Wissenschaft

„Mit meiner Forschung möchte ich sowohl zur Realisierung energieeffizienterer und neuartiger elektronischer Bauelemente beitragen als auch die Grundlagenforschung im Bereich der Synthese und Eigenschaften halbleitender Nitride voranbringen“, fasst Dr. Saskia Schimmel ihre Forschungsziele zusammen.

Eine neue Studie der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen untersucht, ob die Rhythmus- und Musiktherapie TaKeTiNa die Beschwerden von Menschen mit Depression lindert und womöglich sogar Einfluss auf das Immunsystem hat.

Metastasen sind für Krebspatientinnen und -patienten besonders heimtückisch und gefährlich. FAU-Mediziner Prof. Dr. Thomas Brabletz will Tumorzellen und die Bildung von Metastasen besser verstehen. Dafür fördert ihn die DFG nun mit 1,25 Millionen Euro.

Das Academic Freedom Index (AFI)-Projekt erforscht den weltweiten Stand der Wissenschaftsfreiheit und bietet mit dem nun erschienenen AFI Update 2023 einen Überblick über 179 Länder weltweit: 2022 lebten insgesamt mehr als 50% der Weltbevölkerung – ungefähr 4 Milliarden Menschen – in Ländern, in denen die Wissenschaftsfreiheit seit 2012 stark zurückgegangen ist.

Es klingt wie Science-Fiction, könnte aber bald schon Realität sein: Photovoltaikanlagen, die schwimmen oder fliegen, weil sie sehr dünn und äußerst leicht sind. Woraus diese sogenannten „emerging-Photovoltaics“ (e-PV) bestehen und warum sie die Zukunft von Photovoltaik sind, erklärt Prof. Dr. Christoph Brabec im Interview.

Bewegungsmangel, einseitige Ernährung sowie arbeitsbedingter Stress und weitere Umweltfaktoren schädigen die Gesundheit und treiben nachweislich chronische Entzündungsprozesse voran. Mit dem EU-Projekt IMMEDIATE will ein internationales Forschungsteam nun die Schlüsselfaktoren für chronische Entzündungen aufdecken und mittels KI individuelle Präventionsstrategien entwickeln. Die FAU ist an dem umfassenden Forschungsprojekt beteiligt. 

Wer Mikrobiom hört, denkt oft zuerst an den Darm. Doch das Mikrobiom umfasst weit mehr – nämlich die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die die Oberflächen des menschlichen Körpers besiedeln. Ob Haut, Lunge oder Verdauungsorgane, Mund, Rachen, Nase oder Genitaltrakt: Überall finden sich Kleinstlebewesen wie Bakterien, Viren und Pilze. Stimmt ihre Zusammensetzung, profitiert der Mensch davon. Doch was ist das ideale Mikrobiom? Und welchen Einfluss haben Trillionen unsichtbarer Lebewesen auf die Gesundheit und auf Krankheitsprozesse? Dies untersucht künftig eine neue Einrichtung des Uniklinikums Erlangen: die Mikrobiomische Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan P. Rosshart.

Am 21. Februar ist Internationaler Tag der Muttersprache, ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Warum die Muttersprache nicht zwangsläufig die Sprache ist, die wir am besten sprechen, erklärt Prof. Dr. Thorsten Piske, Lehrstuhl für Fremdsprachendidaktik mit Schwerpunkt Didaktik des Englischen an der FAU, im Interview.