Vortrag aus der Reihe EFI Lectures: Gewebe und Organe aus dem Labor

Gewebe lässt sich im Labor züchten - die EFI Lectures informieren darüber. (Bild: FAU)
Gewebe lässt sich im Labor züchten – die EFI Lectures informieren darüber. (Bild: FAU)

Gewebe und Organe aus dem Labor

  • Montag, 3. Dezember 2012, 18:00 Uhr, Aula im Erlanger Schloss, Schlossplatz 4, 91054 Erlangen

Innovative Biomaterialien und das Tissue Engineering sind Forschungszweige mit hohem Anwendungspotenzial für die Regenerative Medizin: Sie sorgen für „Ersatzteile“ im menschlichen Körper – und sind damit ein Hoffnungsschimmer für die Behandlung vieler Erkrankungen. Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es nun gelungen, erste dreidimensionale Gewebestrukturen im Labor vital zu halten.

Diese Art der Biofabrikation wird an der FAU in den kommenden Wochen und Monaten die multidisziplinäre Forschungsarbeit einer Reihe namhafter FAU-Wissenschaftler bestimmen: Im Rahmen eines Projektes der Emerging Fields Initiative – die besonders innovative Forschungsfelder umfasst – widmen sich die Wissenschaftler der grundlegenden Erforschung und Entwicklung von intelligenten Therapien durch Unterstützung von maßgeschneiderten Biomaterialien sowie durch Generierung von lebenden, funktionellen Organstrukturen. Die Technologie soll auch für neuartige Anwendungen in der Regenerativen Nanomedizin genutzt werden.

Im Zuge der Vortragsreihe „EFI Lectures“ stellen Prof. Dr.-Ing. habil. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), und Prof. Dr. med. Raymund Horch, Plastisch- und Handchirurgische Klinik, am 3. Dezember von 18.00 bis 19.30 Uhr in der Aula im Erlanger Schloss das Projekt „TOPbiomat“ vor und bewerten die Zukunftsaussichten dieser neuartigen Technologie. Als Gastrednerin ist auch Prof. Dr. Heike Walles vom Universitätsklinikum Würzburg geladen.

Jeannette Hefele
Tel.: 09131/85-23269
jeanette.hefele@fau.de