Hohe Spendensumme für molekulare Krebsforschung

Mit einem Betrag von über 70.000 Euro fördert die Wolfgang-Lutz-Stiftung jetzt Forschungsprojekte der Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie von Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl in der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Hohenberger) des Universitätsklinikums Erlangen.

Die Wolfgang-Lutz-Stiftung geht auf die Initiative eines vermögenden Privatmanns und Unternehmers aus Lauf an der Pegnitz zurück, der kinderlos verstarb. Der Zweck der seit 2007 bestehenden Stiftung ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere der Krebsforschung. Prof. Stürzl ist über die großzügige Spende hocherfreut: „Private Spenden aus dem regionalen Umfeld des Uni-Klinikums Erlangen sind eine besonders große Motivation für mich und meine Mitarbeiter, da diese die positive Einbindung des Uni-Klinikums in der Region und die Wertschätzung der Arbeiten durch die Bevölkerung zeigen.“ Ein Beleg für die hohe Wertschätzung von Spenden aus privater Hand durch das Uni-Klinikum Erlangen sei die „Matching Funds-Initiative“ der Forschungsstiftung Medizin, in deren Rahmen jeder Spendeneingang aus Mitteln des Uni-Klinikums verdoppelt wird.

Die Spende der Wolfgang- Lutz-Stiftung wird Prof. Stürzl für die innovative Entwicklung verbesserter Modellsysteme zur Erforschung des kolorektalen Karzinoms und zur Analyse der molekularen Mechanismen der Entstehung dieser Krankheit einsetzen. „Ziel unserer Arbeiten ist letztlich die Entwicklung verbesserter Therapien für Darmkrebs“, sagt Prof. Stürzl. Die Chirurgische Klinik gilt weltweit als führendes Zentrum für die Behandlung dieser Erkrankung.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl
Tel.: 09131/85-33109
michael.stuerzl@uk-erlangen.de