Auf dem Weg zur Neugestaltung des Europäischen Hochschulraums

Joachim Hornegger und Arianna Menciassi
FAU-Präsident Joachim Hornegger beim EELISA Governing Board in Pisa, hier zusammen mit Arianna Menciassi, Vizepräsidentin der Scuola Superiore Sant'Anna. (Foto: EELISA)

Die FAU beim EELISA Governing Board in Pisa

Wie kann die European University EELISA (European Engineering Learning Innovation and Science Alliance) die internationale Erfahrung und Mobilität von Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden innerhalb der Allianz fördern? Wie können europäische Hochschulen ein vielfältiges, gleichberechtigtes und integratives Innovations- und Technikökosystem fördern? Diese und andere Fragen standen auf der Tagesordnung der zweiten Sitzung des EELISA Governing Boards, welches am 21. und 22. April in Pisa (Italien) stattfand. Für die FAU waren Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger und Vizepräsidentin Outreach Prof. Dr. Kathrin Möslein dabei.

Als Ergebnis der verschiedenen EELISA Board-Meetings wurde unter anderem eine gemeinsame Finanzierung (EELISA Seed Fundings) der Vernetzung zwischen den Hochschulen durch EELISA in den Bereichen Lehre, Forschung, Innovation und Third Mission beschlossen. Um dies zu bekräftigen, unterzeichneten die Mitglieder der Hochschulleitungen Absichtserklärungen zum beidseitigem Austausch mit der gastgebenden Institution Scuola Superiore Sant’Anna in Pisa.

Darüber hinaus wurde über die Umsetzung von Joint Degrees und Micro-Credentials in der Allianz diskutiert und ein Statement zur Gender-Balance unterzeichnet, die insbesondere in den technischen Studiengängen eine bedeutende Rolle spielt. Am Rande der Konferenz wurde auch darüber reflektiert, wie EELISA als europäische Allianz hochschulpolitisch im Krieg gegen die Ukraine Verantwortung übernehmen kann. Dabei nimmt die FAU eine Vorreiterrolle ein und führt nun erste Gespräche mit der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew (KNU).

Die Sitzung bot Gelegenheit, die bisherigen Erfolge der Allianz zu bewerten und die strategischen Leitlinien für die nächsten Jahre festzulegen. Neben den Mitgliedern der Hochschulleitungen der neun Institutionen der EELISA-Allianz nahmen auch akademische, studentische und administrative Vertreter/-innen und externe Stakeholder teil.

Über EELISA

EELISA ist ein Zusammenschluss von neun europäischen Universitäten aus sieben Ländern: BME in Ungarn, ITU in der Türkei, SNS und SSSA in Italien, UPM in Spanien, UPB in Rumänien, ENPC und PSL in Frankreich und FAU in Deutschland. Unter dem Motto “United in Diversity” bündelt EELISA die komplementären Stärken und Profile aller Partneruniversitäten, um Ingenieurwesen, Innovation und Unternehmertum in Europa zu fördern.

Gemeinsam mit den EELISA-Partnerhochschulen möchte die FAU Innovationsfähigkeit und Zukunft der europäischen Gesellschaft gestalten und globale Herausforderungen mit intelligenten und nachhaltigen Lösungen meistern. Der Grundstein für diese Zukunft liegt in der Ausbildung einer neuen Generation von technologieerfahrenen Europäer/-innen – innovationsstark, international und interdisziplinär.

Weitere Informationen

Julia Rosenbusch
Präsidialstab – Strategische Projekte
Tel: 09131/85-26891
eelisa@fau.de