Video: DFG überreicht Georg Schett den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für Prof. Dr. Schett der FAU
Bild: DFG / David Ausserhofer

2,5 Millionen Euro für den FAU-Forscher und seine Arbeit in der Immunmedizin

Mit seiner Forschung gibt er Menschen, die an schweren Autoimmunerkrankungen wie Lupus leiden, neue Hoffnung: Prof. Dr. Georg Schett hat für sein Wirken den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis zugesprochen bekommen, den wichtigsten deutschen Forschungspreis. Damit gehen nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch 2,5 Millionen Euro an Forschungsgeldern nach Erlangen, wo Schett an der FAU die Positionen als Vizepräsident Forschung und Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin III sowie am Uniklinikum Erlangen den Posten als Direktor der Medizinischen Klinik 3 bekleidet.

Über den Preis freut Georg Schett sich nicht nur, weil ein Preisgeld in so beträchtlicher Höhe noch umfangreichere Forschung an den Schaltstellen von Entzündungen fördert, sondern weil so die Öffentlichkeit für das Thema weiter sensibilisiert wird: „Wir konnten in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von Durchbrüchen im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen erzielen. Es ist uns deshalb wichtig, das Bewusstsein der Gesellschaft für diese Art von Erkrankungen, für Auslöser und Therapiemöglichkeiten zu schärfen, damit Patientinnen und Patienten rechtzeitig Zugang zu besseren und innovativen Behandlungsmethoden erhalten und diese Erkrankungen immer besser verstanden werden.“

Am 15. März 2023 überreichte Prof. Dr. Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Georg Schett und weiteren Preisträgern ihren Preis offiziell – im Beisein von Bettina Stark-Watzinger, Deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, und dem bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume (Min. 1:38:25):

Das Forschungsförderprogramm für Spitzenforschende

Der „Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis“ der DFG ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland. Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert.

Weitere Informationen zum Leibniz-Preis finden Sie auf der Webseite der DFG.

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