Schwimmen, Rennrad, Laufen und Forschen

Athletin schwimmt
FAU-Forscherin Lilian Vogl beim Schwimmen im Lago Maggiore. (Bild: Peter Schweizer)

FAU-Forscherin mit Leidenschaft für den Sport

Was als Ausgleichssport zum oft langen Tag im Labor begann, wurde zur Leidenschaft: FAU-Mitarbeiterin Lilian Vogl vom Lehrstuhl für Mikro- und Nanostrukturforschung hat die Herausforderung der Deutschlandtour Etappe Ebensfeld nach Erlangen angenommen. Mit einer Gruppe aus begeisterten Rennradfahrern kam sie nach 87 km mit der geforderten Mindestgeschwindigkeit von 26 km/h glücklich und adrenalingeladen am Ziel an. Sie ist begeistert und kann es nur weiterempfehlen an so einem Event teilzunehmen: „Die Gelegenheit, mit ehemaligen Profis wie dem mehrfachen Tour de France Etappensieger Marcel Kittel zu fahren und Tipps zur Fahrtechnik zu bekommen, ist einfach einmalig“, sagt sie.

Athletin radelt
Mit dem Fahrrad durch die fränkische Landschaft (Bild: Peter Schweizer)

Doch reine Rennrad-Fahrerin ist Lilian Vogl nicht, denn gerade die sportliche Abwechslung die der Triathlon bietet, reizt sie „Gerade das Gefühl wie ein Fisch durch das Wasser zu gleiten oder mit dem Rad die schöne fränkische Landschaft zu erkunden, gibt Anstoß für die besten Ideen und Experimente“, erzählt sie.

Die direkte Nähe der Technischen Fakultät zu den Naherholungsgebieten Brucker Lache oder Buckenhofer Forst lädt natürlich ein, gleich nach der Arbeit oder sogar in der Mittagspause eine kurze Laufrunde im Wald zu drehen. Aufgefrischt geht es dann wieder an die Forschung. „Das kurze Durchatmen an der frischen Luft und in der Natur hat schon so einige Gedankenknoten gelöst und neue Lösungsansätze hervorgebracht“ erzählt Lilian Vogl.

Forscherin am Elektronenmikroskop

Arbeiten am hochauflösenden Elektronenmikroskop (Bild: IMN)

Derzeit untersucht sie die Eigenschaften von Nanodrähten mithilfe von Licht- und Elektronenmikroskopie skalenübergreifend und ist begeistert: „Wenn man sich vorstellt, dass diese neuen Materialien in Zukunft auch den Sportbereich revolutionieren werden, ist das ein sehr spannendes und dynamisches Forschungsfeld, an dem man sich einfach beteiligen möchte“.

Eigentlich wollte sie dieses Jahr am Erlanger Triathlon in der olympischen Distanz starten, doch dieser wurde coronabedingt leider abgesagt. Doch sie verliert nicht die Motivation und steckt sich sogar noch weitere Ziele: „Mit einem Jahr mehr Zeit für das Training möchte ich natürlich meine Leistung noch weiter verbessern und mich dann an der Mitteldistanz versuchen oder vielleicht sogar beim Ironman starten“ sagt sie lachend.


Und was machen die anderen?

Portraitbild eines Mitarbeiters in Schottenrock, Dudelsackoutfit und mit Dudelsack
(Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)

Haben Sie auch ein außergewöhnliches Hobby? Spielen Sie zum Beispiel in einer Band, gehen regelmäßig zum Fallschirmspringen oder häkeln Freundschaftsbändchen? Dann schreiben Sie doch eine Mail an webredaktion@fau.de und helfen Sie uns, verborgenen Talente und außergewöhnliche Hobbys zu entdecken. Hier im Blog berichten Beschäftigte regelmäßig, wie sie zu ihrem Hobby gekommen sind – so auch André Reinhardt, der schon seit über zehn Jahren Dudelsack spielt.