FAU gewinnt „Ingenieure ohne Grenzen Challenge 2021“

Videocall der Studenten
Die Gewinnergruppe der Ingenieure ohne Grenzen Challenge 2021: Konrad Hetzner, Thomas Bandi, Andreas Ciprian, Markus Firsching, Berkay Gen und Dominik Haas. (Bild: Studierendengruppe des Konstruktiven Projektpraktikums)

Studenten entwickeln nachhaltig herstellbaren Holzkohleofen für Nepal

Bei der „Ingenieure ohne Grenzen Challenge“ erhalten jährlich Studierende der Ingenieurswissenschaften die Möglichkeit, an Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mitzuarbeiten. Die Aufgabe in diesem Jahr: Ideen, um die nachhaltige Holzkohleproduktion in Nepal zu verbessern. Gewonnen haben die Challenge 2021 Studenten der Technischen Fakultät der FAU: Sie haben einen Holzkohleofen konstruiert, der einfach, nachhaltig und kostengünstig herstellbar ist und dabei einen guten Wirkungsgrad aufweist.

Die Holzverkohlung zu verbessern gehört in Nepal zu den großen Herausforderungen für die Weiterentwicklung des Landes und zum Wohl der Menschen, die dort leben. Den FAU-Studenten Konrad Hetzner, Thomas Bandi, Andreas Ciprian, Markus Firsching, Berkay Gen und Dominik Haas ist das gelungen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Konstruktives Projektpraktikum“ unter der Leitung von Prof. Dr. Sandro Wartzack und Dr. Marcel Bartz vom Lehrstuhl für Konstruktionstechnik  haben sie an der Challenge teilgenommen – und den ersten Platz errungen. Den zweiten und dritten Platz belegten die TU Dortmund und die Hochschule RheinMain.

Grafik Holzkohleofen
Der vom Gewinnerteam entwickelte nachhaltige und effiziente Holzkohleofen. (Bild: Konstruktives Projektpraktikum/ Konrad Hetzner, Thomas Bandi, Andreas Ciprian, Markus Firsching, Berkay Gen und Dominik Haas)

Der Wettbewerb ist ein Lehrformat für Hochschulen und ermöglicht Studierenden eine aktive Mitwirkung in der Entwicklungs­zusammenarbeit. Die Studierenden bekommen dabei die Möglichkeit an den Herausforderun­gen des 21. Jahrhunderts mitzuarbeiten: Globalisierung, Klimawandel und soziale Ungleichheit. An realen Prob­lemstellungen aus dem Alltag von Ingenieure ohne Grenzen lernen sie Ideen und Konzepte zu bearbeiten und tragen so zur Entwicklung von benachteiligten Regionen in Ent­wicklungsländern bei. In diesem Jahr erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aufgabe, die nachhaltige Holzkohleproduktion in Nepal zu verbessern. Dabei stand die Entwicklung von Erntehilfen sowie die Verbesserung der Holzverkohlung im Fokus.

Unter den deutschlandweit mehr als 1200 Studierenden erreichten zwei Teams der FAU das Finale . Neben der FAU nahmen in diesem Jahr u.a. Studierende der RWTH Aachen, der TU Dortmund, der Hochschule RheinMain, der TH Mittelhessen sowie der Ruhr-Universität Bochum teil. Die Jury zur Wahl der besten Lösungen setzte sich aus Mitgliedern des VDI, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit sowie des Vorstandsvorsitzenden von Ingenieure ohne Grenzen zusammen.

Ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie zu Ingenieure ohne Grenzen:

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Sandro Wartzack
Tel.: 09131/85-27987
wartzack@mfk.fau.de

Dr. Marcel Bartz
Tel.: 09131/85-27984
bartz@mfk.fau.de