Wie sieht der perfekte Lernort aus?

Gruppenbild der sechs Studierenden
Die Studierenden reichten ihre Ideen bei einem Wettbewerb ein. Also fest die Daumen drücken, dann sind sie möglicherweise im Oktober bei der Preisverleihung dabei. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)

Studierende entwickeln kreative und innovative Lernkonzepte

Gruppenarbeitsräume mit funktionalen Smartboards, eine Wohlfühloase zum Abschalten und ein Buchungssystem zur Sitzplatzreservierung – sieht so der perfekte Lernort aus? Um das herauszufinden, veranstaltete die Universitätsbibliothek der FAU eine Workshop-Reihe, in der Studierende eigene Ideen und Konzepte für Bibliotheken, Lernräume sowie digitale Lerntools entwickelten. Ihre Ideen reichten sie bei dem Wettbewerb „Lernen 4.0 – Gestalte deinen Lernraum“ ein – ein studentischer Wettbewerb der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation.

Kreative Workshops zur Unterstützung

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre veranstaltet und richtet sich an Universitäten in ganz Deutschland. „Wir wollten unsere Studierenden ermutigen, an diesem teilzunehmen“, berichtet Konstanze Söllner, Direktorin der Universitätsbibliothek der FAU. „Schließlich soll in ein paar Jahren eine neue Bibliothek für die Philosophische Fakultät im Himbeerpalast entstehen“, ergänzt sie. Um die Studierenden in ihrer Ideenfindung und Konzeption zu unterstützen, organisierte die Universitätsbibliothek die Workshop-Reihe „Denk dir deine Bib!“. In dieser erhielten sie Einblicke in Themen wie digitale und analoge Bibliotheksstrategien oder Input zu unterschiedlichen Kreativitäts- und Entwicklungsmethoden und konnten dabei auch an ihren Ideen und Prototypen arbeiten. Das Ergebnis: Konzepte für multifunktionale Apps mit einem Bib-Guide zum Reservieren von Lernplätzen oder einem Buddy-System zum Finden von Lernpartnern sowie ausgearbeitete Raumnutzungsvorschläge für Gruppenarbeitsräume und Rückzugsorte in Bibliotheken. „Es ist spannend zu sehen, was den Studierenden alles einfällt. Wir werden uns auf jeden Fall überlegen, ob und wie wir die Ideen umsetzen können“, sagt Konstanze Söllner. Vorerst heißt es für die Studierenden aber erst einmal abwarten und bis zur Preisverleihung im Oktober Daumendrücken.

Die Ideen auf einen Blick: