Pressemeldungen

Im Erwachsenenalter hat sich in uns eine Vorstellung davon etabliert, was es bedeutet in Beziehung zu anderen Menschen zu stehen und wie diese funktioniert. Weitgehend unklar ist, wie sich die Gehirne von Eltern und Kind aufeinander abstimmen und wie der neuronale Gleichklang mit unseren Bindungserfahrungen zusammenhängt. Diese Frage hat Dr. Melanie Kungl untersucht.

Das Smartphone in der Jackentasche, LEDs als Beleuchtung zuhause und Elektronik für das Ladegerät, die Solaranlage oder das Elektrofahrzeug – sie alle haben eines gemeinsam: Für ihre Funktion sind Halbleitermaterialien und ihre Eigenschaften von zentraler Bedeutung. Wie solche Geräte noch leistungsfähiger, kompakter und energieeffizienter werden können, erforschen Wissenschaftler/-innen an der FAU. Unter ihnen: Dr. Saskia Schimmel.

Um eine Demenz frühzeitig zu diagnostizieren, sind Gedächtnisambulanzen von zentraler Bedeutung. Diese hochspezialisierten Einrichtungen ermöglichen eine Diagnostik nach den aktuellen medizinischen Standards. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der FAU hat nun die Erreichbarkeit von Gedächtnisambulanzen in Bayern und damit die Fahrtdauer untersucht, um vom Wohnort zur nächstgelegenen Gedächtnisambulanz zu gelangen.

Bislang erfolgt die Erzeugung und Speicherung elektrischen Stroms aus Sonnenenergie in verschiedenenen Geräten, was mit Wandlungsverlusten verbunden ist. Das könnte sich bald ändern: Chemiker der FAU sowie anderer Forschungseinrichtungen untersuchen ein Kohlenwasserstoff-Molekül, das Sonnenlicht wahlweise in elektrischen Strom umwandeln oder die Energie über lange Zeit in chemischer Form speichern kann.

Gelbfieber und andere zum Teil gefährliche Infektionskrankheiten werden durch Erreger aus der Familie der Flaviviren ausgelöst. Für das Gelbfieber steht eine sehr wirksame Impfung zur Verfügung, die jahrzehntelangen Schutz bietet. Ein Forschungsteam der FAU und verschiedene Partner untersuchen, wie sich das Erfolgsgeheimnis der Gelbfieber-Impfung auf andere durch Flaviviren ausgelöste Infektionen übertragen lässt.

Der pharmazeutische Chemiker Prof. Dr. Peter Gmeiner erhält eine Reinhart Koselleck-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Gmeiner möchte einen innovativen Ansatz etablieren, mit dem sich neue Leitstrukturen für Medikamente identifizieren lassen. Die DFG unterstützt das Projekt in den kommenden fünf Jahren mit einer Million Euro.