„Ziel ist es, dass die FAU Exzellenzuniversität wird“

Drei Männer in Anzügen vor einer großen Tafel in einem Hörsaal. Der Mann links hält ein Mikro in der Hand.
Der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume und Innenminister Joachim Herrmann stellten sich zusammen mit FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger den Fragen der Beschäftigten und Studierenden. (Bild: FAU/Harald Sippel)

Diskussionsrunde mit Markus Blume und Joachim Herrmann über die Zukunft der Uni

Wohin entwickelt sich die FAU in den kommenden Jahren? Gleich zwei bayerische Minister – Wissenschaftsminister Markus Blume und Innenminister Joachim Herrmann – stellten sich in einer Diskussionsrunde mit FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger den Fragen von Wissenschafts- und Bildungsjournalist Jan-Martin Wiarda sowie Beschäftigten und Studierenden.

„Die FAU hat in den vergangenen Jahren eine wissenschaftliche Erfolgsgeschichte hingelegt und es ist klar, dass die bauliche Entwicklung Schritt halten muss. Hochschulbau ist eine Daueraufgabe, gerade bei einer Universität wie der FAU, die einen solchen Aufwuchs hat“, erklärte Markus Blume gleich zum Einstieg der Runde und ergänzte: „Mein Ziel ist es, dass die FAU Exzellenzuniversität wird – von den Fundamentaldaten her hätte sie es längst verdient. Zusammenarbeit und Interdisziplinarität sind dafür absolut kritische Erfolgsfaktoren.“

Entwicklung der FAU: Zwei Minister stellen sich Ihren Fragen

Um Wissenschaft und Forschung in Bayern noch weiter nach vorne zu bringen, hat die bayerische Staatsregierung in den vergangenen Jahren hohe Summen in die Wissenschaftslandschaft in Bayern und gerade auch an der FAU investiert. „Die Entwicklung der FAU liegt mir besonders am Herzen: Dass sich diese Universität stark weiterentwickelt, ist wichtig für unsere Stadt, für unsere Region, für die gesamte Gesellschaft“, betonte Joachim Herrmann. Im Moment sei die Entwicklung der Infrastruktur weniger ein finanzielles Thema, sondern vielmehr eine planerische Herausforderung, insbesondere was zusätzliche personelle Ressourcen in den staatlichen Bauämtern betrifft.

Die FAU hat aus der Hightech Agenda etwa 60 neue Professuren erhalten. Für Bau- und Sanierungsprojekte wurden über 1,5 Milliarden Euro zugesagt: Einige davon laufen schon, andere werden gerade angestoßen. Wieder andere warten noch auf Zustimmung. „Wenn man die besten Köpfe an die FAU locken möchte, dann ist eine exzellente Infrastruktur die Voraussetzung dafür. Die FAU bringt bereits jetzt Spitzenleistungen, in verschiedenen Gebieten sind wir deutschlandweit und international führend“, führte Joachim Hornegger aus. „Wir sorgen dafür, dass das Geld von Freistaat und Bund hier gut investiert ist.“

Und wie stellen sich die beiden Minister die FAU in 20 Jahren vor? „Ich sehe eine starke Technische Fakultät, starke Geisteswissenschaften und würde mir denken – hier wärst du gerne noch einmal Student“, sagte Markus Blume. Sein Ministerkollege Joachim Herrmann ergänzte und kam umgehend ins Schwärmen ob all der bis dahin fertig gestellten Projekte – angefangen vom Schloss über den Himbeerpalast bis hin zu Einrichtungen am Uniklinikum Erlangen – und der vielen neuen Vorhaben, die die FAU sicherlich auch dann wieder haben wird.

Standortentwicklung der FAU

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Bild: FAU

In den nächsten zehn Jahren stehen wichtige Bauvorhaben an, die das Erscheinungsbild der FAU und der Städte Erlangen und Nürnberg auf lange Sicht prägen werden.

Einen Überblick über die Bauprojekte der kommenden Jahre finden Sie auf der Webseite “Standortentwicklung der FAU”.

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