworden und gehören innerhalb der Metropolregion Nürnberg zu den größten Musikaufführungen überhaupt: Mehr als 18.000 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Produktionen, die die Musikpädagogik alle zwei Jahre aufführte, wie „Aida“, „Grease“, „Cats“ oder zuletzt: „Natürlich blond“ und „The Wiz – Der Zauberer von Oz“. Mit dem Ausscheiden aus der Universität von Prof. Pfeiffer wird wohl auch vorerst die Musical-Ära an der FAU zu Ende gehen.

Tickets

Mehr Informationen zum Musical und zum Vorverkauf gibt es unter www.uni-musical.de.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer

Professur für Musikpädagogik

Tel.: 0911/5302-552

wolfgang.pfeiffer@fau.de